
Aufbau einer Selbstversorgung :)
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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Habe sie sehr mühevoll mit Schraubstock und Hammer gebogen. Stück für Stück. 

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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Heute mal wieder ein kleines Update.
Das Garten Jahr geht nun zu Ende. Bei mir steht in diesem Monat noch Apfelbaumbeschneiden (noch 10 Apfelbäume, 3 hab ich schon beschnitten), eine Tanne fällen und 3 Kaninchen schlachten auf dem Plan.
Dann ist erstmal etwas Ruhe und im Januar gehts dann los mit Paprika säen und ein paar Tomaten fürs Gewächshaus.
Anbei noch 2 Bilder von den leckeren Birnen und den Möhren die es heute zum Mittag gibt
Das Garten Jahr geht nun zu Ende. Bei mir steht in diesem Monat noch Apfelbaumbeschneiden (noch 10 Apfelbäume, 3 hab ich schon beschnitten), eine Tanne fällen und 3 Kaninchen schlachten auf dem Plan.
Dann ist erstmal etwas Ruhe und im Januar gehts dann los mit Paprika säen und ein paar Tomaten fürs Gewächshaus.
Anbei noch 2 Bilder von den leckeren Birnen und den Möhren die es heute zum Mittag gibt

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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Hallo, SV95!
Hab jetzt erst mal den gesamten Thread gelesen und angeschaut.
Dein Garten ist toll geworden!
Du frugst mal nach den Tomaten: wenn die innerhalb von 1-2 Wochen total braun werden ist es die Braunfäule, die sonst bei den Kartoffeln so schnell zuschlägt. Ursache ist meistens länger anhaltende Niederschläge und somit ständig hohe Luftfeuchte.
Im Gewächshaus kann man vorbeugen durch ständigen Durchzug (Fenster und Tür offenlassen, auch nachts).
So sterben zwar bei mir die Kartoffeln auch schnell, aber die Tomaten im GH erwischt es wesentlich langsamer und später.
Tomatensuppe mache ich so: Zwiebeln hacken und in Olivenöl anschwitzen, 1 Möhre raspeln und mit dazu geben, alles etwas anbraten. Dann gepellte Tomaten (möglichst Marktomaten mit wenig Saft und viel festem Fleisch) grob scheniden und mit reingeben. Salz und Knoblauch dazu und ca. 1 Stunde köcheln lassen, bis alles schön breiig ist.
Dann alles durch ein Sieb streichen und nochmal aufkochen. Evtl. mit Tomatenmark abschmecken und saure Sahne dazu geben nach Geschmack.
Geriebenen Parmesan und Croutons sowie gehackte Basilikumblätter (oder Basilikum-Pesto) mit einrühren bzw. auf dem Teller drüberstreuen.
Wie sind denn die Möhren auf dem Damm im Vergleich zu den ebenerdigen geworden?
Meine Spätmöhren sind trotz Anlaufschwierigkeiten im Frühjahr (Trockenheit) noch ganz gut geworden, obwohl ich recht schweren Boden habe.
Achso, Tomaten brauchst Du im Januar noch nicht säen, bei Dir wächst ja anscheinend alles sehr schnell, da reicht es, Anfang März Tomaten zu säen.
Hab jetzt erst mal den gesamten Thread gelesen und angeschaut.
Dein Garten ist toll geworden!
Du frugst mal nach den Tomaten: wenn die innerhalb von 1-2 Wochen total braun werden ist es die Braunfäule, die sonst bei den Kartoffeln so schnell zuschlägt. Ursache ist meistens länger anhaltende Niederschläge und somit ständig hohe Luftfeuchte.
Im Gewächshaus kann man vorbeugen durch ständigen Durchzug (Fenster und Tür offenlassen, auch nachts).
So sterben zwar bei mir die Kartoffeln auch schnell, aber die Tomaten im GH erwischt es wesentlich langsamer und später.
Tomatensuppe mache ich so: Zwiebeln hacken und in Olivenöl anschwitzen, 1 Möhre raspeln und mit dazu geben, alles etwas anbraten. Dann gepellte Tomaten (möglichst Marktomaten mit wenig Saft und viel festem Fleisch) grob scheniden und mit reingeben. Salz und Knoblauch dazu und ca. 1 Stunde köcheln lassen, bis alles schön breiig ist.
Dann alles durch ein Sieb streichen und nochmal aufkochen. Evtl. mit Tomatenmark abschmecken und saure Sahne dazu geben nach Geschmack.
Geriebenen Parmesan und Croutons sowie gehackte Basilikumblätter (oder Basilikum-Pesto) mit einrühren bzw. auf dem Teller drüberstreuen.
Wie sind denn die Möhren auf dem Damm im Vergleich zu den ebenerdigen geworden?
Meine Spätmöhren sind trotz Anlaufschwierigkeiten im Frühjahr (Trockenheit) noch ganz gut geworden, obwohl ich recht schweren Boden habe.
Achso, Tomaten brauchst Du im Januar noch nicht säen, bei Dir wächst ja anscheinend alles sehr schnell, da reicht es, Anfang März Tomaten zu säen.
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Werde das Rezept vielleicht mit den letzten Tomaten mal ausprobieren, wenn nicht muss es bis nächstes Jahr warten.
Ich hoffe im nächsten Jahr wird es besser. Jetzt haben wir einen automatischen Fensterheber den hatten wir anfangs noch nicht und da kam es schonmal vor ,dass das Fenster bis Mittag geschlossen war.
Fensterheber! Da fällt mir doch noch was ein. Nach dem das GH stand haben wir uns nach einem Fensterheber erkundigt. Im Internet haben wir einen für 34€ oder so gefunden, aber da wir an diesem Tag noch in den Baumarkt wollten haben wir ihn noch nicht bestellt. Praktiker hatte auch keine Fensterheber im Lager. Aber sie haben gesagt sie bestellen einen und rufen uns dann an ("Dauert maximal 5 Werktage.", so der nette Verkäufer). Da es auch noch 20% gab hätten wir 4€ weniger als im Internet bezahlt. Nach 14Tagen haben wir dann mal im Baumarkt angerufen und nachgefragt wo denn unser Fensterheber bleibt. Sie meinten das er bald da ist. Und es verstrichen wieder 14Tage und da kam der Anruf - "Wir können ihren Fensterheber leider doch nicht liefern.". Also gute 4 Wochen auf nichts gewartet. Am gleichen Tag noch bei Amazon bestellt und 3 Tage später war er da.
Das mit den Möhren als Dammkultur werde ich nächstes Jahr wiederholen. Die Möhren auf dem Damm sind größer geworden bei gleicher Aussaat und ohne vereinzellung. Im nächsten Jahr werde ich einen größeren Damm formen und Doppelreihig sähen.
Nachteile gegenüber der normalen Reihensaat sind:
-etwas größerer Platzbedarf
-Unkrautbekämpfung im Anfangsstadium ist etwas komplizierter
-Aussaat nimmt mehr Zeit in Anspruch
Vorteile gegenüber der normalen Reihensaat sind:
-nach längerem Regen trocknen die Dämme besser ab
-kaum verkrüppelte Möhren, alle grade gewachsen und groß
-Möhren können von Hand rausgezogen werden ohne das das Kraut abreißt
-Möhren können etwas dichter stehen, da sie es einfacher haben die Erde zu verdrängen
Ich opfere gern etwas mehr Zeit und Platz und habe dafür später einwandfreie Möhren, als mehr Möhren auf weniger Fläche von denen man später nur 70% verwerten kann. Die Kaninchen freuen sich später bestimmt auch mehr, wenn sie mal eine schöne große Möhre bekommen als mehrere kleine
Ich muss dazu sagen das ist die Erfahrung auf dem Boden der Magdeburger Börde gemacht habe.
Ich wollte Ende Januar 5 Tomatenpflanzen fürs GH vorziehen. Die anderen die mehr oder weniger im Freiland stehen kommen dann etwas später
Ich hoffe im nächsten Jahr wird es besser. Jetzt haben wir einen automatischen Fensterheber den hatten wir anfangs noch nicht und da kam es schonmal vor ,dass das Fenster bis Mittag geschlossen war.
Fensterheber! Da fällt mir doch noch was ein. Nach dem das GH stand haben wir uns nach einem Fensterheber erkundigt. Im Internet haben wir einen für 34€ oder so gefunden, aber da wir an diesem Tag noch in den Baumarkt wollten haben wir ihn noch nicht bestellt. Praktiker hatte auch keine Fensterheber im Lager. Aber sie haben gesagt sie bestellen einen und rufen uns dann an ("Dauert maximal 5 Werktage.", so der nette Verkäufer). Da es auch noch 20% gab hätten wir 4€ weniger als im Internet bezahlt. Nach 14Tagen haben wir dann mal im Baumarkt angerufen und nachgefragt wo denn unser Fensterheber bleibt. Sie meinten das er bald da ist. Und es verstrichen wieder 14Tage und da kam der Anruf - "Wir können ihren Fensterheber leider doch nicht liefern.". Also gute 4 Wochen auf nichts gewartet. Am gleichen Tag noch bei Amazon bestellt und 3 Tage später war er da.
Das mit den Möhren als Dammkultur werde ich nächstes Jahr wiederholen. Die Möhren auf dem Damm sind größer geworden bei gleicher Aussaat und ohne vereinzellung. Im nächsten Jahr werde ich einen größeren Damm formen und Doppelreihig sähen.
Nachteile gegenüber der normalen Reihensaat sind:
-etwas größerer Platzbedarf
-Unkrautbekämpfung im Anfangsstadium ist etwas komplizierter
-Aussaat nimmt mehr Zeit in Anspruch
Vorteile gegenüber der normalen Reihensaat sind:
-nach längerem Regen trocknen die Dämme besser ab
-kaum verkrüppelte Möhren, alle grade gewachsen und groß
-Möhren können von Hand rausgezogen werden ohne das das Kraut abreißt
-Möhren können etwas dichter stehen, da sie es einfacher haben die Erde zu verdrängen
Ich opfere gern etwas mehr Zeit und Platz und habe dafür später einwandfreie Möhren, als mehr Möhren auf weniger Fläche von denen man später nur 70% verwerten kann. Die Kaninchen freuen sich später bestimmt auch mehr, wenn sie mal eine schöne große Möhre bekommen als mehrere kleine

Ich muss dazu sagen das ist die Erfahrung auf dem Boden der Magdeburger Börde gemacht habe.
Ich wollte Ende Januar 5 Tomatenpflanzen fürs GH vorziehen. Die anderen die mehr oder weniger im Freiland stehen kommen dann etwas später

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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Zur Braunfäule im GH: ich habe beobachtet, das, wenn es kühl und feucht ist, auf den Blättern Kondenswasser steht. Und genau dort fängt die BF an.
Ich giese deshalb auch sparsamer, als oft in Büchern angegeben wird. Die Tomaten brauchen bei mir eigentlich gar nicht so viel Wasser. Nur wenn es richtig heiß ist, wird mehr gegossen. Ich habe den Eindruck, das das etwas hilft, weniger Wasser-weniger Verdunstung-weniger Kondenswasser nachts.
Wenn Du gern Tomatensuppe/-soße ißt, empfehle ich Dir, extra dafür eine Marktomaten-Sorte anzubauen. Dann wird die Suppe besser als mit Salat-tomaten.
Das mit den Möhren klingt gut, die Unkrautbekämpfung ist auch bei normalen Beeten und kleinen Pflanzen schon mühsam.
Wenn die Erde durch Dämme lockerer ist, dann ist das sicher gut. Ich habe nur Bedenken bei Trockenheit im Sommer, Dämme trocknen schneller aus. Da müßte man wohl extra mulchen, was dann wieder die Wühlmäuse toll finden....
Bei normalen Beeten kann man zwischen den Reihen mal tiefer grubbern, was den Wühlern nicht so gefällt.
Aber trotzdem ist das etwas, was man ausprobieren und je nach örtlichen Gegebenheiten modifizieren könnte.
Wenn Du ein sehr helles und kühleres Plätzchen hast, und der Februar und März sehr sonnig sind, dann kann es funktionieren und die Tomaten sind im April schon schön groß. Bei mir ist um diese Zeit meist trübes Wetter und so bringt die sehr zeitige Anzucht nicht viel. Aber schön ist es schon, wenn man im April schon blühende Tomaten hat. Aber hier bei mir wirds oft so kalt im Frühjahr, das zu zeitiges Pflanzen oft bestraft wird.
Ich giese deshalb auch sparsamer, als oft in Büchern angegeben wird. Die Tomaten brauchen bei mir eigentlich gar nicht so viel Wasser. Nur wenn es richtig heiß ist, wird mehr gegossen. Ich habe den Eindruck, das das etwas hilft, weniger Wasser-weniger Verdunstung-weniger Kondenswasser nachts.
Wenn Du gern Tomatensuppe/-soße ißt, empfehle ich Dir, extra dafür eine Marktomaten-Sorte anzubauen. Dann wird die Suppe besser als mit Salat-tomaten.
Das mit den Möhren klingt gut, die Unkrautbekämpfung ist auch bei normalen Beeten und kleinen Pflanzen schon mühsam.
Wenn die Erde durch Dämme lockerer ist, dann ist das sicher gut. Ich habe nur Bedenken bei Trockenheit im Sommer, Dämme trocknen schneller aus. Da müßte man wohl extra mulchen, was dann wieder die Wühlmäuse toll finden....
Bei normalen Beeten kann man zwischen den Reihen mal tiefer grubbern, was den Wühlern nicht so gefällt.
Aber trotzdem ist das etwas, was man ausprobieren und je nach örtlichen Gegebenheiten modifizieren könnte.
Wenn Du ein sehr helles und kühleres Plätzchen hast, und der Februar und März sehr sonnig sind, dann kann es funktionieren und die Tomaten sind im April schon schön groß. Bei mir ist um diese Zeit meist trübes Wetter und so bringt die sehr zeitige Anzucht nicht viel. Aber schön ist es schon, wenn man im April schon blühende Tomaten hat. Aber hier bei mir wirds oft so kalt im Frühjahr, das zu zeitiges Pflanzen oft bestraft wird.
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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Ich wollte im nächsten Jahr das ganze Gewächshaus mit Rasenschnitt mulchen. Habe es dieses Jahr bei den Freilandtomaten versucht und musste nur einmal im Monat gießen.
Mäuse waren dieses Jahr ein großes Problem bei uns. Vorallem Wühlmäuse. Ich habe mir diese Falle gekauft ( http://www.amazon.de/SWISSINNO-1540001- ... 098&sr=8-1 ), aufgestellt und nach 10 min war die erste Maus drin. Nach diesem Erfolgserlebnis habe ich keine Maus mehr gefangen. Jetzt ist die Falle nur mehr mals täglich mit Erde voll.
Mäuse waren dieses Jahr ein großes Problem bei uns. Vorallem Wühlmäuse. Ich habe mir diese Falle gekauft ( http://www.amazon.de/SWISSINNO-1540001- ... 098&sr=8-1 ), aufgestellt und nach 10 min war die erste Maus drin. Nach diesem Erfolgserlebnis habe ich keine Maus mehr gefangen. Jetzt ist die Falle nur mehr mals täglich mit Erde voll.
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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
klar, mulchen hilft sehr, das man nicht so viel giesen muß; bloß freuen sich eben auch Schnecken und Mäuse drüber
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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Also in diesem Jahr hat noch keine Maus den Weg ins GH gefunden. Dazu müssten sie auch erstmal unter dem Fundament durch 

- Thomas/V.
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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
ich hab nur Punktfundamente, und Einschlaghülsen fürs Foliehaus
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Re: Aufbau einer Selbstversorgung :)
Das Fundament meines GH hast du ja sicher gesehen. Da müsste die Maus erstmal 35cm tief graben 
