Siedlungshaus 1100+ m2
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2
Eine preisgünstige Alternative zur OSP Platte wäre Verpackungssperrholz. Plattenmaße 1,25 mal 2,50 mtr.
Wenn du es doppelwandig machen willst.
Über wie viel Pfosten reden wir denn?
verzinkte geschweißte Rohre 1 1/2 Zoll müsste doch im Budget drinn sein
Rechteckpfosten sedimverz. 60x40x2 gibts unter 4 Euronen per mtr.
Wenn du es doppelwandig machen willst.
Über wie viel Pfosten reden wir denn?
verzinkte geschweißte Rohre 1 1/2 Zoll müsste doch im Budget drinn sein
Rechteckpfosten sedimverz. 60x40x2 gibts unter 4 Euronen per mtr.
- ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2
Bei Kevelaer sieht man das ein oder andere eingestürzte Gebäude. Da gibt es eventuell noch was zu holen. Ob es für 30, 40 Pfosten reicht, muß man sehen. Ich brauche ja nicht nur die senkrechten, sondern auch ein paar schräge zum Abstützen, und außerdem was für die Durchgänge.

Wie gesagt, die Außenmaße wären 19x8 Meter.
Ja, geschweißte Stahlrohre habe ich auch schon entdeckt; da müßte ich halt einen Fachhändler finden, der die in ausreichender Menge und Wetterfestigkeit anbietet. Nur auf einmal kriege ich sie wohl bezüglich Länge und Gewicht nicht ins Auto. Bei über zwei Meter Länge liegen sie auf dem Beifahrersitz oder zwischen den Vordersitzen. Einen Anhänger werde ich mir zulegen, wenn das jetzige Auto hin ist, denn es hat schon 14 jahre auf dem Buckel und keine A.kupplung.
Für die Pfostenfüße ist es ja nun zu spät. Der Beton ist drin, da müßte ich sonst Löcher in den Estrich stemmen. Ich könnte ein Stück Folie unter den Pfosten legen.
Es gibt OSB Platten mit etwas über 1m Breite, also das würde hinhauen. Zunächst werde ich aber die senkrechten Teile angehen, also da ist noch etwas Zeit.
Aber wenn ich jetzt eine waagerechte Decke einziehe und den "Dachstuhl" luftdurchlässig halte, müßte das Problem der Feuchtigkeit am Blech doch eigentlich vermieden sein?
vielen Dank nochmal für die Unterstützung!

Wie gesagt, die Außenmaße wären 19x8 Meter.
Ja, geschweißte Stahlrohre habe ich auch schon entdeckt; da müßte ich halt einen Fachhändler finden, der die in ausreichender Menge und Wetterfestigkeit anbietet. Nur auf einmal kriege ich sie wohl bezüglich Länge und Gewicht nicht ins Auto. Bei über zwei Meter Länge liegen sie auf dem Beifahrersitz oder zwischen den Vordersitzen. Einen Anhänger werde ich mir zulegen, wenn das jetzige Auto hin ist, denn es hat schon 14 jahre auf dem Buckel und keine A.kupplung.
Für die Pfostenfüße ist es ja nun zu spät. Der Beton ist drin, da müßte ich sonst Löcher in den Estrich stemmen. Ich könnte ein Stück Folie unter den Pfosten legen.
Es gibt OSB Platten mit etwas über 1m Breite, also das würde hinhauen. Zunächst werde ich aber die senkrechten Teile angehen, also da ist noch etwas Zeit.
Aber wenn ich jetzt eine waagerechte Decke einziehe und den "Dachstuhl" luftdurchlässig halte, müßte das Problem der Feuchtigkeit am Blech doch eigentlich vermieden sein?
vielen Dank nochmal für die Unterstützung!
- emil17
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2
Frag zuerst mal bei den Zaunbaufirmen, was die für fertige verzinkte Pfosten verlangen, und ob die schon solche Gehege anbieten. Auch die sind viel günstiger als die Baumärkte, und die wissen, was es braucht. Kleintierhalter sind dort ein wichtiges Kundensegment. Ich würde mir das Aussengehege samt Türen und Gitter zur Selbstmontage einschliesslich Lieferung an die Baustelle anbieten lassen und nur dann die Teile selber organisieren und zuschneiden, wenn du damit viel Geld sparst. Zäune dieser Art werden jeden Tag kilometerweise verbaut, es lohnt also nicht, da selber kreativ zu werden. Mach auch die Abmessungen deines Geheges so, dass du wenig oder keine Zuschnitte hast.
Wenn du selber metallbauen willst: Besorg das Metallhalbzeug nicht beim Baumarkt, sondern beim Metallbauer (das sind die, welche auf Bestellung ganze Montagehallen aus Stahl liefern) oder beim Stahlhändler. Für die sind 200 Laufmeter 1" Rohr zwar noch eine Kleinmenge, aber die Ware ist viel billger als beim Baumarkt.
Bei 8x19m brauchst du so oder so viel Material. Ich würde das alles aufs Mal beim gleichen Händler besorgen, wenn du nicht in die Ruinen gehst, und mir das vors Haus führen lassen. Das machen die.
Übliche Lieferlänge für Stahlrohre sind 6 Meter. Zuschnitte auf Wunschlänge sowie Überlängen kosten extra.
Ich würde fragen wieviel, denn die haben da so eine Maschine stehen, wo sie dir ein ganzes Rohrbündel aufs mal trennen können. Wenn du also 60 Stück zu 2m brauchst, sind das für die nur 2 Schnitte.
Abschneiden kannst du selber mit einer Flex und den dünnen (!) Blättern die auch für Inox gehen (die dicken Scheiben gehen auch, aber ein Schnitt dauert viel länger). Mach dir dazu ein paar Kantholzabschnitte mit einer Kerbe oben, auf welche du das zu trennende Rohr legen kannst.
Du sollst nicht eine Folie unter den Holzständer legen, sondern konstruktiv sicherstellen, dass kein Wasser in die Fuge zwischen Pfostenunterseite und Unterlage dringen kann. Bei Pfosten im Freiland kann man das in der Praxis nicht verhindern.
Folien, Abdichtungen mit Silikon und dergleichen bewirken längerfristig nur, dass das Wasser, das todsicher irgendwie reinkommt (es regnet ja auch mal seitlich an den Pfosten und läuft dann runter) dort viel länger stehen bleibt, was holzabbauende Pilze sehr schätzen. Deshalb ist es besser, die Fuge, die sich nicht vermeiden lässt (Holz schwindet und quillt ja dauernd) gross zu machen, damit sie rasch abtrocknen kann. Deshalb gibt es diese Pfostenfüsse aus Metall. Der Pfosten wird beidseitig seitlich geschraubt und hat unten einen Luftspalt.
Du musst also, wenn du rohe Kastanien- oder Robinienpfosten nimmst, diese unten so zuschneiden, dass sie genau auf den Pfostenfuss passen. Das kann man mit einer Bandsäge oder einem Elektrohobel oder auch mit einem scharfen Zimmermannsbeil machen.
Wenn du selber metallbauen willst: Besorg das Metallhalbzeug nicht beim Baumarkt, sondern beim Metallbauer (das sind die, welche auf Bestellung ganze Montagehallen aus Stahl liefern) oder beim Stahlhändler. Für die sind 200 Laufmeter 1" Rohr zwar noch eine Kleinmenge, aber die Ware ist viel billger als beim Baumarkt.
Bei 8x19m brauchst du so oder so viel Material. Ich würde das alles aufs Mal beim gleichen Händler besorgen, wenn du nicht in die Ruinen gehst, und mir das vors Haus führen lassen. Das machen die.
Übliche Lieferlänge für Stahlrohre sind 6 Meter. Zuschnitte auf Wunschlänge sowie Überlängen kosten extra.
Ich würde fragen wieviel, denn die haben da so eine Maschine stehen, wo sie dir ein ganzes Rohrbündel aufs mal trennen können. Wenn du also 60 Stück zu 2m brauchst, sind das für die nur 2 Schnitte.
Abschneiden kannst du selber mit einer Flex und den dünnen (!) Blättern die auch für Inox gehen (die dicken Scheiben gehen auch, aber ein Schnitt dauert viel länger). Mach dir dazu ein paar Kantholzabschnitte mit einer Kerbe oben, auf welche du das zu trennende Rohr legen kannst.
Du sollst nicht eine Folie unter den Holzständer legen, sondern konstruktiv sicherstellen, dass kein Wasser in die Fuge zwischen Pfostenunterseite und Unterlage dringen kann. Bei Pfosten im Freiland kann man das in der Praxis nicht verhindern.
Folien, Abdichtungen mit Silikon und dergleichen bewirken längerfristig nur, dass das Wasser, das todsicher irgendwie reinkommt (es regnet ja auch mal seitlich an den Pfosten und läuft dann runter) dort viel länger stehen bleibt, was holzabbauende Pilze sehr schätzen. Deshalb ist es besser, die Fuge, die sich nicht vermeiden lässt (Holz schwindet und quillt ja dauernd) gross zu machen, damit sie rasch abtrocknen kann. Deshalb gibt es diese Pfostenfüsse aus Metall. Der Pfosten wird beidseitig seitlich geschraubt und hat unten einen Luftspalt.
Du musst also, wenn du rohe Kastanien- oder Robinienpfosten nimmst, diese unten so zuschneiden, dass sie genau auf den Pfostenfuss passen. Das kann man mit einer Bandsäge oder einem Elektrohobel oder auch mit einem scharfen Zimmermannsbeil machen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Siedlungshaus 1100+ m2


womit rechnet ihr denn ?
die Chance das mal ein Nashorn aus dem Zoo ausbricht ( Duisburg liegt glaube ich am nächsten ) und dann die Hühner killt scheinen mir doch eher gering.
Mein Hühnerstall mit Auslauf hab ich gebaut mit dem was rumlag .
Altes Gartenhäuschen als Stall als Auslauf ein paar Baumpfähle in die Erde und Hühnerdraht dran getüdelt. Kosten so um die 50 € wird vielleicht nicht 50 Jahre halten aber 20 immer.
Re: Siedlungshaus 1100+ m2
Ich habe mit Wildzaun eingezäunt.
Das Hühnergehege erst mal provisorisch mit Betonsäulen.
Naja das würde sicherlich auch 50 Jahre halten.
Den Rest mit Einschlagsäulen (Z- Profile).
Sieht gut aus und geht schnell.
Sowas kostet in der Bucht als 50 m Komplettset unter 250 €ronen.
Kannst auch mal den Förster fragen die haben manchmal welchen zum günstig selbst abbauen.
Edit: Die Säulen würde ich nicht mit dem Hammer einschlagen. Eine Rohrramme benutzen!
Das Hühnergehege erst mal provisorisch mit Betonsäulen.
Naja das würde sicherlich auch 50 Jahre halten.

Den Rest mit Einschlagsäulen (Z- Profile).
Sieht gut aus und geht schnell.
Sowas kostet in der Bucht als 50 m Komplettset unter 250 €ronen.
Kannst auch mal den Förster fragen die haben manchmal welchen zum günstig selbst abbauen.

Edit: Die Säulen würde ich nicht mit dem Hammer einschlagen. Eine Rohrramme benutzen!
- emil17
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2
ihno hat geschrieben: die Chance das mal ein Nashorn aus dem Zoo ausbricht und dann die Hühner killt scheinen mir doch eher gering.

wenn die Hühner ausbrechen und das Nashorn killen wirds teurer
Man kann beliebig Aufwand treiben, natürlich.
Bei uns ist aber dauernd Raubzeug ins Gehege eingebrochen, mal ein Fuchs, dann ein Marder, dann der depperte Jagdhund eines Dorfbewohners, dann wieder ein Marder oder Iltis, dann war mal ein Bussard oder Milan oder Falke da, und jedesmal Loch suchen, zubasteln, nach ein paar Wochen wieder dassselbe.
Deshalb würde ich das einmal aber richtig machen.
Gegen "was rumliegt" spricht nur, wenn eben gerade nichts vernünftiges rumliegt.
Das andere ist, dass man beim Baumarkt zwar fast alles kriegt, aber den ganzen Overhead (Wurfsendungen, Fernsehwerbung, Neuschrott-Abteilung der schöner wohnen Abteilung), das Personal das nix weiss und natürlich auch die Lage der Verkaufsimmobile mitbezahlt. Und wenns etwas ein wenig spezielles sei darf, haben sie es doch nicht.
(Ich wollte bei denen ganz gewöhnlichen Luftkalk, gelöschten Kalk, Mörtelkalk. Der erste Verkäufer wusste nicht was das sein soll, und wollte mir Ansetzgips mitgeben; der zweite sagte, dass man das schon lange nicht mehr brauche und sie viel bessere Produkte hätten. Beim Fachhändler fragen sie nur, wieviele Säcke. So läuft das.)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2
Ich weiß nicht wie weit die weg sind.http://www.kersten-stahlrohr.de/html/infos.html
Wenn du was in Stahl machen willst.
Aber bei 60 Laufmeter Zaun brauchst keine 40 Pfosten
3 mtr. Pfostenabstand ist o.k.
Erklär denen mal was du vorhast, die werden schon was passendes haben.
Wenn du was in Stahl machen willst.
Aber bei 60 Laufmeter Zaun brauchst keine 40 Pfosten
3 mtr. Pfostenabstand ist o.k.
Erklär denen mal was du vorhast, die werden schon was passendes haben.
- ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2
Danke für den Link des Rohrverkäufers! Werde mich mal nach den Preisen erkundigen. Die Kastanienpfosten würde ich für etwa 8€/Stück bekommen, und die halten ja schon lange. 50m Wildschutzzaun kosten etwa 150€; der grüne mit Rautengeflecht ist teurer.
Ja, genau, eine Pfahlramme müßte ich mir noch irgendwo leihen. Dann noch einen Ständer basteln, der den Pfahl gerade hält, und am besten einem Kumpel bescheid sagen. Mit den Stahlrohren sehe ich mich schon wieder zehn, zwanzig Schubkarren Beton mischen bis in die Nacht, aber es hält halt auch länger als 30 Jahre.
Marder rauszuhalten, außer des nachts aus dem Stall selber, wird wohl leider schwierig. So ein Iltis passt ja selbst durch den grünen Maschendrahtzeun, durch den Wildschutzzaun meines Vorbewohners (hatte Schäferhunde) dann allemal. Fuchs und vor allem Habicht soll die Tour vermasselt werden; das ist der schlimmste Feind hier.
Ja, genau, eine Pfahlramme müßte ich mir noch irgendwo leihen. Dann noch einen Ständer basteln, der den Pfahl gerade hält, und am besten einem Kumpel bescheid sagen. Mit den Stahlrohren sehe ich mich schon wieder zehn, zwanzig Schubkarren Beton mischen bis in die Nacht, aber es hält halt auch länger als 30 Jahre.
Marder rauszuhalten, außer des nachts aus dem Stall selber, wird wohl leider schwierig. So ein Iltis passt ja selbst durch den grünen Maschendrahtzeun, durch den Wildschutzzaun meines Vorbewohners (hatte Schäferhunde) dann allemal. Fuchs und vor allem Habicht soll die Tour vermasselt werden; das ist der schlimmste Feind hier.
- ohne_Furcht_und_Adel
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2

Heute wurde eifrig zugeschnitten und etwas lasiert. Der Estrich soll noch Ruhe haben, war heute morgen noch sehr feucht obendrauf. Machte aber nachmittags schon einen harten Eindruck (ich habe nur geklopft und gekratzt, bin nicht draufgestiegen).
Ich habe die Dachbleche mal ausgelegt, für eine Schräge, um zu gucken, wie breit das Dach werden kann. Ich habe mich jetzt auf eine Breite von 3m95 geeinigt, was einen Überstand von etwa 45cm auf beiden Giebelseiten entspricht. Die Querträger baue ich aber nur auf 3m74, dann werden sie nicht so oft naß. Wurden aber trotzdem am Ende lasiert, genau wie die tragenden (z.B. Eck-) Pfosten; siehe Bild.
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Re: Siedlungshaus 1100+ m2
ach so, aber nicht in Winternam anhalten - in der Ruine ohne Dach, da wohnen wir!!Bei Kevelaer sieht man das ein oder andere eingestürzte Gebäude. Da gibt es eventuell noch was zu holen. Ob es für 30, 40 Pfosten reicht, muß man sehen. Ich brauche ja nicht nur die senkrechten, sondern auch ein paar schräge zum Abstützen, und außerdem was für die Durchgänge.