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Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

Verfasst: Sa 7. Jan 2012, 15:12
von Löwenzahn
Ein wenig vorbelastet durch meinen Großvater, der bereits in den 70 ern (!) seine erste solarthermische Anlage hatte, stand für mich sofort fest, dass 1988 mein erstes eigenes, selbst umgebasteltes Womo mit einer Insel-Solarstromanlage ausgestattet werden musste. Damit waren wir dann (solange das damals noch ging) jedes Jahr ca. 6 Wochen am Stück in Griechenland unterwegs - ohne einen Campingplatz aufsuchen zu müssen. Dabei entwickelte sich das erste "Gespür" für den Umgang mit den Ressourcen, denn Strom, aber auch Wasser, Wärme oder Platz in der Toilette waren nicht unbegrenzt vorhanden.

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1992 zogen wir dann raus aus der Großstadt und bauten ein Fertig-Haus nach und nach ökologisch um (Böden, Wände, Dämmung, Haustechnik, Garten,...). Durch den tagtäglichen Umgang mit den Materialien geübt, entstand die Idee, mein Know-how auch nebenberuflich zu nutzen. Noch bevor ich hauptberuflich ab 1999 ÖKO-Energie betrieb, war ich fest entschlossen, obwohl damals noch sehr viel teurer, dieses Haus autark zu versorgen, um unserem EVU die rote Karte zu zeigen.

Mit der Zeit und immer mehr Weiterbildung durch Lesen, Schulungen, Gespräche und letztlich auch Versuche bei mir und Kunden, erkannte ich aber bald, dass dies eine, weder ökonomische, noch ökologische, Schnapsidee war. Alles andere war oder wurde aber, mit möglichst viel "Altmaterial" umgesetzt: Solarwärme, Holzpellets-Heizung, Regenwassernutzung, netzgekoppelte Solarstromanlage, Badeteich, Solarmobil, u.s.w. und der "theoretische" (weil damals noch nicht wirklich mögliche) Wechsel zum ersten Öko-Strom-Anbieter: den EWS Schönau.

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Nachdem die griechischen Aussteiger-Pläne begraben worden waren, wurden wir aber auf Sardinien aktiv, fanden dort unerschlossenes, günstig gelegenes und bezahlbares, ehemaliges Weideland und bauten ab 2003 unsere Zweigstelle dort auf. Da ich bereits hunderte von Anlagen realisiert hatte, der Strom erstmal weit weg war und die Bedingungen dort sowieso andere sind, machten wir uns logischerweise autark. Im ersten Jahr, bei nur sommerlichen Aufenthalten, kam der Strom aus der 159 Wp-Solarstrom-Anlage des WoMos, ergänzt um ein 300 W-Air-Windrad. Der 2000 W Waeco Insel-Wechselrichter konnte aus der 240 Ah-Moll-Solar-Batterie immer genug Leistung herausholen, um auch Bohrhammer, u.ä. zu betreiben.

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Ein Jahr später, als die Vor-Maßnahmen für das Gründach abgeschlossen waren, bauten wir die "richtige" Inselanlage im Haus auf. 680 Wp BP-Saturn auf einem Solar-Tracker standen auf dem Flachdach, im Haus 230 Ah/48V Dryfit-Batterien (die heute noch fit sind), ein Tarom-Solarladeregler und ein Studer XPC-1648 Insel-Wechselrichter bildeten die erste Stufe - da wir damals nicht im Traum daran gedacht hätten, auch im Winter vor Ort zu sein. Für TV, Musik, PC, Bohrmaschine & Co. war dann von Mai bis September immer genug Strom da, denn der dem Sonnenlauf folgende Tracker erhöhte zeitweise (morgens/abends den Ertrag der Module um bis zu 300%. Die Mehrinvestition in dieses Gestell (dreifacher Preis) reduzierte die Kosten für die damals noch sehr treuen Module und den Platzbedarf.

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Noch bevor der Strom im Haus war, stand dort schon die Separett-Komposttoilette, deren Eimer ungefähr alle 4 Wochen in den Schnellkomposter wandert. Der separierte Urin wird alle paar Tage stark verdünnt auf dem Grundstück verteilt. Aufgrund des Lüfters und der Trennung der Hinterlassenschaft entsteht keinerlei Geruch im Badezimmer - also noch weniger, als bei jeder normalen Toilette. Auch Besucher oder Gäste haben keinerlei Probleme mit deren Anwendung, weil kein primitives, überbautes Loch, sondern eine komfortable, optisch ansprechende Lösung. Komposttoiletten hatte ich zwar schon ab 1997 im Programm, doch erst ab dem Einsatz dort, entwickelte sich auch ein Exportgeschäft dafür.

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Im 1 km entfernten Dorf gibt es einen Brunnen, der "gesundes" Wasser liefert. Dort holen wir uns wöchentlich das Trink-Kochwasser in 2 Kanistern. Da ungefähr von Oktober bis Mai ein Bach durch das Grundstück fließt, haben wir in dieser Zeit genug Nutzwasser. Es wird dann in diversen Tanks und Tonnen für die Pflanzenbewässerung (mit sparsamer Tröpfeltechnik) gelagert. Obwohl über uns nichts eingeleitet werden kann, nutz(t)en wir dieses Wasser, desinfiziert über eine UV-Lampe, nur zur Körperhygiene - zumal manche Sarden nicht nur Müll, sondern auch tote Tiere in die Schluchten werfen... Leider bringt der vorhandene, alte 7 m tiefe Brunnen nichts mehr. Wir besorgten uns einen speziellen Foliensack um diese 12 qbm als Wasserspeicher zu nutzen. Ratten bissen aber im unteren Bereich Löcher hinein und das Wasser ging wieder verloren.

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Wenn Zeit und Interesse, setze ich das weiter fort. ;)

Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

Verfasst: Sa 7. Jan 2012, 15:35
von die fellberge
- also ich würde mich freuen!

:grinblum: :daumen:

Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

Verfasst: Sa 7. Jan 2012, 15:47
von Manfred
Danke für die Infos!
Wie war das mit dem Brunnen?
Ihr habt in den alten Brunnen einen Foliensack gehängt, mit Wasser gefüllt und die Ratten haben von unten Löcher rein gebissen?
Wie kommen die Ratten da hin? Könnte das mit der Erklärung für das Verschwinden des Wassers im Zusammenhang stehen?
Oder sind die einfach im Sommer rein gefallen?

Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

Verfasst: Sa 7. Jan 2012, 16:20
von Löwenzahn
Nein, das ist ein sogenannter Pozzo, also alte mit Feldsteinen (heute Ringen) gesetzte Brunnen, nur wenige Meter tief, die sich dann eigentlich von selbst füllten (vor hundert Jahren) oder auch noch heute in den fruchtbaren Tief-Ebenen. Wir sind aber ca. 170 m hoch am Hang und da fließt da höchsten Regenwasser und Dreck rein - für die Gartenbewässerung natürlich ausreichend, aber es versickert wieder.

Der Foliensack, dafür genau ausgemessen und passend verschweißt, wurde ganz unten seitlich von den lieben Nagern, die sich durch die Ritzen (Erdreich/Steine) gebuddelt haben, angeknabbert. Aber erst nach Monaten. Daher werde ich demnächst (nehme ich mir seit 3 Jahren vor) das Ganze mal etwas nach zementieren und dann sicherheitshalber Dichtschlämme aufbringen. Wenn der Sack noch zu kleben ist, kommt der dennoch wieder rein - weil lebensmittelecht...

Leider kann ich, aufgrund der 600 pixel-Sperre, nicht jedes Bild verknüpfen, sonst hätte ich schon eines eingestellt. Blöd ist auch, dass ich oben nichts mehr ändern oder hinzufügen kann... Ich suche mal.

Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

Verfasst: Sa 7. Jan 2012, 16:48
von Manfred
Löwenzahn hat geschrieben:Daher werde ich demnächst (nehme ich mir seit 3 Jahren vor)...
:haha:
Das kenne ich leider viel zu gut...

Wasserversorgung auf Sardinien.

Verfasst: Sa 7. Jan 2012, 18:46
von Löwenzahn
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Im besonders trockenen Jahr 2006 entschlossen wir uns dann einen Tief-Brunnen bohren zu lassen. Entgegen den optimistischen Versprechungen zweier Wünschelrutengänger waren die Erträge sehr gering, weshalb zwei Löcher mit 140, bzw. 60 m gebohrt wurden und dennoch nicht große Mengen liefern - für deren Kosten hätten wir viele Jahre lang einen Tankwagen kommen lassen können...

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Im Winter ergibt dies nicht nötige Tagesmengen von über 500 l, Ende des Sommers aber gerade mal 100 - für uns und die lange angewachsenen Pflanzen meist gerade ausreichend. Jungpflanzen und vor allem selbst gesetztes Obst und Gemüse leidet bei Abwesenheit, bzw. geht ein. Daher wollen wir zukünftig beide Bohrlöcher und eben diesen alten Brunnen als Reservoir nutzen, denn gerade in den heißen Sommermonaten sind wir eher in Deutschland.

Die Kompost-Toilette verursacht ja praktisch kein Abwasser. Das bisschen, das beim ökologischen (also möglichst chemiefreien) Duschen, Spülen und Waschen anfällt, wurde bisher ebenfalls auf dem Grundstück verteilt, geht aber zukünftig erst einmal in einen kleinen Klärteich, nach dem Hundertwasser-Prinzip.

Manchmal haben wir überhaupt keine Wasser-Versorgungs-Probleme. Eher mit der Entsorgung... denn auf Sardinien verteilt sich der Regen, sowohl in Fläche, als auch Mengen und Zeiten sehr ungleichmäßig. Nach monatelangen Trockenzeiten, die im Winter dann z.B. nur durch die extrem hohe Feuchtigkeit (meist über 90%) überstanden werden kann, kommen dann immer mal Unwetter mit mehreren hundert Litern Wassern, die dann aus unserem Rinnsal, das monatelang nicht sichtbar ist, einen Gebirgswasserfall machen.

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Wird fortgesetzt...


Mehr steht (etwas anders aber ausführlicher) auch auf meiner Homepage unter
http://www.oeko-energie.de/autarkie/index.php

Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

Verfasst: Sa 7. Jan 2012, 20:48
von Theo
Löwenzahn hat geschrieben:...nutz(t)en wir dieses Wasser, desinfiziert über eine UV-Lampe,
Das geht auch mit Sonnenlicht!
Löwenzahn hat geschrieben: - zumal manche Sarden nicht nur Müll, sondern auch tote Tiere in die Schluchten werfen...
Auch beliebt: Autos irgendwo in den Wald stellen...
Löwenzahn hat geschrieben:Wenn Zeit und Interesse, setze ich das weiter fort. ;)
Ja!

Re: Meine energieautarke Zweigstelle auf Sardinien.

Verfasst: So 8. Jan 2012, 12:52
von Löwenzahn
Natürlich kann man Wasser in durchsichtigen Plastikflaschen desinfizieren. Beim Tagesbedarf eines Haushaltes, der mit Druck aus dem Wasserhahn kommen soll, funktioniert das wieder nicht mehr so gut (komfortabel), bzw. für möglichst frisches Wasser ist dann der dunkle, kühle, dichte Tank besser. Anfangs eine einfache und zu große Regentonne mit Deckel, haben wir letztes Jahr einen neuen 120 l Trinkwasser-Tank mit dichtem Verschluss angeschafft (reicht dann 2 - 4 Tage) und dieser steht natürlich auch im kühlen Kellerraum - wir wollen ja nicht die Legionellen (lieben 30 - 45°) begünstigen. Die meiste Zeit des Jahres sind aber, im anschließend folgenden Solarspeicher, 60° und mehr. Sicher ist sicher...

Ja, leider liegt dort auch überall Auto-Schrott rum, aber wenigstens nicht in unserem Bach. Mancher hat sogar Stil:

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Wir machen wenigstens zweimal im Jahr den Fahrbahn-Rand an unserer Straße auf 1 km sauber und ernten dabei nur ungläubige Blicke...

Anlagen-Erweiterung

Verfasst: Mo 9. Jan 2012, 14:54
von Löwenzahn
Der Solarstrom-Generator wurde mittlerweile zweimal erweitert, weil eben wachsender Bedarf und mehr Anwesenheit in der schlechteren Jahreszeit und die Solarmodul-Preise auch stark gesunken waren. Bei unseren Kunden drängen wir aber immer darauf, für unsere Planungliste Daten der Zukunft anzugeben, damit alle Eventualiäten schon berücksichtigt werden können. Dies spart Kosten und Materialverbrauch.

Der Trackern wurde ersetzt, weil er dauerhaft den rauhen Bedingungen (salzhaltige Luft und Orkan-Böen) nicht stand halten konnte. Zu der daraus gewandelten Modulreihe, kam eine weitere hinzu und das Vordach wurde um eine kleine Solarmarkise verlängert. Nebeneffekt: mehr Schutz vor Regen und Sommer-Sonne.

So sieht es aktuell aus:
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So ein Regenbogen ist gar nicht so selten, weil außerhalb des Sommers es immer mal einen Schauer gaben kann und sofort die Sonne folgt...

Heute versorgen wir damit einen komfortablen, aber energieoptimierten Bürobetrieb und Haushalt (2 PC, Wasch- Spülmaschine, diverse Pumpen, Werkzeugmaschinen, E-Motor für Schlauchboot, TV, Stereo, sogar Kaffeemaschine, Tauchsieder, Toast und Ofen, obwohl man Wärme eigentlich sparsamer mit Gas macht - vor allen in uatarken Systemen). Da wir mit den 2,4 kWp Modulleistung im Sommerhalbjahr alle Nachbarn mitversorgen könnten (Tagesertrag bis 27 kWh bei Eigen-Bedarf von max. 3 kWh) und unser Nordhang uns um die Weihnachtszeit die Sonne völlig nimmt, war anfangs eine weitere Modul-Vergrößerung ausgeschlossen worden.

Außerdem stand dann irgendwann, plötzlich der Jahre zuvor beantragte Strom-Mast des EVU, praktisch unbenutzt, vor der Tür. Aber selbst nach Jahren speisen wir nicht in das Strom-Netz ein, was aufgrund der sommerlichen Abwesenheit sehr schade ist. Wenn es möglich gewesen wäre, hatten wir das Dach und noch mehr zugepflastert. Die Bürokratie-Hürden sind aber immens und ich habe keine Zeit und Lust dazu.

Mittlerweile sind die Modulpreise so stark gesunken, dass sie sogar manch normales Eindeckung-Mmaterial ersetzen (qm weniger als 100 Euro!) Daher werden wir wahrscheinlich sowohl auf dem Dach, als auch der Fassade nochmals nachrüsten. Wenn die schlecht gebauten Holz-Schiebeläden den Geist aufgegeben haben, nehmen wir dafür ebenfalls Solarmodule.

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Bei diesem (mehr als seltenen) Wetter bringt aber auch der größte Solar-Generator kaum Leistung. Dann (oder besser schon vorher) kommt es auf die Batteriebank und sparsamen Umgang an.

Rohbau auf Sardinien.

Verfasst: Mi 11. Jan 2012, 18:10
von Löwenzahn
Der einfache, flache Rohbau wurde durch eine örtliche Firma erstellt. Nicht mal die Materialvorgabe (30 statt 36 er Poron-Ziegel) wurde eingehalten. Das Ergebnis erschreckte uns so sehr, dass wir nach dem ersten Besuch und der Fertigstellung des Flachdaches stoppten. Hier war es dann leider schon zu spät.
Abgesprochen wurde ein speziell verdichtetes Betondach, mit kleiner Attika, das ohne weitere Mittel dicht gewesen wäre. Man machte aber erst mal eine undichte Platte, diese bekann dann ein Gefälle, damit die Umrandung kaum noch Wirkung hat und dann kam eine Bitumen-Dichtung drauf. Ergebnis = das teerfarbene Regenwasser ist nur für "untergeordnete" Pflanzen zu gebrauchen.

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Ab dann legten wir selbst Hand an Vor allem wurden erst einmal alle "Maurerlücken" abgedichtet, die superdünnen "Mithör"-Innenwände mit Gipskarton und Korkschrot aufgedoppelt.

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Als der erste Raum zum Schlafen und Computern bereits war, zogen wir vom Womo um nach drinnen. Nach und nach waren dann Bad, Büro, u.s.w. dran Erst ganz zum Schluss die Küche, weil im Womo und wir auch heute meist draußen mit dem Gasgrill kochen.


Später wurden die Außenwände mit 8 cm Korkplatten versehen und eine Innenwanddämmung mit 3 cm Korkschot, bzw. 6 cm Thermohanf vorgenommen.

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Dasselbe kam auf den Boden und an die Decke und obenauf dünne Korkplatten mit Noppenfolie, Lava-Schrot, Erde, Sand und schließlich Sukkulenten, Gräser & Co. Im ersten Jahr flog diese Konstruktion weg, dann arbeiteten wir obenauf mit beschwerten Jutematten, die sich in nur einem Jahr auflösten. Vogelnetze waren dann schon besser. Es brauchte wegen der widrigen Bedingungen aber mind. 5 Jahre, bis man von einem Gründdach sprechen konnte.

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Wir brachten aus Dänemark gute Holz-Fenster und Türen mit, brachten die dort untypischen Bodenbeläge Holz und Kork ein und behandelten die Wände mit Lehmstreichputz - alles Dinge, die wir selbst anbieten.

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Somit ist bis heute eigentlich unser Zentral-Heizungssystem mit wasserführendem Kaminofen (Gerco) und heizungsunterstützender Solaranlage (Wagner & Co.) nicht wirklich notwendig gewesen. Selbst bei nächtlichen Tiefsttemperaturen von knapp unter Null sinkt der Wert, bei Anwesenheit, im Haus nicht unter 14°. Gerade an diesen dunklen Tagen bringt die Solaranlage dann nichts - nur zum Duschen, Waschen, u.s.w. Mensch, Tier und Geräte sorgen dann eigentlich schon für angenehme Temperaturen. Meist werfe ich aber morgens mal den Kamin für eine Stunde an - mit dem Holz, das unser Grundstück zuhauf liefert. Ab Februar bis November ist das nicht nötig. Die Sonne heizt dann wieder genug ein. An einem Südhang hätte ich die Thermie natürlich ein klein wenig größer dimensioniert - an dieser Stelle wäre es aber unnötig und würde nur die sommerlichen Überschüsse erhöhen.

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Die Nachbarn staunten bzw. bezweifelten auch den Sinn unserer Maßnahmen. Mittlerweile beneiden Sie uns aber um die kühleren Räume im Sommer und die Wärmeren im Winter. Weiterhin hören wir durch die gute Dämmung nichts von knatternden Motorrädern, stürmischen Winden und umgekehrt die Nachbarn nichts von meinem lauten Schlagzeug-Spiel, dass ich mir erlauben kann, selbst, wenn im Wohnzimmer TV geschaut oder gelesen wird. Die Nächsten sind zwar ein paar hundert Meter entfernt, doch durch das Tal werden Geräusche viel weiter getragen.

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