Manfreds kleiner Bauernhof

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Matz
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Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#611

Beitrag von Matz » Fr 22. Apr 2016, 09:59

Das mit der Direktsaat fasziniert mich ja, nur zweifele ich immer daran, dass sich die gewünschte Frucht gegenüber dem jetzigen Bewuchs durchsetzt (ohne Anwendung von Totalherbiziden).
Ich bin gespannt, wie sich das bei dir entwickelt und hoffe auf eine Bilddokumentation.

@Jonas
Ja, wenn das mal so einfach wäre... Je nachdem wie alt die Bache ist, ist sie ja auch nicht gerade doof. Dann braucht man Sitzfleisch und gutes Licht (ok, Taschenlampe in der Hand ist zumindest bei uns erlaubt). Bei uns ist es so, dass die Sauern nur selten ins Feldrevier kommen und da auch zum Glück kaum Schaden machen.
Zum Sauenjäger muss man auch geboren sein, ich bin keiner... Viel zu ungeduldig und kein Nachtmensch.

Manfred

Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#612

Beitrag von Manfred » Fr 22. Apr 2016, 10:11

Beim Futterbau, wie bei mir, ist das natürlich ungleich einfacher. Da stört es ja nicht, wenn Luzerne und Gras mit aufkommen. Im Gegenteil.
Aber mit angepassten Techniken funktioniert das auch im Marktfruchtbereich gut. Siehe die Arbeit von Friedrich Wenz, Gabe Brown usw.

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Matz
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Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#613

Beitrag von Matz » Fr 22. Apr 2016, 10:19

Ja, stimmt auch wieder.

Ich glaube, dass ich von dem Wenz mal einige Bildergallerien gesehen habe. Das sah echt ganz gut aus.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#614

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Fr 22. Apr 2016, 20:05

Ordentliche Arbeit :daumen:

Aber ich glaube auch das du es der Saat sehr schwer machst.
Der Hafer wird da noch am ehesten durchkommen aber die ich meibr die Erbsen werden an dem hohen Unkrautdruck scheitern.

Ich wäre da wenigstens einmal flach mit einem Flügelschargrubber durch um die Wurzeln abzuscheiden, und hätte die Kreiseleggge tiefer reingelassen (bis auf Saattiefe)

Was mich reizen würde wenn du auf den Flächen zwei Teilbreiten (oder ähnlich breit) einen Streifen (50-70m Lang) den Bewuchs beseitigst um zu testen ob die Saat besser da steht wenn sie konkurrenzlos keimt.

Manfred

Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#615

Beitrag von Manfred » Fr 22. Apr 2016, 20:13

Ich will ja gerade die Grasnarbe erhalten. Weißt du doch.
Wenn das Ziel Drusch wäre, hätte ich, wie Wenz das macht, mit Flügelscharen ganz flach unterschnitten.
Und die Kreiselegge war auf den Haferflächen nicht im Einsatz, wie oben beschrieben. Da wurde nur geschlitzt und heute angewalzt.
Bin selbst gespannt, wie sich das entwickelt. Hoffentlich war die Walze nicht zu schwer. Eine Ackerwalze wäre besser gewesen, war aber nicht greifbar. Muss wir wohl doch irgendwann eine Güttler kaufen. Die gefallen mir sehr gut.

Manfred

Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#616

Beitrag von Manfred » Sa 23. Apr 2016, 13:31

Der Jäger hatte heute Nacht Erfolg. Es war eine kleine Rotte auf der Fläche, aus der er eine Überläuferbache mit 44 kg aufgebrochen schießen konnte. Jetzt sollte wieder ein paar Tage Ruhe sein.

Bild

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#617

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 23. Apr 2016, 19:28

:hunger:

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Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#618

Beitrag von Reisende » Sa 23. Apr 2016, 20:45

hat die da tannenzweige im maul?
was ist das denn für ein brauch? :)
da ich laktose und gluten hervorragend vertrage, leiste ich mir als ausgleich dafür einige intoleranzen im zwischenmenschlichen bereich.

Benutzer 4754 gelöscht

Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#619

Beitrag von Benutzer 4754 gelöscht » Sa 23. Apr 2016, 20:48

Reisende hat geschrieben:hat die da tannenzweige im maul?
was ist das denn für ein brauch? :)
Das ist "der letzte Bissen" und soll die letzte Mahlzeit des Tieres vor dem Schuss symbolisieren.

Manfred

Re: Manfreds kleiner Bauernhof

#620

Beitrag von Manfred » Mo 25. Apr 2016, 21:44

Heute Abend ist das erste Kalb der Saison zur Welt gekommen. :)
Außerdem hat sich wieder einen Fasanengockel eingefunden. Ich hoffe ja immer noch, dass die sich hier wieder etablieren können.

Gestern war ich bei einer Vogelstimmen-Wanderung.
War wirklich interessant. Neben diversen gängigen Kleinvögeln konnten wir einen Waldteichläufer erlauschen und mehrere Rohrweihen, Zwergtaucher, Silber- und Graureiher, Nilgänse etc. beobachten. Als krönenden Abschluss bekam ich auch noch meinen ersten Live-Kranich zu sehen. Ein Jungvogel, der sich wohl seit ca. 3 Wochen dort aufhält. Es ist nicht klar, wieso er nicht mit dem Rest der Truppe weitergezogen ist. Fliegen kann er und er futtert auch fleißig. Evtl. braucht er einfach eine etwas längere Pause.

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