Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Hallo Sabiene,
wenn Du 1,5 Hektar selbst bestellen willst (und nicht mehr) ist für Dich eventuell dieses Video von Interesse:
Счастливцев. Землетворение. Обработка без техники.
Darin zeigt ein Mann, er heißt В.А. Счастливцев, wie er 1 Hektar allein mit Handarbeit bebaut ohne umzugraben oder zu pflügen. Er verwendet verschiedene Hacken bzw. Ziehacken, die teilweise auch hierzulande angewendet werden. Und natürlich er mulcht. Und natürlich: es macht etwas Arbeit! Der Autor bekräftigt aber immer wieder, daß die Arbeit keine Quälerei ist und nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn Du das Video anschaust und es nicht verstehen solltest kannst Du gern fragen.
Gruss Helmuth
wenn Du 1,5 Hektar selbst bestellen willst (und nicht mehr) ist für Dich eventuell dieses Video von Interesse:
Счастливцев. Землетворение. Обработка без техники.
Darin zeigt ein Mann, er heißt В.А. Счастливцев, wie er 1 Hektar allein mit Handarbeit bebaut ohne umzugraben oder zu pflügen. Er verwendet verschiedene Hacken bzw. Ziehacken, die teilweise auch hierzulande angewendet werden. Und natürlich er mulcht. Und natürlich: es macht etwas Arbeit! Der Autor bekräftigt aber immer wieder, daß die Arbeit keine Quälerei ist und nicht zu viel Zeit in Anspruch nimmt.
Wenn Du das Video anschaust und es nicht verstehen solltest kannst Du gern fragen.
Gruss Helmuth
Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Moin sabiene,
schau mal so ungefähr ab 40 ter Minute
http://www.youtube.com/watch?v=em7Ao3M-TmQ
Gruß
Helmut
schau mal so ungefähr ab 40 ter Minute
http://www.youtube.com/watch?v=em7Ao3M-TmQ
Gruß
Helmut
Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
danke für den film.
der russe ist zäh, das ist nicht jeder.
ich würde den flächenbedarf schleunigst überdenken. 1,5ha braucht kein selbstversorger. darauf kann man 15000kg irgendwas produzieren, das muss dann geerntet und gelagert werden. das ist für händisch eine unglaubliche menge, zb 150 fuhren mit einer sehr schweren schubkarre. oder eben mechanisiert, aber der marktwert dieser 15 to irgendwas ist bei 3000€, also nichts für die ganze plackerei, einen schönen batzen davon wird der lohner einstreifen wollen.
ich würde das gründlich überdenken und arbeitssparende methoden und kulturen (pilze fischtank mit gemüseanbau, 3sisters hochbeete stangenbohnen, tomatenhaus, einige hecken und obstgehölze rundherum und gut ist) auf einem bruchteil der fläche anwenden.
wer ein gefühl für die fläche bekommen möchte kann ja zum ausprobieren einige hundert m2 gras absensen, da kommt der eine oder andere einmal ins grübeln.
der russe ist zäh, das ist nicht jeder.
ich würde den flächenbedarf schleunigst überdenken. 1,5ha braucht kein selbstversorger. darauf kann man 15000kg irgendwas produzieren, das muss dann geerntet und gelagert werden. das ist für händisch eine unglaubliche menge, zb 150 fuhren mit einer sehr schweren schubkarre. oder eben mechanisiert, aber der marktwert dieser 15 to irgendwas ist bei 3000€, also nichts für die ganze plackerei, einen schönen batzen davon wird der lohner einstreifen wollen.
ich würde das gründlich überdenken und arbeitssparende methoden und kulturen (pilze fischtank mit gemüseanbau, 3sisters hochbeete stangenbohnen, tomatenhaus, einige hecken und obstgehölze rundherum und gut ist) auf einem bruchteil der fläche anwenden.
wer ein gefühl für die fläche bekommen möchte kann ja zum ausprobieren einige hundert m2 gras absensen, da kommt der eine oder andere einmal ins grübeln.
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.
Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Nee, Lui,
ich will auch ein paar Tiere haben und für die so wenig wie möglich an Futter zukaufen - da sind anderthalb ha nicht wirklich viel, zumal auch noch ein Teich im Raume schwebt.
ich will auch ein paar Tiere haben und für die so wenig wie möglich an Futter zukaufen - da sind anderthalb ha nicht wirklich viel, zumal auch noch ein Teich im Raume schwebt.
I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
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Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
wer ein gefühl für die fläche bekommen möchte kann ja zum ausprobieren einige hundert m2 gras absensen, da kommt der eine oder andere einmal ins grübeln.


I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
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Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Wiese und Teich muss man in der Regel nicht so oft umpflügen...Sabi(e)ne hat geschrieben:ich will auch ein paar Tiere haben und für die so wenig wie möglich an Futter zukaufen - da sind anderthalb ha nicht wirklich viel, zumal auch noch ein Teich im Raume schwebt.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
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- Narrenkoenig
- Förderer 2019
- Beiträge: 1043
- Registriert: Fr 30. Mär 2012, 22:45
- Wohnort: Rastatt BaWü
- Kontaktdaten:
Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Nur so als Tip, es gibt auch kleine Schlepper.
Wobei 1,5ha schon eine Aufgabe sind.

Grüße
Robert
Wobei 1,5ha schon eine Aufgabe sind.

Grüße
Robert
Ich bin zur Vernunft gekommen,
leider war sie grad nicht da.
leider war sie grad nicht da.
- citty
- Beiträge: 2324
- Registriert: Do 25. Aug 2011, 20:26
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Canada
Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Hi,
John Seymour empfielt in seinen Buechern Schweine zum Pfluegen zu verwenden bzw. anstelle des Pfluges. Die fressen die Schaedlinge, pfluegen und duengen das Land. Fuer kleinere Flaechen sind Schweine ideal. Zum Urbarmachen empfielt J.S. zuerst Ziegen auf's Land zu lassen, den Rest zu roden und dann die Schweine.
LG Citty
John Seymour empfielt in seinen Buechern Schweine zum Pfluegen zu verwenden bzw. anstelle des Pfluges. Die fressen die Schaedlinge, pfluegen und duengen das Land. Fuer kleinere Flaechen sind Schweine ideal. Zum Urbarmachen empfielt J.S. zuerst Ziegen auf's Land zu lassen, den Rest zu roden und dann die Schweine.
LG Citty
Dr. Roger Liebi fan 

Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
Pflügen fördert eher die Bodenverdichtung, da die Pflugsohle den Boden unter den schollen immens verdichtet. Was halt den Wasseraustausch im Boden beeinträchtigt (Bodenerrosion, rasche Sättigung die in weiterer Folge die Hochwässer fordert, da es nicht ordentlich versickern kann) und vorallem die Wurzeln am runterwachsen hindert.roland hat geschrieben: Pflügen ist nach dem, was ich bisher erfahren habe, eher gegen Wurzelunkräuter und Bodenverdichtung notwendig - und da reicht eben wenn man es nicht mit schwerem Gerät macht ein oberflächliches bearbeiten (wenige cm Pflugtiefe). Damit reduziert sich auch der Schaden im Lebensraum Boden. Oder, was auch im Bioland-Anbau versucht wird, durch geeignete Zwischenfrüchte die Unkäuter im Zaum halten und den Boden lockern. Dann wird wirklich nur gegrubbert vor dem säen.
Aber das Problem mit dem Wasseraustausch haben wir auch schon in vielen regulierten Flüssen.
Re: Masterfrage: Schädlingsbekämpfung
hallo!
Ein lockerer Boden braucht nicht "zerschnitten" zu werden und vom Zerschneiden wird ein verdichteter Boden auch nicht wirklich lockerer.
Locker (und gut für alles) ist ein Boden mit stabilen Bodenporen - wie will man die durch Pflügen herbeizaubern??
hm.
p.s.: "Schädlinge" sind für die Nutzinsekten Nützlinge
(nämlich Futter)
liebe Grüße!
Da fällt mir ein, dass ich das Pflügen mal verglichen habe - wie wenn man einen (fertig gebackenen) Kuchen, der nicht locker geworden ist, mit einer Gabel ordentlich durchrührt - wird er davon lockerer, besser?cheeby hat geschrieben:Pflügen fördert eher die Bodenverdichtung,
Ein lockerer Boden braucht nicht "zerschnitten" zu werden und vom Zerschneiden wird ein verdichteter Boden auch nicht wirklich lockerer.

Locker (und gut für alles) ist ein Boden mit stabilen Bodenporen - wie will man die durch Pflügen herbeizaubern??
hm.
p.s.: "Schädlinge" sind für die Nutzinsekten Nützlinge

(nämlich Futter)
liebe Grüße!