joseph hat geschrieben: ich dachte mir vlt stech ich irgendwo mal auch ein größeres stück wiese raus und setzt dass dann bei mir ein.
Äusserst schlechtes Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag - 1m2 Wiesenrasenziegel, 10 cm dick, wiegen etwa 160 Kilo ...
Einsäen ist, nicht ohne Grund, das übliche Verfahren.
Du kannst einzelne Wiesenkräuterarten gärtnerisch anziehen, d.h. in Aussaaterde in Kistchen säen, pikieren, und dann auspflanzen. Eine schöne Beschäftigung, wird manchmal in Gartenanlagen gemacht, etwa um für Freilichtmuseen opder Ausstellungen bald eine Blumenwiese zu haben. Aber schon das ist richtig Aufwand.
Bitte keine Illusionen: Je nach Klima, Boden und Bewirtschaftung verschwinden die bald wieder.
Die traditionelle Bewirtschaftung des Dauergrünlandes beteht in Säubern (Entfernen von Ästen. Steinen und dergleichen), Nachmähen und Ausputzen (Ameisenhaufen und Kuhfladen ausbreiten, Ausstechen von unerwünschten Pflanzen wie Blacken, Jakobskreuzkraut, Disteln, Nesseln usw.). Grössere Fehlflächen, etwa nach Ausroden eines Baumstrunkes oder auf einer Brandfläche, werden nachgesät. Kleine Fehlstellen schliessen sich auch von selber bald wieder.
Wässern und Düngen wirst du nicht müssen.
Die Pflanzenarten auf Dauerweide und Mähwiese sind nicht die gleichen.
Ein grosser Krautanteil in der Heuwiese ist insofern schlecht, als dass man viele Verluste hat, weil die Blätter trocken zerbröseln und viel auf dem Feld bleibt.
joseph hat geschrieben:jetzt muss ich nur noch mit einer sense mähen können
ja
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.