Wohnzimmeranbau

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marion
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Wohnzimmeranbau

#1

Beitrag von marion » Fr 4. Mär 2011, 15:58

Irgendwie klappt bei mir der Plan mit dem Garten nicht, also sind Alternativen gefragt. Balkon haben wir auch keinen und im Hintergarten läßt`s der dusslige Vermieter nicht zu.
Bleibt nur noch die Fensterbank...
An Wildgärtner hab ich auch schon gedacht. Kann mir die Frage nach dem Wo aber nicht beantworten...
Also zurück zur Fensterbank.
Hat jemand von euch Erfahrung damit ? Wächst da überhaupt was und wenn ja was ? Kräuter - ok. die wachsen meistens. Aber was ist mit anderen Sachen ? Tomaten müßten ja bestäubt werden, oder ?
Was ginge noch und würde wenigstens von einem bescheidenen Erfolg gekrönt ?
Erfahrungen ? Tips ? Ratschläge ? Bin für jeden Hinweis dankbar :michel:

Liebe Grüße,
Marion
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Sabi(e)ne
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Re: Wohnzimmeranbau

#2

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 4. Mär 2011, 16:29

Moin, Marion,
Tomaten sind Windbestäuber - kräftig schütteln jeden Tag reicht aus. Oder du nimmst nen Pinsel. Und das ist kein Scherz.

Fensterbank - für außen gibt es Klammern für Blumenkästen, und ich würde da die Kisten mit Wasserspeicher nehmen, weil die Verdunstung recht hoch ist im Sommer, und sonst an heißen Tagen die Pflanzen doch mal schlappmachen können, und dann nur noch schlecht weiterwachsen.
Schnitt-und Pflücksalat geht auf jeden Fall, ebenso wie die kleinen runden Pariser Karotten und Radieschen, ebenso Balkontomaten, Zuckerschoten, und Buschbohnen.
Das sind zumindest die Sorten, ich schon in Blumenkästen hingekriegt hatte (im 3. Stock!) Vorteil: KEINE Schnecken. :lol:

Hast du keinen Kleingartenverein in der Nähe? Oder inserier doch mal in den Kleinanzeigen deiner Stadt - machmal gibt es ältere Leute, die froh wären, wenn jemand den Garten weiter nutzt gegen einen Ernteanteil als "Pacht", weil sie selbst nicht mehr so können.
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marion
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Re: Wohnzimmeranbau

#3

Beitrag von marion » Fr 4. Mär 2011, 17:09

Sag mal, diese Klammern ... sind die wirklich sicher ?
Weil - wir wohnen hier in der 4 Etage und unten laufen bannig viele Leute her. Wenn da mal einer runterknallen würde...nicht auszudenken.
Da wir ja so einen schnuckeligen Vermieter haben: kann er das anbringen von Balkonkästen verbieten ?
Ist die Sonenseite besser als die schattige ?
Allerdings haben wir nur 4 sonnige und leider 7 schattige Fensterbänke.

Liebe Grüße und Danke,
Marion
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Thomas/V.
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Re: Wohnzimmeranbau

#4

Beitrag von Thomas/V. » Fr 4. Mär 2011, 19:31

gegen Blumenkästen dürfte der vermieter nix machen können, solange die Bausubstanz nicht verändert wird
aber ich würde auch sagen, versucht nen Kleingarten zu kriegen, bei uns werden welche verschenkt..., auch die Schwiegerleute wollen ihren loswerden (haben sogar noch den vom Opa an der Backe)
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!

Talitha Cumi

Re: Wohnzimmeranbau

#5

Beitrag von Talitha Cumi » Sa 5. Mär 2011, 00:13

Lustig bzw. seltsamer Zufall, erst heute habe ich mir überlegt, daß ich auch unsere Fensterbänke begrünen könnte (Trotz anderthalb Kleingärten ...).
Welche Sorte "Balkontomaten" wäre denn zu empfehlen und so gibt es das Saatgut?

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Re: Wohnzimmeranbau

#6

Beitrag von marion » Sa 5. Mär 2011, 08:56

Guten Morgen,

das mit der Windowfarm ist ja lustig. Das ganze Bimbamborium der Technik schreckt mich aber leider etwas ab. Aber die Idee an sich ist nicht schlecht. Vielleicht kriegt man das ja auch so ohne Technik hin. Ich glaub, ich werde mal ein paar Pfandflaschen opfern und ein paar Versuche starten. Durch unsere Rundbogenfenster geht leider viel verloren, aber ein bissi geht noch. Mal schauen was die Katzen dazu sagen, ich seh die schon an der Flasche hängen :lol:
Schrebergarten: ich hab gestern mal eine Anzeige geschaltet, ob mich jemand mitgärtnern läßt, eventuell Tausch gegen Rasen mähen oder so. Vielleicht hab ich ja Glück. Hier in Berlin sind Schrebergärten wahnsinnig teuer. Im Schnitt kann man mit 4000,-€ Ablöse rechnen und da ich momentan noch nicht so ganz weiß, wie und ob es hier weitergeht, mag ich mir das nicht auch noch ans Bein hängen. Abgesehen davon, kann und will ich mir das momentan nicht leisten.
Wie könnte man wohl am besten so eine Flasche aufbauen :schaf_1:
Ich würde kein Bewässerungssystem anbringen, sondern normal gießen wollen. Nur Flaschenboden aufschneiden und mit Erde füllen ? Oder unten irgendwie Katzenstreu oder Watte einfüllen als Wasserspeicher ? Hydrokultur...mag ich nicht so. Ich weiß auch nicht warum, aber irgendwie find ich die blöd. Ist nicht so meins. Aber wie hänge ich die Flaschen auf ? Wir haben zweigeteilte Fenster, oben diese Rundbögen unten normele Fenster. Ich hab mal irgendwo solche Einhängdinger gesehen...aber wo ??? Wie heißen diese Dinger nochmal ? Dann bräuchte ich nicht bohren. Das ganze müßte so aufgebaut werden, dass es nichts kaputt macht ( uah, ich will wieder nen eigenes Haus, heul ).

Na, da hab ich ja was zum grübeln. Wer mitgrübeln will ...nur zu :holy: :grinblum:

Liebe Grüße aus dem engen Berlin,
Marion
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lmao90

Re: Wohnzimmeranbau

#7

Beitrag von lmao90 » Sa 5. Mär 2011, 15:02

Es gibt ja diese berüchtigten Guerialla Farmer, die irgendwo auf einer Wald Lichtung die wildesten Sachen anbauen (z.B. Cannabis). Sowas könntest du ja auch machen (nur bitte ohne Cannabis). Probleme sind halt dann Schnecken und Wild.


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Re: Wohnzimmeranbau

#9

Beitrag von fuxi » Mo 7. Mär 2011, 12:41

lmao90 hat geschrieben:Es gibt ja diese berüchtigten Guerialla Farmer, die irgendwo auf einer Wald Lichtung die wildesten Sachen anbauen (z.B. Cannabis).
Ich hoffe, dass das ein Anflug von Humor war :hmm:

Guerilla Gardening hat genausowenig mit Cannabis-Anbau zu tun, wie Gewächshaus-Gärtnerei. :aeug: Sicher kann man damit auch Cannabis anbauen, aber mehr auch nicht.
Guerilla Gardening heißt einfach nur, dass man auf verwahrlosten Flächen, die einem nicht gehören, Pflanzen aubaut. Das müssen nicht mal Nutzpflanzen sein. Es gibt auch eine Menge Guerilla.Gärtner, die einfach nur Zierpflanzen säen/anpflanzen.
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Re: Wohnzimmeranbau

#10

Beitrag von emil17 » Mo 7. Mär 2011, 14:10

Ich war vor reichlich 10 Jahren mal in Berlin und was mir da aufgefallen ist, sind die grossen innerstädtischen Ödlandstrecken auf ehemaligem Bahngelände.
Vielleicht kannst Du ja ein Stückchen Land ergattern, um zu gärtnern - wenn Du jemand finden kannst, der sich bei einem so grossen Laden wie bei der Bahn zuständig fühlt und sich zu entscheiden getraut.
Schrebergärten sind je nach Reglement und Nachbarn toll bis unerträglich kleinkariert.
Kleinanzeigen aushängen! Es gibt sicher Leute, die den Schreber nicht aufgeben wollen aber zur Zeit überlastet sind.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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