Wie schätzt ihr das ein?!?
Nachdem ich den Urwald aus Springkraut, Brennessel+Ackerwinde :( gelichtet habe beabsichtige ich nun die obersten 10cm auf die Seite zu schieben, so dass ein kleiner Wall entsteht. Im Kern soll dieser auch Totholz beherbergen, was über die Zeit verrottet. Abgedeckt wird dieser Wall + die eigentliche Gartenbaufläche mit einer Schicht (20-30?cm) Muttererde.
Frage:
a. Schaffe ich ohne Kükendraht als Grundlage ein kommendes Paradies für Wühlmäuse? (Bisher keine Anzeichen davon)
b. Werden die Wurzeln der Ackerwinde sich durch die Erdabdeckung+Hachschnitzelmulch absterben oder wieder ans Tageslicht kommen?
Thx
Erdwall mit Altholzkern
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McCandless
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Erdwall mit Altholzkern
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Re: Erdwall mit Altholzkern
den wühlmäusen ist jeder boden recht. sie buddeln da wo sich die gänge am leichtesten anlegen lassen, wenn sie die wahl haben zwischen hartem verdichteten (acker)boden und bearbeiteten = teils gelockertem gartenboden werden sie den gartenboden vorziehen. ob oben drüber ein wall ist oder rotte oder mulch oder radieschen ist ihnen im prinzip gleich.
die ackerwinde kommt wieder durch, egal was du draufschmeisst. die wurzeln gehen weit tiefer als 30 cm. hackschnitzelmulch wird sie ne weile aufhalten, aber nicht allzulange.
wenn dir da springkraut gewachsen ist müsste es recht feucht sein. brennessel zeigt nen recht fruchtbaren boden an. was hast du denn mit dem wall und der fläche vor? je nach nutzungswunsch wär da ev. entwässerung günstig, zB durch swales oder anbau auf hügelbeeten.
sehr feuchter boden + hackschnitzelmulch drauf wäre für kulturpflanzen keine gute kombi. birken und weiden würden sich aber wohl freuen.
die ackerwinde kommt wieder durch, egal was du draufschmeisst. die wurzeln gehen weit tiefer als 30 cm. hackschnitzelmulch wird sie ne weile aufhalten, aber nicht allzulange.
wenn dir da springkraut gewachsen ist müsste es recht feucht sein. brennessel zeigt nen recht fruchtbaren boden an. was hast du denn mit dem wall und der fläche vor? je nach nutzungswunsch wär da ev. entwässerung günstig, zB durch swales oder anbau auf hügelbeeten.
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McCandless
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Re: Erdwall mit Altholzkern
Ehemaliges Flussbett (200m entfernt). Im Frühjahr stand der Keller 4-5 Wochen 1m mit Grundwasser voll. Deine Vermutung ist zutreffend, wenn auch die Bäume drumherum den Feuchtigkeitshaushalt noch begünstigen dürften.wenn dir da springkraut gewachsen ist müsste es recht feucht sein
Das Gelände ist eine durchgewachsene, ehemalige Gärtnerei. Der Boden Muttererde mit Kieselsteinanteil. Der Berg Muttererde (~15qm)?! Herkunft: unbekannt.
Die Wälle aussen sollen für ein günstiges Binnenklima sorgen (Windruhe, Gartenausrichtung: Süden) und mit Zier- und Nutzpflanzen bzw. Sträuchern bepflanzt werden. Im Inneren der Fläche Wälle in Miniaturform. Größere Kartoffeldämme in Nordsüdausrichtung. (bessere Begehbarkeit, Vergrößerung der Anbaufläche, bessere Wuchsbedingungen (glaub)
Aber wenn die Ackerwinde wieder durchwächst, dann macht es keinen Sinn die fruchtbare Deckschicht als Kern des Aussenwalls zu nehmen. Vllt mit Folienabdeckung für ein Jahr.
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Re: Erdwall mit Altholzkern
klingt interessant deine gestaltung 
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