Glyphosat-Diskussion

Benutzer 3370 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1331

Beitrag von Benutzer 3370 gelöscht » So 7. Jan 2018, 18:12

Rohana hat geschrieben:Lasst die Laien ran, damit alles besser wird!
Du weißt schon, dass Lobbyisten nicht das Gegenteil von Laien sind ? :mrgreen:

Du kannst zu Lobbyisten auch Vertreter sagen, dann wird es verständlicher.

Ein Schraubenvertreter, der vorher Staubsaugervertreter war hat jetzt genau so viel Ahnung von Schrauben wie er früher von Staubsaugern hatte, genau KEINE.

Rabe
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Re: Glyphosat-Diskussion

#1332

Beitrag von Rabe » So 7. Jan 2018, 18:42

Nur wer sich durch nichts und niemanden instrumentalisieren lässt, kann wahre Freiheit leben!

Wildmohn

Re: Glyphosat-Diskussion

#1333

Beitrag von Wildmohn » So 7. Jan 2018, 20:24

Oelkanne hat geschrieben:
vergleichst Glyphosat mit Spülmittel, Kochsalz und heißem Wasser...
Morgen,

ne ich habe nicht Spüli und Co mit Glyphosat verglichen.
Ich habe lediglich plakativ dargelegt dass Wildmohns Begründung für ein Verbot "bei unsachgemäßer Verwendung wirkt es schädlich" nicht haltbar ist.

Viele Dinge des Alltags wirken bei unsachgemäßer Verwendung schädlich auf den Menschen.
Eben Spüli, Kochsalz, heiß Wasser, Benzin und vieles mehr.
Ich streite ja auch gar nicht ab das Glyphosat das auch tun könnte.
Ich sage nur das es das nicht tut wenn man es gemäß den bei uns geltenden Vorschriften verwendet.
Haste heute Morgen `nen Clown gefrühstückt @Ölkanne?
Das konventionelle Spül- und Waschmittel einen schädigenden Einfluss auf die Natur haben, ist schon länger bekannt. Aber für den bewußten Verbraucher gibt es auch hier Alternativen. Benzin und Diesel aus den Auspuffen der Autos reicht schon aus, um die Gesundheit der Menschen ausreichend zu schädigen.
Heiß Wasser ist in Deinen plakativen Darlegungen noch das geringste Übel...
Woher weißt Du, dass Glyphosat auch bei sachgerechter Verwendung der bei uns geltenden Vorschriften nicht langfristig zu massiven Schäden bei Mensch, Flora und Fauna führt? Also auch vom "Profi" höchstpersönlich so eine Behauptung, die aus der Luft gegriffen zu sein scheint...

Benutzer 146 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1334

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » So 7. Jan 2018, 20:45

Oelkanne hat geschrieben: Wofür ich aber gar kein Verständnis habe ist das Glyphosat, es gibt genügend Möglichkeiten Bei-(Un-)Kräuter im Herbst mechanisch zu bekämpfen, da brauch ich doch nicht ein Holzhammer der alles Platt macht.
Das Zitat ist schon 2,5 Jahre her, und vielleicht wurde das ja inzwischen schon mal irgendwo aufgeklärt (habe den Faden nicht komplett mitgelesen :rot: ), aber mich würde schon interessieren, was hat eigentlich den Sinneswandel bewirkt? :hmm:

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1335

Beitrag von Rohana » So 7. Jan 2018, 22:01

Nichts. Über Sinn und Unsinn der (fall)spezifischen Anwendung von Glyphosat wird hier ja nicht diskutiert und wer vielleicht mal genau hingeguckt hat weiss auch dass weder Ölkanne noch ich Glyphosat regulär anwenden...
Ein jeder spinnt auf seine Weise, der eine laut, der andere leise... (Ringelnatz)

centauri

Re: Glyphosat-Diskussion

#1336

Beitrag von centauri » So 7. Jan 2018, 22:35

Rohana hat geschrieben:
centauri hat geschrieben:Und Vorschriften die von irgendwelchen Lobbyisten mit geschrieben werden taugen eigentlich nicht viel.
Lasst die Laien ran, damit alles besser wird! :michel:
Lasse doch die Lobbyisten ran dann bleibt es wie es ist. Oder wie die es haben möchten. Und wenn du dich von Lobbyisten in deine Zukunft leiten lassen möchtest dann mache das. Kannst Ölkanne auch gleich mit begleiten. Der steht auf sowas. :)
Ich möchte das eben nicht haben und werde für mich eine Lösung finden. Und wenn ihr irgendwas nicht haben möchtet, findet eine Lösung für euch. ;)

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Re: Glyphosat-Diskussion

#1337

Beitrag von hobbygaertnerin » Mo 8. Jan 2018, 08:19

Weil gerade mal wieder Diesel und Feinstaub auch genannt wurde-
am 31, 12 war es bis um 24 ein mondheller, klarer Abend, eine Stunde später war überall eine dicke Nebelschicht mit nicht gerade lungenfreundlichem Geruch in der Luft.
Vom herumliegenden Müll der Herumböllerei ganz zu schweigen.
ich finds manchmal schon komisch, dass auf dem einen die ganze Zeit herumgeritten wird, während wir z.B. ohne irgendwelche Not in einer Nacht weltweit 15 % des jährlichen Feinstaubaufkommens in den Himmel pusten.
Was da alles an Stöffchen in diesen Himmelsraketen steckt, wird dann wieder abgeregnet- wir atmen es ein und es kommt sicher auch in die Böden-...........
und so läuft es mit vielen weiteren Sachen- ich möcht lieber nicht wissen, wass uns alles so umgibt, dass unserer Gesundheit vermutlich nicht sehr zuträglich ist.
Wir hatten vor vielen Jahren das "Glück" in der Wetterströmung zu sein, ganz viel von dem was in Tschernobyl rauskam- zu erwischen, die Wildschweine sind heute noch so belastet, dass man eher keinen Appetit darauf verspürt. Bei den Pilzen gilt das Gleiche.
Das einzige, was ich mir wirklich als sinnvoll und wirksam vorstellen kann- die Humusversorgung der Böden zu verbessern, weil sie nicht nur Wasser speichern sondern auch Schadstoffe filtern könnten-
aber da sehe ich wenig Ansatz, wer würde dafür bezahlen- man braucht ausserdem einen Sündenbock.

Benutzer 72 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1338

Beitrag von Benutzer 72 gelöscht » Mo 8. Jan 2018, 09:35

hobbygaertnerin hat geschrieben:Das einzige, was ich mir wirklich als sinnvoll und wirksam vorstellen kann- die Humusversorgung der Böden zu verbessern, weil sie nicht nur Wasser speichern sondern auch Schadstoffe filtern könnten-
Bäume tun das auch sehr gut und vermehren so nebenbei ganz von selber "die Humusschicht"! :)

weniger konsumieren?
"Vom Haben zum Sein" gehen? (damit lebts sich dann so ganz nebenbei auch glücklicher)

Was ich außerdem nicht verstehe: auf der anderen Seite gibt es Bemühungen Wildblumen- und Kräuterwiesen zu schaffen, indem man eben gerade die Humusschicht entfernt und den Boden abmagert.
Wie passt das zusammen?

Mir ist noch ein Unterschied zwischen Salz, heißes Wasser und Glyphosat eingefallen: Glyphosat braucht kein Mensch in der Nahrung, Salz (wenn auch nur in geringen Mengen) und Wasser aber unbedingt.
Oder wie beim Alkohol: der Körper hat Mechanismen erfunden, diese Stoffe abzubauen.
hat er das beim Glyphosat auch?

Benutzer 146 gelöscht

Re: Glyphosat-Diskussion

#1339

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Mo 8. Jan 2018, 10:14

hobbygaertnerin hat geschrieben: Wir hatten vor vielen Jahren das "Glück" in der Wetterströmung zu sein, ganz viel von dem was in Tschernobyl rauskam- zu erwischen, die Wildschweine sind heute noch so belastet, dass man eher keinen Appetit darauf verspürt. Bei den Pilzen gilt das Gleiche.
Tja, - wenn die Bedienungsmannschaft des Tschernobyl-Reaktors sich auch nicht an die Vorschriften hält..., kann man doch deswegen die Kernenergienutzung nicht ablehnen :pfeif: , ist wie bei den argentinischen Bauern, die sich nicht an die Gebrauchsanweisung gehalten haben, - ist doch kein Argument gegen Glyph. , wenn die dann Probleme kriegen... :duckundweg:

viktualia

Re: Glyphosat-Diskussion

#1340

Beitrag von viktualia » Mo 8. Jan 2018, 10:26

Bin ich echt die einzige, die das Gefühl hat, durch so unsachliche Verallgemeinerungen würde ich eher die Verpestung der Landschaft fördern?
Sorry, es ging mir eigentlich eher um die Verteidigung von Tatsachen gegen Meinungen, als ich darauf hinwies, was ich in dem Artikel über den Fotografen rauslesen kann und was halt eben nicht.
Nicht jeder von uns hat einen Acker, der vergiftet oder gepflegt werden kann.
Aber jeder von uns besitzt ein Hirn, welches manipuliert oder eigenständig arbeiten kann.
Kippt ihr nur weiter euren Spott aus.....

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