Ich erinnere mich aus meiner Studienzeit dumpf daran, dass die Genetik der Pflanze sagt, wie ihr Blatt auszusehen hat. Genau deshalb kann man ja die meisten Pflanzen anhand der Blätter bestimmen. So natürlich ist das also nicht.Nightshade hat geschrieben: Und nein, es sind natürlich nicht alle Blätter einer Pflanze so. Sind ja keine Tiere. Bei Pflanzen ist praktisch jede Zelle omnipotent. Sie bilden ständig neue Organe, was Tiere ja üblicherweise nicht tun
(aus forum garten pur.de)Der Weg von der Information "Anleitung zum Blattbau" (als Teil der DNA) zum Blatt ist sehr lang und von unglaublich vielen Einzelkomponenten abhängig. Darin die exakte Ursache für ein vierfiedriges Kleeblatt zu suchen gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen, aber dem nicht genug: es ist nach wie vor nicht geklärt, wie die komplexe Struktur eines Blattes aus einem undifferenzierten "Zellhaufen" entsteht. - Darin dürfte der Schlüssel zum Verständnis der Anomalien liegen.
... weshalb auch Fachliteratur nicht wirklich weiterhelfen dürfte.
Die überwiegende Vermutung für die Ursache der Vierblättrigkeit geht offenbar dahin, dass es sich um einen Fehler in der Verwirklichung des vorgegebenen Bauplans handelt, dass die Information also nicht im Erbgut des vierblättrigen Blättchens zu finden sein wird. Denn sonst würde man regelmässig vierblättrige Triebe finden, aus denen man dann leicht vierblättrige Pflanzen erhalten könnte.