In Anlehnung an meine verstorbenen Hunde und der Hoffnung, dass dieses Haus ein neues Bollwerk für mein Seelenheil werden kann, habe ich ihm den Namen Vargthalfeste gegeben.
Ich habe das Haus von einer älteren Dame komplett möbliert übernommen. Neben dem ein oder anderen Schätzchen gab und gibt es also auch noch vieles an Altlasten zu entsorgen.
Der Garten war als reiner Nutzgarten angelegt. Aber bei meinem Einzug war alles recht verwildert. Aktuell arbeite ich an jedem sonnigen Tag daran, den Garten wieder nutzbar zu machen und die Struktur auch ein wenig aufzulockern. Abgesehen davon, dass hier der reine Wildwuchs herrscht, ist nämlich alles recht steril angelegt. Und auch, wenn mir sehr daran gelegen ist, mein Obst und Gemüse wieder selbst anzubauen, so brauche ich doch auch das ein oder andere Ziergehölz, Blumen und verschlungene Pfade, Blickachsen und weibisches Dekogerümpel in meinem Garten.
Wenn das Wetter gar zu schlecht ist, kämpfe ich mich im Inneren durch die Renovierung. Meine Küche (die für mich einfach der wichtigste Raum ist), ist auch schon fast fertig. Das meiste meiner alten Küche konnte ich auch wieder verwerten. Nur die Hängeschränke passen nicht, da meine neue Küche deutlich niedriger ist. Spart sicher Heizkosten, aber Luftsprünge kann man hier keine machen.
Das Haus hat eine richtige Speisekammer, die auch noch gut gefüllt ist von der Vorbesitzerin. Teilweise muss ich schon fast schmunzeln, was alte Leute so alles aufheben. Ich habe Gläser mit Rindertalg von 1976 gefunden!
Immerhin... Einmachgläser habe ich jetzt bis an mein Lebensende.
Ich werde hier über meine Fortschritte und Funde berichten und, so es mit der Technik hinhaut, auch das ein oder andere Foto posten. Von meiner Vargthalfeste.
