Glyphosat-Diskussion

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1621

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 24. Aug 2018, 15:54

Wieviel ist das denn so ungefähr??
Ich mein, ich kann mir nicht mal eine Tonne vorstellen - ein bisschen mehr als eine gutgenährte Kuh, oder?
Und das jetzt mehr als 500 mal - oder hab ich ganz falsch geschätzt??
Wieviele Hühne kacken das? ist das von einem ganzen Jahr??
So eine Fleckviehkuh wiegt ca. 800-900kg,
ein ausgewachsenes Fleischrind ca. 1,1t
also, ja das mit der Dicken Kuh passt in etwa.

Ich habe das Mal nachgerechnet, tatsächlich hat es mich dann auch interesiert :lol: :
500t Hühnermist ist etwa der Kotanfall von 19.600 Legehennen in einem Jahr.
Jetzt werden viele sagen booooaah ist das viel und schon wieder mit Überdüngung usw ankommen:

die 500t kommen auf 100ha, also 5t/ha bzw 500g/m².
Ein Huhn Kackt etwa 70g am Tag und diese 5t/ha kann man pflanzenbaulich Sinnvoll zwei Mal im Jahr streuen,
(das ist dann aber schon Oberkante der gesetzlich erlaubten Menge) also pro Jahr und Quadratmeter 1kg.
Halte ich mir nun 20 Hühner, brauche ich mindestens 511m² Gemüsegartenfläche um die Menge nicht zu über schreiten!
Viele werden hier 20 Hühner halten, die wenigsten werden aber den Mist auf 511m² verteilen....

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emil17
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1622

Beitrag von emil17 » Fr 24. Aug 2018, 17:02

Oelkanne hat geschrieben: ... du dir ständig von Leuten die von tuten und blasen abslot keine Ahnung haben sagen lassen sollst was du zu tun und zu lassen hast.
Sorry, aber aus Sicht des Steuerzahlers sieht das etwas anders aus, genauso polemisch formuliert: Subventionen hier, Beiträge da, Privilegien dort. Unser Geld nehmen sie, aber wenn man dann auch mal etwas von der Landwirtschaft verlangt, heisst es nur, keine Ahnung, Maul halten.
Oelkanne hat geschrieben:Dazu kommt daß wir einer starken Reglementierung unterworfen sind, ja das sind andere auch, aber in keinem anderen Bereich werden die Reglementierungen so stark durch die öffentliche Meinung (der der am lautesten Brüllt) und nicht durch wissenschaftliche Erkenntnisse beeinflusst wie in der Landwirtschaft.
Das ist zum Teil falsch - einmal betrifft uns eben Nahrungsmittelherstellung viel direkter als die Herstellung von Turnschuhen oder Automotoren, zum anderen kommen den Leuten, wenn man das Stichwort "Bauer" bringt, je nach Gegend nicht nur schöne Wiesen, sondern eben auch Tierfabriken, stinkende Schweinemästereien und langweiligste Maisfelder in den Sinn. Auch die Tatsache, dass in den intensiv bewirtschafteten Tiefländern nur noch Mineralwasser getrunken werden kann, macht nicht gerade gute Presse.
Zudem werden, wie in anderen Wirtschaftszweigen auch, wissenschaftliche Erkenntnisse, die nicht in den Kram passen, totgeschwiegen oder als ideologisch beeinflusst abgetan, weil ja nicht sein darf, was nicht sein kann. Für unbedarfte Laien kommt da schon mal das Gefühl auf, es gehe nicht nur um Ernährungssicherheit, sondern auch um Pfründen.
Ein Beispiel: 1985 wurde mir an der Uni von kompetenter Seite (der Dozent war nicht ganz zufällig auch noch Forschungsleiter in einer der Basler Chemiefirmen) erzählt, biologischer Weinbau sei in Mitteleuropa schlicht unmöglich, weil ohne chemischen Pflanzenschutz gibt es keinen Ertrag.
Heute ist das eine gut etablierte und zukunftsfähige Branche.
Oelkanne hat geschrieben:Kein anderer Zweig steht so oft und für alles mögliche am Pranger wie die Landwirtschaft,
Atomkraft und Braunkohle sind da keine wirkliche Konkurrenz zu.
Ein Imageproblem, wenn es einmal erkannt ist, kann man nicht beheben, indem man dem Publikum die Kompetenz abspricht, mitzureden.
Braunkohle und Atomkraft sind zum Glück Auslaufmodelle, da investiert keiner mehr, die Frage ist nur, wie es politisch machbar ist, die gewaltigen Kollateralschäden dem Steuerzahler aufzubürden.
Oelkanne hat geschrieben: Dagegen können wir Landwirte noch so viel Reden, er- und aufklären schließlich sind wir ja dann alle bezahlte Marionetten der Bösen Chemieindustrie
Wenn man so liest, wie sehr sich Bauern in den Pestizid-Diskussionen für den hemmungslosen Einsatz dieser Mittel einsetzen (Hemmungslos bedeutet, alles, was nicht rein wirtschaftlich betrachtet wird, ist unwichtig und zeugt von Ideologischer Verblendung oder Inkompetenz - genauso hats die Atomlobby damals ja zuerst auch versucht), dann kann man schon auf diese Idee kommen.
Wenn die Aufklärung zudem aus der Presse der Agrochemiefirmen kommt und 1:1 übernommen wird, dann ist es eben nicht Aufklärung, sondern Werbung in eigener Sache.
Wenn ihr euch so pauschal vor deren Karren spannen lässt, dann könnt ihr eben auch nicht den Bauernbonus einfordern, den dieser Berufsstand durchaus noch hat.
Bei uns haben jedenfalls Bio-Bauern überhaupt kein Imageproblem, die konventionellen zum Teil schon.
Des weiteren möchte ich darauf hinweisen, dass, wenn man direkt ab Hof kauft, die Produkte für den Endverbraucher nicht teurer sind als im Supermarkt, der Bauer aber eine anständige Marge auf der Ware hat. Funktioniert ohne Bio-Label wurderbar mit Milch, Käse, Fleisch, Lagergemüse und Obst. Als Konsument muss ich allerdings damit leben, dass es im März ab Hof keine Trauben und im Sommer keine Milch hat, weil das Vieh dann auf dem Berg ist.
Auch die Tatsache, dass manche Wochenendausflügler etwas unsanft angegangen werden, wenn sie in einer mähreifen Heuwiese Picknick machen und den Abfall liegen lassen, oder beim Downhill-Biking Gatter offen lassen oder gar Viehzäune durchschneiden, erzeugt noch kein Imageproblem.
Wenn einer hingegen schriebe, er brauche pro Jahr so und so viel von dem und dem Mittel (etwa so: "Auf unserem Hof wird Glyphosat zur Qualitätssicherung und Kulturhygiene eingesetzt"), dann wäre das imagemässig ein Schuss in den eigenen Ofen. Warum wohl?
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1623

Beitrag von Rohana » Fr 24. Aug 2018, 17:23

Warum? Weil mit zweierlei Mass gemessen wird. Oder hat es schonmal irgendwen interessiert was bei der Rohstoffgewinnung und Verarbeitung für seinen Konsum alles so passiert? Haus, Auto, Möbel, Handy, PC, Infrastruktur... ist alles wurscht weil wir das nicht essen. Es hat sicherlich auch keine Auswirkungen auf unsere Umwelt. Not? :kaffee:

Abgesehen davon schreibt der Biobauer sicher auch nicht auf seine Fahnen was alles zur (Kultur)Hygiene und Qualitätssicherung eingesetzt wird, es könnte manche Leute verunsichern. Aber solange dieselben Leute es ganz toll finden wenn die Bergbauernkuh verschiedene Kräuter nascht, ist ja alles tutti - man muss halt hinschreiben was die Leute hören wollen (und nicht, wovon die Kuh satt wird). Ich zähl mal demnächst die Kräuter auf unseren Wiesen ;)
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1624

Beitrag von emil17 » Fr 24. Aug 2018, 17:59

In einer Marktwirtschaft ist es nunmal so, dass sich der Kunde so irrational verhalten darf, wie er will.
Abgesehen davon verstehe ich nicht, warum es so schlimm ist, wenn die Konsumenten wissen wollen, wie und womit genau ihre Esswaren erzeugt werden. Gerüchte und falsche Vorstellungen gedeihen nicht dort, wo umfassend informiert wird.
Rohana hat geschrieben:Oder hat es schonmal irgendwen interessiert was bei der Rohstoffgewinnung und Verarbeitung für seinen Konsum alles so passiert?
Ja. Mich interessiert das. :holy:
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1625

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 24. Aug 2018, 18:35

wenn man das Stichwort "Bauer" bringt, je nach Gegend nicht nur schöne Wiesen, sondern eben auch Tierfabriken, stinkende Schweinemästereien und langweiligste Maisfelder in den Sinn. Auch die Tatsache, dass in den intensiv bewirtschafteten Tiefländern nur noch Mineralwasser getrunken werden kann, macht nicht gerade gute Presse.
Wo hast du denn das mit dem Mineralwasser her?
Schweine haben ihren Eigengeruch und glaube mir wenn man die selbe Menge Schweinefleisch in Freilandhaltung erzeugen würde, wären für den 0815 Städter ganze Landstriche "Unbewohnbar" weil es eben nach Schwein riecht
Abluftwäscher sind in den heutigen Schweine und Geflügelställen standt der Technik, das reduziert die Geruchsbelastung auf ein Minimum.
Früher war der Misthaufen in der Hofmitte...
inkl. Fliegen und anderem Ungeziefer...
Ein Beispiel: 1985 wurde mir an der Uni von kompetenter Seite (der Dozent war nicht ganz zufällig auch noch Forschungsleiter in einer der Basler Chemiefirmen) erzählt, biologischer Weinbau sei in Mitteleuropa schlicht unmöglich, weil ohne chemischen Pflanzenschutz gibt es keinen Ertrag.
Womit er ja auch Recht hatte,
Wein ohne Pflanzenschutz gleicht Russischroulette.
Die Bio-Winzer nehmen eben Kupfersalze,
aber auch die laufen unter chemischem Pflanzenschutz ....
Ein Imageproblem, wenn es einmal erkannt ist, kann man nicht beheben, indem man dem Publikum die Kompetenz abspricht, mitzureden.
Warum sollte jemand bestimmen dürfen der keine Ahnung hat?
In meinem Heimatort ist seit über 200 Jahren ein Chemiewerk,
uns hat noch nie jemand gefragt ob wir bewohner die Produktion wollen oder nicht.
Über immer neue Ausbaustufen und Produktionserhöhungen informiert die Werkleitung gerne und Ausführlich,
ich und die knapp 6000 Einwohner meines Heimatortes verlassen uns darauf das die Chemiker und Ingenieure wissen was sie tun.
Schief ging bis jetzt noch nie etwas.

Warum verlässt man sich also nicht auch auf die Landwirtschaft?
Wenn die Aufklärung zudem aus der Presse der Agrochemiefirmen kommt und 1:1 übernommen wird, dann ist es eben nicht Aufklärung, sondern Werbung in eigener Sache.
Frage Mal einen überzeugten BMW- Fahrer warum er sich einen 5er BMW kauft und keine E-Klasse.
Na, das wird auch wie die Werbeabteilung von BMW klingen.
Und warum?
Weil er von seinem BMW überzeugt ist.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1626

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Fr 24. Aug 2018, 19:51

Oelkanne hat geschrieben:Schweine haben ihren Eigengeruch


Wobei ich aus eigener Erfahrung weiß, dass Schweine sehr reinliche Tiere sind und bei Freilandhaltung bzw. genügend Auslauf/Stroh/Schlamm (was auch immer sie "brauchen") viel weniger stinken als z.B. Pferde!
Ich esse gar kein Schweinefleisch, ich mag es nicht.
Oelkanne hat geschrieben:Früher war der Misthaufen in der Hofmitte...
inkl. Fliegen und anderem Ungeziefer...


Bei uns war er hinterm Stall oder ... im "Vorgarten" (halt vorne, zur Straße hin). Aber nie mitten im Hof. Fliegen ja, aber weniger als im Stall, dafür scharrten die Hühner "im Mist" (und bekamen so sicherlich ein sehr artgerechtes Futter).

Ein Beispiel: 1985 wurde mir an der Uni von kompetenter Seite [...] erzählt, biologischer Weinbau sei in Mitteleuropa schlicht unmöglich, weil ohne chemischen Pflanzenschutz gibt es keinen Ertrag.
hm - bei uns kann Wein eigentlich sogar gar nicht wirklich wachsen (und der "Edelwein" hat es bei uns auch nicht geschafft). Direktträger wuchert und trägt sehr viel, absolut gesund ohne dass wir irgendetwas täten. In sonnenbegünstigteren Lagen wird er sicherlich auch süßer als bei uns.
Oelkanne hat geschrieben:Warum sollte jemand bestimmen dürfen der keine Ahnung hat?
Warum sollte jemand bestimmern dürfen, der (eigentlich normale, durchaus berechtigte) wirtschaftliche Eigeninteressen hat?


hab heute beim Gartenarbeiten mal meine Kinder befragt (weil ich es eben so gar nicht kenne), ob sie schon mal erlebt haben, dass ein Kind gemobbt wird, weil es ein Bauernkind ist.
Alle sagten nein - wir halten uns auch am Land in Niederösterreich, manchmal Steiermark/Kärnten auf.
Sie wußten davon auch nichts. Vielleicht gibt es das woanders. :im:

Für mich kann soetwas aber weder ein Argument für noch gegen Glyphosat sein!

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1627

Beitrag von Rohana » Fr 24. Aug 2018, 20:36

emil17 hat geschrieben:Gerüchte und falsche Vorstellungen gedeihen nicht dort, wo umfassend informiert wird.
Jetzt ist bloss das Problem dass die lieben Landwirte eben Landwirtschaft betreiben und nicht den ganzen Tag irgendwo in der Stadt stehen und Leuten erklären wie Landwirtschaft funktioniert. Die Medien, die "aufklären" im Stil von BILD und ähnlichen, die betreiben keine Aufklärung nach Fakten sondern nach Aufmerksamkeitsfaktor, die wollen ja gelesen werden. Und nicht zuletzt sind die wenigsten Konsumenten daran interessiert zu sehen und zu hören wie die landwirtschaftliche(n) Realität(en) aussehen, sondern die meisten wollen hören dass alles so ist wie vor 100 Jahren, frei von allem was Angst macht, idyllisch und schön und dass billig auch guten Gewissens konsumiert werden kann - oder eben, dass die ganze Agrarindustrie böse ist und wir alle sterben werden. Dazwischen gibt es leider Gottes sehr wenig.

In meinem direkten Umfeld versuche ich natürlich Fragen zu beantworten und "Aufklärung" zu leisten, so sie denn gewünscht wird. Ist auch alles recht positiv angekommen bisher, so manches (Vor)Urteil haben wir diskutieren und zumindest teilweise beseitigen können. Auch der Gebrauch von Spritzmitteln lässt sich anhand von Beispielen verdeutlichen und verständlich machen.
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1628

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 24. Aug 2018, 23:59

Warum sollte jemand bestimmern dürfen, der (eigentlich normale, durchaus berechtigte) wirtschaftliche Eigeninteressen hat?
Nein, der genau so wenig wie der dahergelaufene.

Sondern Vater Staat als neutrale Institution.

Aber selbst dessen Neutralität wird mittlerweile von manchen Personen angezweifelt,
stattdessen glauben (nicht wissen) sie irgend etwas anderes.

Griseldis

Re: Glyphosat-Diskussion

#1629

Beitrag von Griseldis » Sa 25. Aug 2018, 03:56

Oelkanne hat geschrieben: Halte ich mir nun 20 Hühner, brauche ich mindestens 511m² Gemüsegartenfläche um die Menge nicht zu über schreiten!
Viele werden hier 20 Hühner halten, die wenigsten werden aber den Mist auf 511m² verteilen....
Hier wird keiner seine Hühner ausschließlich im Stall halten, sodass die Hühner das meiste ihrer Hinterlassenschaften selber verteilen und da die meisten Hühner hier vermutlich mehr als 25qm Freilauf/Huhn zur Verfügung haben, können die Hühner gar nicht so viel kacken, dass die Fläche überdüngt würde und der wenige Hühnermist, der nachts anfällt, den verkraftet die Anbaufläche der meisten hier locker.

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1630

Beitrag von kraut_ruebe » Sa 25. Aug 2018, 07:57

dazu kacken sie die jahresmenge nicht auf einmal, sondern verteilen sie auf 365 tage/8760 stunden, die düngestoffe werden dadurch ja auch abgebaut, umgewandelt, verbraucht bevor die nächsten kommen.

das bodenleben wird dadurch aktiver, kriegt ja auch regelmässig nen klecks nachschub, vermehrt sich, baut den dünger schneller ab, wird hungriger, könnte nach ner zeit mehr hühner vertragen und mit dem humusaufbau beginnen.

kleckern statt klotzen hat in der natur viele vorteile. am acker lässt sich in der kulturzeit immer wieder mal n bissl hühnerdreck eher schwer ausbringen, im garten kann man mit den laufend wiederkehrenden kleinportionen aber hervorragend leben im boden (=gesundheit, wachstumskraft, wasserspeicher) heranziehen.
There's a crack in everything. That's how the light gets in.

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