Danke, danke. War echt froh, dass das so glatt ging. Grad beim ersten Mal weiß man ja nicht, ob man nicht doch irgendwas falsch gemacht hat. Aber der Prüfer war auch sehr nett und hat mich gut beraten.
Wie der Bulle das hinbekommen hat, ist mir auch ein Rätsel. Ein dynamischer 4-jähriger mit einer knappen Tonne.
Ob es bei Decken passiert ist, weiß ich nicht. Ist aber das Wahrscheinlichste. Da springt er ja hoch und das ganze Gewicht liegt auf den Hinterbeinen. Wenn der dann irgendwie blöd auftritt...
Jetzt heißt es hoffen, dass er wegen der Verletzung im Schlachthof nicht verworfen wird. Die Amtsveterinäre achten da sehr drauf. Zum einen aus Tierschutzgründen und zum anderen, damit kein Fleisch mit Entzündungen etc. auf den Markt kommt. Mindestens das Bein inkl. Keule werde sie wohl entsorgen lassen, auch wenn nur der Fuß gebrochen ist.
Schöner wäre es natürlich, man könnte ein Tier in dem Fall auf der Weide schießen und müsste es nicht erst noch in den Schlachthof karren. Aber bei so einer Hausschlachtung dürfte man nix verkaufen und die nötige Kühlkapazität usw. hätten wir auch nicht. Ein 4 jähriger ist nix mehr zum Kurzbraten. D.h. man müsste Kochfleisch, Hackfleisch, Wurst etc. drauß machen. Dazu der Aufstand mit dem BSE-Risikomaterial mit Farbkennzeichnung usw. Es lebe die Bürokratie.
Mein Traum wäre ja, wir könnten hier mit ein paar Betrieben zusammen eine EU-konforme Weideschlachtung aufbauen. D.h. Schießen auf der Weide, Ausbluten in einer Transportwanne und dann mit dem Traktor zum Schlachtraum mit Kühlung fahren. Die nötigen Investionen würden aber eine größere Zahl Schlachtungen im Jahr erfordern. (Siehe z.B
www.uria.de . Da ist nicht alles Gold, was glänzt, aber das Schlachtkonzept finde ich sehr gut.)