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  )Rohana schrieb:
"Was hast du denn mit den Zaun-Himbeeren gemacht? Es hört sich fast so an als wäre da der Hund begraben."
Der Hund MUß GENAU DA irgendwie begraben sein, denn alle anderen (die von Leurs, die Wilden und die Wilden eingetopften) gehen ja.
Der Boden war vorher identisch mit dem Boden, wo die wilden Himbeeren (nicht eingetopft) drin stecken.
Heißt:
Vor 8-10 Jahren standen da Tannen.
Die wurden gefällt.
Das Tannen-Grünzeug wurde einfach liegen gelassen = sich selbst überlassen.
Ein wilder Dornen-Dschungel entstand.
Darin bildeten sich die verschiedensten Pflanzen, so auch Wild-Himbeeren.
Die Dornen habe ich mit Wurzel raus gerupft.
Alles an altem vermodertem Tannen-Grünzeug habe ich bis auf ca. 5mm bis 10mm abgetragen.
Der Boden blieb.
In diesem stecken ja alle Wild-Himbeeren - gleich ob am Zaun draußen oder hinterm Zaun.
Der Boden ist ca. 20cm tief recht locker und sehr regenwurmig.
Danach kommt eine beton-artige Lehmschicht (gemischt mit Steinen); eine typische Erdschicht für diese Gegend.
Durch diese Schicht sickert Wasser nur schwer ab, wie ich (rückblickend) im Herbst/Winter/Frühjahr feststellte.
(Folglich ist der regenwurmige Boden und das vermoderte Tannen-Grünzeug als Schwamm = Wasserspeicher wohl offenbar elementar wichtig; denn überall, wo das Zeug in Kombination ist, versinkst du nicht in einer Schlamm-Wüste....)
Den Boden am Zaun hatte ich bis auf 5-10mm vom vermoderten Tannen-Grünzeug befreit.
Dann buddelte ich mit Spaten Löcher, daß die geretteten Wild-Himbeeren (welche teils vorher in Töpfen saßen) rein paßten und setzte sie rein.
Die ausgehobene Erde tat ich vosichtig um sie herum, trat sie sanft mit dem Fuß fest, rammte jene Stütz-Stangen in den Boden und band die Himbeeren daran fest. Damit sie schön nach oben wachsen (Das Hochbinde-System habe ich mal auf einem Obst-Hof gesehen....).
Ja und dann habe ich sie mit reichlich Wasser angegossen.
Hätte ich ausreichend Moos gehabt, hätte ich dieses um die Himbeeren positioniert.
Hatte ich aber nicht.
Somit sieht das derzeit so aus.
Siehe die beiden Fotos.
Auf dem zweiten Foto sieht man eine der 3 eingegangenen Himbeeren.
Nachdem Sven das mit dem Mulchen sagte, war gestern der erste Schritt (das mache ich normalerweise nie bei Nutz-Pflanzen!):
Eine 5-Liter-Gießkanne mit 3 Kappen Flüssig-Blumen-Dünger bestücken und sie damit gießen.
15 Minuten später habe ich nochmal 7-8 Liter Wasser auf die Reihe gekippt, damit sie reichlich Wasser haben.
Ich persönlich vermute:
Der Schlüssel liegt im Mulchen und (hier in dieser Gegend bei diesen Böden) im Moos.
Das Moos wirkt echt wie ein gigantischer Schwamm.
Selbst, wenn die Himbeeren dieses Jahr nicht mehr kommen:
Von einer anderen Industrie-Himbeere weiß ich: Die kann im Winter noch so tot aussehen, im Frühjahr sorgte sie für eine Überraschung und keimte neu auf.
Daher lautet Plan A:
Mulchen und gut düngen und gießen (notfalls auch Kaninchen-Mist unterheben).
Plan B lautet:
Wenn die nicht neu kommt, nicht raus reißen, sondern mulchen + pflegen + lassen; Vielleicht kommt sie ja im Frühjahr 2022 neu.



