Ich mach mir heuer die Arbeit und schreib mit, wie viel ich ernte und vergleiche dass mit den aktuellen Bio-Produkten.
Das zahlt sich ja RICHTIG aus.
Durch Baggerarbeiten war im Frühjahr noch nicht viel mit Pflanzen und damit ernte ich heuer auf jeden Fall weniger als sonst. Vor allen, weil die meine Beerensträucher unfachgerecht ohne mein Beisein ausgegraben haben. Da war kein Ertrag. Obstbäume haben wir erst im Vorjahr gepflanzt. Da ist noch keine nenneswerte Ernte. Und meine Wildhecke wurde durch die Baggerarbeiten auch so gut wie vernichtet. Das dauert auch wieder 2-3 Jahre bevor ich da was nennenswertes ernte.
Aber bis jetzt hab ich ca. 60kg geerntet und im Preisvergleich sind in Bio-Ware knapp 800€
Die großen Erntemengen wie Kartoffeln, Trauben, Kürbisse, usw. sind noch ausständig. Also so hoch waren die Ausgaben auf keinen Fall.
Und Gartenarbeit macht mir viel mehr Spaß als nur am Pool zu liegen und zu warten das die Zeit vergeht oder im Cafehaus sitzen oder so.
Somit sehe ich die Gartenarbeit als Hobby das mir eigendlich noch einen Gewinn einbringt.
Und wenn man dann noch einiges Verarbeitet und das mit den Bio-Waren vergleicht bekommt man fast ein schlechtes gewissen.
Nur als Beispiel:
Für 16l Holunderblütensirup hab ich Zucker, Zitronen und Orangen im Wert von 11€ verbraucht.
Bio-Holunderblütensirup kostet bei uns in den Geschäften 11,90€ je Liter
Da hat man ja schon einen wirklich guten Stundenlohn wenn man das auch noch umrechnen würde.
Wenn ich das jetzt aber mit dem ganz billigen Zuckerwasser mit Holundergeschmack (die haben sicher nie eine echte Holunderblüte gesehen) zu €1,80/l vergleiche bliebe nicht viel Ersparnis übrig. Aber schon der Geschmack von dem billigen Zuckerzeug ist den Vergleich nicht wert.
Also ich finde schon, dass man mit SV wirklich viel sparen kann. Man darf halt nicht "Äpfel mit Birnen" vergleichen.