Ein Unterfranke im Sinntal
Verfasst: Mo 27. Feb 2012, 06:40
Hallo liebe Gemeinde,
da nun die ersten ruhigen Stunden im "neuen" Zuhause eingekehrt sind, habe ich ein wenig Zeit, wieder mal im Inet meine Zeit zu verbringen.
Ein paar Fortschritte haben wir wieder geschaffen. Bilder werden folgen.
Der hässliche und kaputte Jägerzaun als Hofzufahrt und Tor wurde Hundesicher gemacht.
Es wurde eine Absperrung zum Ponypaddock ebenfalls Hundesicher erstellt. Den Offenstall hatten wir schon vor dem Frost hergestellt. Den alten Holzschuppen ausgeräumt und den Paddock neu eingezäunt.
Das Haus war im Grossen und Ganzen bewohnbar, ein bisschen Farbe hier, ein neuer Boden dort und nun sitzen wir hier und freuen uns an der Ruhe und der Aussicht.
Wir sind zwar nicht auf einem Aussiedlerhof oder sonstige Einzellage gelandet, aber der Hof liegt an einem Nebenarm zum Strassendorf. Heisst das so? Ich weiss es nicht mehr. Ich denke ihr wisst was ich meine. Zwar haben wir ziemlich "viel" Verkehr(sowohl Person als auch Fahrzeuge) weil nach uns noch ein Sägewerk, der Kiga, Sportplatz usw sind.
Wir bekommen allerdings recht wenig davon mit, das Haus ist gute 35m zurückgesetzt und nicht direkt an der Strasse gebaut. Sehr entspannend, wenn man von der Dorfmitte kommt und die Hauptstrasse gewöhnt war. Man merkt erst einmal, was man sich angetan hat, wenn es nicht mehr vorhanden ist. Nur mal so als Tip für andere. Lustig finde ich die Bahnstrecke in gut einem Kilometer Luftline Entfernung. Sieht so aus als wäre das eine Güterstrecke, Personenzüge habe ich jedenfalls noch keine gesehen. Autos in die eine Richtung und der nächste Zug bringt die Autos(wahrscheinlich nicht die selben
) wieder in die andere Richtung
Unsere Pferde fanden die Züge die ersten paar Tage recht spannend und standen alle am Zaun und schauten den Zügen nach. Kannten die Pferde nicht.
"Kontakt"mit den Nachbarn hatten wir nun auch schon, man wird sehen wie sich das entwickelt. Viele Besucher wegen den Pferden haben wir natürlich auch, die wenigsten gehen offen auf uns zu, sondern kämpfen sich hinten rum an uns heran. Klar man geht den schwierigen weg, anstatt einfach zu fragen. Wir beissen doch niemanden
Merken tun wir das eh immer, Wir haben schliesslich 6 Hunde die schon kläffen, wenn nur Leute vorbei laufen. Apropo Hunde, sind eure Hunde auch solche Ausbrecherkönige?
Ich hatte einen alten Schweinestall angedacht für unsere Hunde, um Sie auch mal wegsperren zu können. Nun habe ich den Stall schön hergerichtet, alles war bis 1,2m Höhe geschlossen und so probierten wir das vor zwei Tagen eben aus. 10 min hat es gedauert und schon waren 4 von den 6 Hunden im Hof.Also geschaut wo man was vergessen hat und eigentlich war alles dicht. Heute zwei Tage später sind wir nun beim Vollgitterknast. Meine Hunde scheinen entweder die Ausbrecherkönige zu sein oder äusserst schlau oder beides. Wollte eigentlich keinen Vollgitterknast, ich habe grosse Hunde(Doggenmischlingsdame mit 3 Junghunde, Labrodor und Bernersennmix)muss diese irgendwo mal wegsperren können, gerade wenn ich das Hoftor aufmachen muss um rein bzw raus zu fahren.
Nun ist es halt so und ich hoffe der Menschenverstand hat den Hundeverstand besiegt. Zum Schluss war das nicht mehr lustig, wenn dein Hund schwanzwedelnd vor dir steht und mit seinen Augen sagt, schau mal Herrchen ich bin wieder draussen, hab wieder was gefunden wo ich raus kann.
Mein nächstes "Projekt" habe ich auch schon in Angriff genommen, eine grosse Hausnummer, auch hierzu gibt es wieder Fotos irgendwann.
Im übrigen habe ich bis jetzt keine 500€ an Material investiert , um im Haus zu wohnen. Das teuerste war der Laminatboden mit Wärmedämmung im Kinderzimmer und Farbe. Vieles was man verwenden kann, liegt hier herum und wurde von dem Vorbesitzer bzw dessen Vater gesammelt. Ausserdem hat er in dem oben erwähnten Sägewerk gearbeitet...... an Nägeln/Schrauben und Brettern mangelt es mir im Moment nicht wirklich.
Habe bestimmt 5 kg Nägel und Schrauben gefunden, teilweise ungeöffnete Verpackungen. In der Scheune steht noch ein ganzes Regal mit Buntmetall- und Stahlreststücken. Für mich mit meiner kleinen Esse und sehr kleinen Schmiedeerfahrung natürlich etlich viele Ideen die mir einfallen und einiges auszuprobieren. Von den ganzen alten Arbeitsgeräten und Werkzeugen natürlich mal abgesehen.
Möbel haben wir auch schon einiges gebraucht erworben. Einen Massivholzkleiderschrank hier(Tochter vom Verkäufer wollte was moderneres) eine Couch im Möbelflohmarkt und so wird es innen gemütlich.
Alles in allem fühlen wir uns hier sehr glücklich, nur irgendwann muss ich wieder arbeiten und habe weniger Zeit.
Das wars erstmal aus dem Sinntal
da nun die ersten ruhigen Stunden im "neuen" Zuhause eingekehrt sind, habe ich ein wenig Zeit, wieder mal im Inet meine Zeit zu verbringen.
Ein paar Fortschritte haben wir wieder geschaffen. Bilder werden folgen.
Der hässliche und kaputte Jägerzaun als Hofzufahrt und Tor wurde Hundesicher gemacht.
Es wurde eine Absperrung zum Ponypaddock ebenfalls Hundesicher erstellt. Den Offenstall hatten wir schon vor dem Frost hergestellt. Den alten Holzschuppen ausgeräumt und den Paddock neu eingezäunt.
Das Haus war im Grossen und Ganzen bewohnbar, ein bisschen Farbe hier, ein neuer Boden dort und nun sitzen wir hier und freuen uns an der Ruhe und der Aussicht.
Wir sind zwar nicht auf einem Aussiedlerhof oder sonstige Einzellage gelandet, aber der Hof liegt an einem Nebenarm zum Strassendorf. Heisst das so? Ich weiss es nicht mehr. Ich denke ihr wisst was ich meine. Zwar haben wir ziemlich "viel" Verkehr(sowohl Person als auch Fahrzeuge) weil nach uns noch ein Sägewerk, der Kiga, Sportplatz usw sind.
Wir bekommen allerdings recht wenig davon mit, das Haus ist gute 35m zurückgesetzt und nicht direkt an der Strasse gebaut. Sehr entspannend, wenn man von der Dorfmitte kommt und die Hauptstrasse gewöhnt war. Man merkt erst einmal, was man sich angetan hat, wenn es nicht mehr vorhanden ist. Nur mal so als Tip für andere. Lustig finde ich die Bahnstrecke in gut einem Kilometer Luftline Entfernung. Sieht so aus als wäre das eine Güterstrecke, Personenzüge habe ich jedenfalls noch keine gesehen. Autos in die eine Richtung und der nächste Zug bringt die Autos(wahrscheinlich nicht die selben


Unsere Pferde fanden die Züge die ersten paar Tage recht spannend und standen alle am Zaun und schauten den Zügen nach. Kannten die Pferde nicht.
"Kontakt"mit den Nachbarn hatten wir nun auch schon, man wird sehen wie sich das entwickelt. Viele Besucher wegen den Pferden haben wir natürlich auch, die wenigsten gehen offen auf uns zu, sondern kämpfen sich hinten rum an uns heran. Klar man geht den schwierigen weg, anstatt einfach zu fragen. Wir beissen doch niemanden

Ich hatte einen alten Schweinestall angedacht für unsere Hunde, um Sie auch mal wegsperren zu können. Nun habe ich den Stall schön hergerichtet, alles war bis 1,2m Höhe geschlossen und so probierten wir das vor zwei Tagen eben aus. 10 min hat es gedauert und schon waren 4 von den 6 Hunden im Hof.Also geschaut wo man was vergessen hat und eigentlich war alles dicht. Heute zwei Tage später sind wir nun beim Vollgitterknast. Meine Hunde scheinen entweder die Ausbrecherkönige zu sein oder äusserst schlau oder beides. Wollte eigentlich keinen Vollgitterknast, ich habe grosse Hunde(Doggenmischlingsdame mit 3 Junghunde, Labrodor und Bernersennmix)muss diese irgendwo mal wegsperren können, gerade wenn ich das Hoftor aufmachen muss um rein bzw raus zu fahren.
Nun ist es halt so und ich hoffe der Menschenverstand hat den Hundeverstand besiegt. Zum Schluss war das nicht mehr lustig, wenn dein Hund schwanzwedelnd vor dir steht und mit seinen Augen sagt, schau mal Herrchen ich bin wieder draussen, hab wieder was gefunden wo ich raus kann.

Mein nächstes "Projekt" habe ich auch schon in Angriff genommen, eine grosse Hausnummer, auch hierzu gibt es wieder Fotos irgendwann.
Im übrigen habe ich bis jetzt keine 500€ an Material investiert , um im Haus zu wohnen. Das teuerste war der Laminatboden mit Wärmedämmung im Kinderzimmer und Farbe. Vieles was man verwenden kann, liegt hier herum und wurde von dem Vorbesitzer bzw dessen Vater gesammelt. Ausserdem hat er in dem oben erwähnten Sägewerk gearbeitet...... an Nägeln/Schrauben und Brettern mangelt es mir im Moment nicht wirklich.
Habe bestimmt 5 kg Nägel und Schrauben gefunden, teilweise ungeöffnete Verpackungen. In der Scheune steht noch ein ganzes Regal mit Buntmetall- und Stahlreststücken. Für mich mit meiner kleinen Esse und sehr kleinen Schmiedeerfahrung natürlich etlich viele Ideen die mir einfallen und einiges auszuprobieren. Von den ganzen alten Arbeitsgeräten und Werkzeugen natürlich mal abgesehen.
Möbel haben wir auch schon einiges gebraucht erworben. Einen Massivholzkleiderschrank hier(Tochter vom Verkäufer wollte was moderneres) eine Couch im Möbelflohmarkt und so wird es innen gemütlich.
Alles in allem fühlen wir uns hier sehr glücklich, nur irgendwann muss ich wieder arbeiten und habe weniger Zeit.

Das wars erstmal aus dem Sinntal