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Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 12:36
von Pfälzer
Hallo Leute,
wir haben zu unserem "Projekt im Wald" jetzt eine Web-Seite online gestellt:
http://zurueckzurnatur2010.jimdo.com/
Vielleicht interessiert es den Einen oder Andern. Wir würden uns darüber freuen.
Im Gegenzug zu diesem Eintrag hier haben wir das Forum auf unserer Seite verlinkt.
Ausgleichende Gerechtigkeit, hoffentlich in Ordnung so.
Schönen Gruß in die Runde
Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 13:42
von Spencer

Nicht schlecht....
Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 14:34
von Olaf
find ich auch!
Ist Euer Teich"echt"?
Hier geht alles nur mit Folie...

Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 14:39
von Pfälzer
Hi Olaf, natürlich echt - Folienteich zwar, also nicht grade Sepp-Holzer-mässig, entwickelt sich trotzdem prima.
Und kommendes Frühjahr wird weiter gebaut, kommt noch ein Mini-Teich und ein größerer dazu, direkt nebenan, alles zusammen verbunden.
Zeigen wird dann auch im WEB. LG - Reinhold

Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 15:23
von Olaf
Es kommt ja auch sehr drauf an, was man schön findet.
Meine Nachbarn haben sich einen riesen Schwimmteich hingebaut, mit Riesenfilter und wöchentlichem Algenfischen als Großaktion. Ihr ganzer Stolz. Und wundern sich, warum in unserm kleinen Drecksloch so 2x3m die Seerosen blühen und bei ihnen nicht. Allerdings, das muss ich ihnen lassen, seit letztes Jahr haben sie Molche, die lieben ja sehr sauberes Wasser.
Na, und ich hab noch den ehemaligen Pool, der auch Teich werden soll, und mir geistern auch solche Ideen rum, die zu verbinden. Einen Schwimmteich brauch und will ich nicht, wir haben 100m bis zum Wasser

. Wenn man nach der Sauna über ne Leiter aber mal untertauchen könnte, solange es nicht zugefroren ist, das wäre wahrhaft cool.
Insofern interessiert es mich sehr, wie ihr die verbinden wollt, ich hab da noch keinen finanzierbaren Plan...
Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 16:27
von Pfälzer
Bei uns geht das Verbinden relativ einfach. Es ist Hanglage, geht dann einfach Stufenförmig abwärts. Ein bisschen Teichfolie, überlappend von einem Tümpel zum nächsten, vorher den Untergrund vorformen, das war's. Habe so etwas in der Art schon mal gemacht, damals das Regenwasser vom Dach aufgefangen und bachartig zum Teich geleitet. Das ganze je nach Bedarf, einfach mit Klappe am Fallrohr auf und zu. Ab da immer genügend Wasser im Teich, ohne Trinkwasser vergäuden zu müssen. Ich hatte übrigens nie Probleme von wegen zu viel Dreck im Wasser oder Regenwasser generell ungeeignet - und was man da sonst noch so alles liest. Notfalls halt noch einen Filter ins Fallrohr. Verkleidet man alles durch Einbringen von Kiesel sieht es meiner Meinung gut und natürlich aus.
Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 17:12
von Benutzer 3370 gelöscht
Olaf hat geschrieben:Ist Euer Teich"echt"?
Hier geht alles nur mit Folie...
Ohne Folie geht es nur, wenn du einen kontinuierlichen Zufluss hast (quelle)
Ich habe einen sehr fetten Lehmboden, der eigentlich dicht ist, solange er ständig mit Wasser beaufschlagt ist. Der Gänseteich , den ich im Sommer (bei Hitze 38° und mehr) angelegt habe hält erst jetzt im Winter das Wasser. ich versuche das Regenwasser (eigene Zisterne) für diesen Teich zu nutzen.
Übrigens Pfälzer! eure Website ist sehr gut geworden.
Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 17:41
von Pfälzer
Hallo Richard, danke für's Kompliment. Mit Lehmboden hast Du diesbezüglich ja Glück. Sonst geht es Meinung nach mit vertretbarem Aufwand tatsächlich am Besten mit Folie. Ich habe mir vorher auch allerhand überlegt und nachgelesen über andere Methoden. Wir haben hier Sandboden, wie soll man den verdichten, wenn nicht mit Folie. Betonieren oder Lehm besorgen? Ist ja letztendlich auch nicht wirklich sicher. Ich glaube auch, viel zu aufwendig und zu mühsam. Außerdem - früher gemachte Erfahrung mit Folienteichen zeigt, gibt man sich da etwas Mühe, ist es nach einer Weile praktisch nicht mehr von einem natürlichen Tümpel zu unterscheiden. Und die Folie hält auch durchaus lange, in meinem Fall über 30 Jahre,immer noch nicht kaputt.
Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 17:51
von Benutzer 3370 gelöscht
JA ja mit der Folie und dem Sandboden haste sicher recht. Würd ich sicher nicht anders machen. Aber da sitz ich auf Lehm und übrall Lehm und der eigene Ehrgeiz lässt es nicht zu, dass man da Folie verwendet, es muss doch irgendwie gehen. Mal sehen ob ich das in den Griff kriege.
Re: Versuch der teilweisen Selbstversorgung
Verfasst: Fr 31. Jan 2014, 19:08
von Pfälzer
Wenn Du für regelmässigen Zulauf sorgen kannst, müsste es funktionieren, auch ohne Folie. Zulauf braucht es aber allein deshalb schon, weil ja ständig Wasser entzogen wird. Das nicht nur durch Verdunsten sondern auch weil die sogenannte "Kapillarsperre" fehlt, d.h. in den Uferzonen wird ständig Wasser ins Erdreich aufgesaugt, wie durch einen Schwamm. Das kann in trockenen Perioden ganz schön viel sein, 10, 15 cm Wasserstand weniger in wenigen Tagen. Den gleichen Effekt hat man auch mit Folie, wenn die Kapillarsperre nicht richtig angelegt ist. Keine Besserwisserei übrigens - einfach nur gemachte Erfahrung. Aber aus Fehlern kann man ja lernen, meistens jedenfalls...