Neues zum (Riesen-)Knöterich

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emil17
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Re: Neues zum (Riesen-)Knöterich

#11

Beitrag von emil17 » Mo 11. Nov 2013, 07:41

Akute Oxalatvergiftungen kamen früher vor, durch Kleesalz (Kalziumhydrogenoxalat) als Haushaltmittel zur Entfernung von Rostflecken.
Es wirkt giftig, weil es mit dem Kalzium im Körper unlösliches Ca-Oxalat bildet und dann wegen akutem Ca++-Mangel im Körper einiges nicht mehr funktioniert. Soforttherapie ist Verabreichung von löslichen Kalziumverbindungen.
Oxalsäure ist in vielen Pflanzen vorhanden (Knöteriche, Ampfergewächse, Opuntien, Sauerklee, von dem die Verbindung den Namen hat usw.). Der Gehalt vermindert den Futterwert, was von der Pflanze gewollt ist.
Deshalb ist der Oxalatgehalt des Staudenknöterichs keine Sensation.

Sich mit oxalathaltigen Pflanzen umzubringen ist für Leute, die nicht schon deutlichen Kalziummangel haben, ziemlich anstrengend. Also keine Panik.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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