Stadtgärten und Stadtviecher

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Nightshade
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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#41

Beitrag von Nightshade » Fr 10. Mai 2013, 06:27

Wenn er blühen soll, muss du ihn eher tief in einer sehr großen Topf setzen.
Am besten setzt du ihn jeden Herbst um, sobald sein Blatt welk ist und man die Knolle rausnehmen kann. Wenn er im Frühjahr treibt, hat er dann schon frische Erde. Einheitserde ist ausreichend.
Der Standort im Sommer ist halbschattig-schattig, gerne im Freien, aber windgeschützt. Es sind Waldpflanzen.

Und wie gesagt, frühestens nach 8 Jahren blüht so ein Ding.

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Bhanta
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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#42

Beitrag von Bhanta » Fr 10. Mai 2013, 18:14

Hallo, der Grund damals die Aufnahmen zu machen, waren die beiden Babys: naemlich Nk Huk (kleine Eule) und Nk Huk (Kleine Eule) Juengste der Familie, beide von der "Wald-Lilie" (Amorph.paeoniif.), wie sie hier heisst, angezogen. LG, Bhanta.
P.S.: @Nightshade: Einen herrlichen Blumen-Garten hast du :) .
Amorph. paeoniif. with Nk- Huk.jpg
Amorph. paeoniif. with Nk- Huk.jpg (92.43 KiB) 1708 mal betrachtet
Nk- Huk beh. Amorph.paeon.jpg
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Nightshade
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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#43

Beitrag von Nightshade » Fr 10. Mai 2013, 18:19

Nein wie niedlich! Beide Eulen!

Und? Esst ihr diese Dinger? Hast du vielleicht ein Rezept? Ein großes Rhizom kann ich in unserem Klima wohl nur alle paar Jahre kochen - aber andererseits waren meine seinerzeitigen Biolehrer mal hübsch beschwipst von einer Bowle, die sie aus den Früchten der Monstera deliciosa in unserer Schul-Eingangshalle bereitet hatten. Man glaubt nicht, was man alles ernten kann.

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Bhanta
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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#44

Beitrag von Bhanta » Fr 10. Mai 2013, 19:00

Hallo, die flachen kreisförmige Knollen erreichen bei bis zu 30cm und mehr im Durchmesser ein Gewicht von 500g, sind reich an Naehrstoffen, 35 % Stärke, Proteinen und Vitaminen, auch Kalium, Phosphor, Selen und Polysaccharid (bis 65%) sind enthalten, sind kalorienarm aber reich an fiber.
Wir jedenfalls essen die Knollen nicht, was nicht heissen soll, dass man es nicht kann...Mir ist lediglich bekannt, dass die Knollen bei uns zu Mehl (aehnl.Cassava) verarbeitet werden. Daraus werden dann allerdings als Geschmacksstoff viele Lebensmittel bereitet: Kuchen, Fruchtsaefte, Eiscreme, Geleebonbons, etc.
Die "Alten" schwoeren auf die getrockneten und zermahlenen Knollen als Vorbeuge gegen Krebserkrankungen.
Die Knolle ist hier aber kein uebliches Nahrungsmittel, auch kein "Ersatzlebensmittel" (s."Essbare Blueten Und Insekten" unter Wildpflanzen hier im Forum).LG, Bhanta. :)
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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#45

Beitrag von Sabi(e)ne » Fr 10. Mai 2013, 19:22

:haha: Bhanta, das Eulenbild wäre ein preiswürdiges Bild bei einem Foto-Wettbewerb gewesen...
Und die humane Kleine Eule bei einem Baby-Foto-Contest. :engel:
Danke für's Teilen! :daumen:
Und du siehst, auch wenn sich dein Klima so von unserem unterscheidet - zum Forum trägst du auf jeden Fall viel bei, was die meisten von uns nie erleben werden.
Also, bitte bleib uns weiterhin so mitteilsam erhalten! :daumen:
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And resistance is fertile. :-)

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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#46

Beitrag von Bhanta » Fr 10. Mai 2013, 19:25

Mach' ich gerne... :)
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Nightshade
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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#47

Beitrag von Nightshade » Fr 10. Mai 2013, 21:03

Habe noch rechtzeitig vor dem angekündigten Regen erstmals die Küchenkräuter geschnitten. Es gießt bereits.

3 Handtücher voll Melissenspitzen, 1 Tisch voller Majoran, Minze, Salbei, Thymian.
Für den ersten Schnitt ganz ok.

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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#48

Beitrag von Hildegard » Sa 11. Mai 2013, 00:13

Kommentare ebenfalls "Wunderblumengeschädigter

ich hab mir im vorigen Jahr die sogenannte Wunderblume von einer Messe mitgebracht . Als die Blume aufgeblüht war , habe ich das ganze Haus nach totem Getier abgesucht - bis ich merkte , das der wiederliche , penetrante Gestank von meiner schönen Mexikanischen Wunderblume kam . Einmal und nie wieder Verdammt nochmal - bin stocksauer


Hallo Quirli,

meinst du so eine Knolle, die ohne Erde und Wasser wächst? Einfach auf die Fensterbank legen und fertig?
So eine hatte ich mal unter dem Namen Wunderblume. Ist toll gewachsen, hat auch \"geblüht\", aber während der Blüte ganz entsetzlich gerochen. (Wir haben zwei Tage lange den Hundehaufen im Zimmer gesucht bis wir bemerkt haben, dass es die Blume war.) Deshalb ist sie auch im Müll gelandet.

Ich hab sie dann in den Garten gepflanzt und nicht mehr reingeholt! Seither bin ich die Wunderblume los..sie hat den Mühlviertler w'inter nicht überlebt,. Genauen Namen weiß ich leider nicht,wir haben die 3 Knollen ja lose gekauft, aber es dürfte sich um so ein Aronstabgewächs gehandelt haben.
LG Hildegard
Trau nie dem Ort an dem kein Unkraut wächst ;)

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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#49

Beitrag von Nightshade » Sa 11. Mai 2013, 05:38

Tja, was soll man dazu sagen? Bevor man ein Lebewesen anschafft, informiert man sich über die Bedürfnisse der Spezies .

Sehr viele Leute sind da keineswegs "geschädigt", sondern freuen sich an diesen Pflanzen.
So ang´rührt bin ich Gott sei Dank nicht, dass mich der Geruch einer Blume oder eines Kothäufchens aus den Socken hauen würde. (Frag erst gar nicht, wie viele Häufchen 8 junge Hunde machen.)

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Re: Stadtgärten und Stadtviecher

#50

Beitrag von Nightshade » Sa 11. Mai 2013, 07:38

In puncto Geruch muss ich dringend von solchen Gartenbewohnern abraten:

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Das sind Räuber - und wenn sie Beute machen, dann riechen sie auch danach. Im Spätsommer stecken sie bis zum Rand voll toter Tiere und der Aasgeruch ist aus mehreren Metern Entfernung wahrnehmbar.
Die Kesselfallenblumen sind praktisch eine Vorstufe zur Insectivorie - die haben noch nicht gelernt, getötete Fliegen auch gleich zu verwerten.

Die Schlauchpflanzen, Kobralilien und Venusfallen sind bei mir wichtige Nutzpflanzen in dem Sinne, dass ich sie für die Arbeit brauche. (Wie auch z.B. Mimosen und Torfmoose.)

Sind die angenehmsten Pflanzen, die es gibt. Noch nie hab ich in diesem Beet eine Laus oder Schnecke gesehen, düngen ist unnötig, jäten muss man kaum. Die Blüten sind sehr attraktiv und verbreiten einen schweren Duft. (Für Profis: Winterhart hier auch Dionaea, Darlingtonia und S. psittacina. Kein Problem mit letzterer, überlebte -20 Grad.)

So pflegeleicht sind die draußen in einem Haufen Torf. Werdn sie in Baumärkten und auf Messen als lebende Fliegenfänger verschleudert und ahnungslos gekauft, ist ihr Leben sehr kurz. Bei Tieren würden Gutmenschen sofort dagegen protestieren, aber sind ja nur Pflanzen.

Die Bilder sind aus früheren Jahren. Da der Torf lange kalt und gefroren bleibt, ist dieses Beet jetzt erst am Beginn des Austriebs.

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