http://www.boku.ac.at/diebodenkultur/vo ... hungen.pdfina maka hat geschrieben: An Ergebnissen wäre ich sicher interessiert -
lg
luitpold
http://www.boku.ac.at/diebodenkultur/vo ... hungen.pdfina maka hat geschrieben: An Ergebnissen wäre ich sicher interessiert -
Dieter:
... Mineralien einzufliegen, um sie auf den Boden zu kippen, ist absurd. Was den Boeden fehlt, besonders chemisch bewirtschaftete Boeden in heissen Gegenden, ist Biomasse. Mineralien werden durch die Biologie des Bodens den Pflanzen zugaenglich gemacht. Da wo der Boden durch Chemie kapput gemacht wird, nuetzt es auch nichts Mineralien hinzuzugeben. Der einzige der profitiert, ist der Verkaeufer. ..
Und damit ist ja fast alles gesagt.Manfred:
Wenn die nötigen Mineralien im örtlichen Gestein vorhanden sind, kann es trotzdem zu Mängeln kommen, wenn die Entnahme schneller ist als die Nachlieferung durch die Zersetzung des Gesteins. Kommt bei konventioneller wie biologischer Bewirtschaftung häufig vor. Aber auch dass lässt sich mit einer Bodenuntersuchung leicht klären und durch Düngung ausgleichen. Ist ja alles lange bekannt.
Das effektivste Mittel zur Zersetzung der mineralischen Anteile im Boden ist Kohlensäure, also im Bodenwasser gelöstes Kohlendioxid. Und wo viel Bodenleben ist, ist auch viel Kohlendioxid im Boden. Dazu viele andere Ausscheidungen der Lebewesen, die ebenfalls das Gestein anlösen. Dazu kommt die Pufferkapazität eines Humusreichen Bodens...
Das hat nichts mit Esoterik zu tun. Die Funktionsweise von biologisch aktiven Boeden ist sehr wenig bekannt. Manche Bodenwissenschaftler sprechen davon, dass wir ca. 10 aller Bodenlebewesen kennen, andere sagen, dass es nur 1 % sind. Gleich wieviel, Tatsache ist, dass wir das meiste nicht kennen. Und selbst wenn wir einige Bodenlebewesen (oder Stoffe) benannt haben, wissen wir nicht, wie jedes Einzelne mit allen Anderen Interagiert. Wir wissen nicht, wie der Boden funktioniert, genauso wenig wie wir wissen, wie Leben funktioniert. Deshalb werden wir auch niemals Leben kuenstlich erzeugen koennen. Und das ist gut so.ina maka hat geschrieben:Außerdem...... ich weiß leider nicht mehr, woher ich das hab, aber es war sicher ein "esoterisches" Buch, da stand drin, dass es in einem gesunden Boden viel mehr Stoffe gibt, als wir so wissen -
Natuerlich! Das ist ganz einfach - das kann jeder Bauer bei sich auf dem Hof machen ohne teure Supplements oder Soil Amendments zu kaufen. Der einzige Haken dabei ist, dass man damit nicht viel Geld verdienen kann. Versuch mal einen Kubikmeter Kompost zu verschiffen. Das lohnt sich echt nicht. Aber so einen kleinen Behaelter mit Mineralien kann man leicht ueber Internet in der ganzen Welt vermarkten. Und dabei ist so ein "gemeinnuetziges" Projekt sicher auch ganz werbewirksam.Das Faultier hat geschrieben:Nun zu der Frage: wie machen ?
1.) fachgerechte Kompostierung und Kompostdüngung
zur Förderung des Bodenlebens
2.) standortgerechte Kulturen,
3.) passende Fruchtfolge,
4.) passende Mischkultur auch mit Unkräutern
5.) ggf. Gründüngung
Klingt nicht so, wie Dieter das beschrieb.Once the soil minerals are balanced and part of a living soil, the need for insecticides and other "rescue chemicals" will drop away as well. The New Agriculture is premised on the idea that being well fed leads to health. Living things that are well fed do not attract disease or parasites. From the smallest bacterium to the largest tree all living things have a genetic potential for growth and health that is only limited when something is missing from or out of balance in their environment.
Versprechen kann man ja vieles. Monsanto hat auch versprochen, dass mit GMOs weniger Pestiziden und Herbiziden notwendig waeren. Heute wissen wir, dass das Gegenteil der Fall ist. Ausserdem zeigt schon dieser eine Satz, dass der Autor von chemischer Landwirtschaft und nicht von Bioanbau ausgeht.Sabi(e)ne hat geschrieben:Once the soil minerals are balanced and part of a living soil, the need for insecticides and other "rescue chemicals" will drop away as well. The New Agriculture ...
Und wieder einmal ärgere ich mich über meine schlechten Englischkenntnisse.Sabi(e)ne hat geschrieben:Steve Solomon und Michael Astera haben letztes Jahr ein sehr spannendes Projekt angeschoben, nämlich ob sich der Nährwert von Pflanzen durch gezielte Mineralbeigaben (nicht einfach bloß Dünger!) im Boden erhöhen läßt,...
Quelle: The New AgricultureThe brilliant British researcher Mark Purdey, in his groundbreaking work with mad cow disease and chronic wasting disease, found in a worldwide survey that both mad cow and CWD were strongly associated with soils that had very low levels of zinc and copper, combined with high levels of manganese and sometimes high levels of strontium and silver. In those conditions copper in the melanin granules, which are transmitters of outside information to the brain, may be replaced by manganese with disastrous results. In other words, neither mad cow disease nor chronic wasting disease are caused by infectious microbes, but are the result of a mineral imbalance.
At one time, our consultant suggested that we had a zinc deficiency, simply by driving past one of our fields. He didn't need a soil test, because the presence of milkweed was an indicator of a zinc shortage. We've actually seen the milkweed disappear as we have slowly corrected the zinc.