Ich weiß jetzt nimmer genau wer das beschrieben hat - ein Römer jedenfalls - der sich über andere Stämme lustig macht, weil sie Steine mit Körperkraft bearbeiten.emil17 hat geschrieben:Warum Essig?
Er rühmt da die teilende Kraft des Essigs, der sich kein Stein widersetzen könne, und mit Hilfe quellender Holzkeile man den Stein in die gewünschte Form bringen konnte.
Vorher wurde der Stein abgeklopft und nach Klang die "richtige" Stelle gesucht. Klar gab es Sklaven, aber wenn einer das konnte, war er wertvoll und einige waren namentlich erwähnt, die durch ihr Können die Freiheit erlangt haben.
Ich war mal in Indien, in einer Steinschleiferei. Da gibts Intarsienarbeiten, mit Edelsteinen und Halbedelsteinen, wo man sich kopfkratzt, wie die das machen. Dabei geht das mit primitivsten Mitteln recht fix, die Fabrikshalle wurde über einen Bach gebaut, und jeder tritt seinen Schleifstein wie eine Nähmaschine, und hat seine Schablone.
Der eine macht lauter Blätter aus Malachit, der nächste Blüten aus Lapislazuli, usw. und wenn mans fertig sieht, wie im Taj Mahal
http://img.mylot.com/1667892.jpg
kann man kaum glauben, dass das ohne große Technik möglich ist. Obs den Sklaven so viel schlechter gegangen ist als den indischen Arbeitern, kann ich nicht beurteilen.