D.h.: Solar- und Windenergie zur Stromerzeugung (Großverbraucher ausgenommen), Regen- und Grundwassernutzung, Pflanzliche Kläranlage, Solarenergie zur Wärmeerzeugung...
Das ganze Projekt stemme ich ohne Bank im Hintergrund und im Alleingang.
Geschätzte Zeit: 10 Jahre.
Ich möchte die Südhauswand mit Fenstern pflastern soweit es Sinn ergibt und möglich ist. Vorwiegend 3x-Isoglas. Glücklicherweise bekam ich alle Fenster geschenkt

So auch kleine Bäume, die es immer sonnig und warm mögen.
Auf der Nordseite sind die Lagerräume und Schlafzimmer. Balkone sind umlaufend geplant.
Jedes Zimmer wird mit Fußbodenheizung (elektrisch) und Kaminofen ausgestattet. Dazu kommt, falls es sich bewährt, pro Raum noch ein Warmluftkollektor ins Spiel.
Diese möchte ich jedoch erst in diesem Winter testen (1 Zimmer) und sehe, ob es sich bewährt.
Ich stelle es mir charmant vor, da immer ein gewisser Nachzug von (erwärmter) Frischluft zur Verfügung steht, zumal die Öfen ja einiges verbrauchen.
Da das obere Geschoss ein Fachwerk ist, kann ich die Zimmer nicht luftdicht isolieren. Der Überdruck wäre also verhältnismäßig gering.
Ich verspreche mir ferner davon, dass die Wände trockener sind, da sie immer "durchgepustet" sind. Zumindest partiell.
Auf den Öfen habe ich immer einen Topf mit Wasser/Tee stehen, um dem Raum feuchtigkeit zuzuführen.
Hier fand ich leider keine Alternative :-(
Küchenöfen wären ein Traum, aber finanziell kaum zu stemmen :-(
So ist jeder Raum autark zu betreiben und von einer zentralen Heizung unabhängig. Auch ein komplizierter Heizkreis entfällt.
In der Küche sollen 3 Herde stehen.
Küchenofen, Gasflasche, und normale Induktion.
Das gesamte Haus soll über durchgehende Beleuchtung verfügen. Energetischer Schwachsinn, aber ich möchte es. Solarlampen kosten nicht die Welt und sind auch bei Versagen schnell ersetzt. Treppen, Türen, Fenster, und "Hot-Spots" wie Toilette und Herd sollen immer gut ausgeleuchtet sein. im Treppenhaus habe ich dafür aktuell 1 Lichterkette installiert die sich in der Dämmerung einschaltet. Sie wird um 2 Weitere ergänzt, da sie allein nicht voll ausreicht.
Die Leuchtdauer schickt bis morgens gegen 6, wenn aktuell die Sonne aufgeht.
Regenwassernutzung ist kein großes Ding. Tank, Hauswasserwerk, dicke Batterien die das HWW versorgen.
Brunnen -> Tank -> siehe oben.
Hühner und Hasen sollen mich mit Fleisch versorgen. Für Kühe habe ich keine Zeit und nicht genügen Platz, daher beschaffe ich Milch und Fleisch noch von extern.
Die Haussteuerung realisiere ich mit Raspberry Pi und einem NAS auf dem die zentrale Datenbank liegt.
Da die Räume ebenfalls unabhängig angesteuert werden sollen, werden die Pi ein Wireless-Mesh-Netzwerk aufbauen.
Gesteuert werden die Lichter, Unterhaltungselektronik, Beschattung, Schließzylinder und wenn möglich auch die Befeuchtung.
Mit Letzterem bin ich mit mir selbst noch am Ringen. Wasser ist kein Spielzeug.
Aktuell habe ich Solarpaneele für 1kWP. Sobald ich einen Regler und die Batterien habe, geht es an die Dauerbeleuchtung :-)
Als ersten Gehversuch :-)
Angedacht habe ich 5-6000L Regenwasser und einen kleinen Brunnen mit etwa 1000L Grundwasser.
Im Garten habe ich 2x 1500L Regenwasser.
Der Garten hat im Süden eine Sonnenfalle und ein großes Glasgewächshaus. Davon abgesehen möchte ich die gesamte Wiese mit Obstbäumen pflastern.
An der Nordseite des Hauses werde ich Mandel, Marone und Walnuss anbauen. Wegen der Größe und da darunter nicht wirklich etwas wächst.
Auf der Westseite im Schatten wird ein Gartenhaus stehen. Dort liegt Bauschutt (harmlos) und auch dadurch ist die Fläche nicht sehr fruchtbar.
Mittig soll ein großer Schwimmteich sein, angrenzend an die Terrasse. Dieser dient der Unterhaltung und ggF auch der Fischzucht. Hier habe ich mich noch nicht entschieden. Geplante Länge: 20m, Breite: 5m als Schwimmbereich, daran angrenzend die anderen Zonen deren Namen ich immer durcheinanderwürfel.
Das Haus soll mit Rosen und Efeu bewachsen werden (Holzverschalung und daran die Rankhilfen). Darüber hinaus wird, in angemessenen Abständen zueinander, die Nord und Ostwand mit Nisthilfen gepflastert. Kolonieliebende Vögel erhalten natürlich eine Kolonie. Sind die Bäume hoch genug, kommen auch dort weitere Nisthilfen zum Einsatz. Ich bin ein bekennender Winterfütterer.
Ein Hühnertraktor zur Junghennenaufzucht/Brut ist geplant, ebenso mobile Hasenställe um den Tieren eine artgerechtere Haltung zuteil kommen zu lassen.
Ganz uneigennützig bin ich nicht, so erspare ich mir das lästige Mähen

Winterfutter wird gekauft. Meine Fläche ist begrenzt und ich "vergeude" den Platz nicht für Heu.
Bienen sollen einziehen. Der angedachte Platz für die Völker ist am Südrand, angrenzend an das Gemüsebeet und die Obstbäume.
-> Wo könnte ich Erlen pflanzen?
Als Bienenweide dient der Hühnerauslauf (lebendiges Weidengeflecht) sowie 2 vollausgewachsene Trauerweiden. Natürlich gibt es auch Blumenflächen, hier achte ich darauf, dass vielen Nützlingen geholfen ist. Phacelia auf Bracheflächen z.B. und Flieder für Schmetterlinge. Sind ja auch recht hübsch für Menschlinge ;-)
Da hat jeder was von.
Für Einfälle, Kritik und Eindrücke bin ich jederzeit offen, auch wenn es heißt, dass, wenn man für alles offen ist, nicht ganz dicht sein kann ;-)
Grüße und so
Andreas, Anna, Veronika
