Permakultur im Nordosten ?

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Lumberjack
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#251

Beitrag von Lumberjack » Fr 1. Mai 2015, 03:22

Hallo Spencer!
Pünktlich zum Saisonbeginn schau ich wieder rein. Ich hab auch schon fast alles drin. Mais, Bohnen, 3. Erbsen und Melonen fehlen noch. Ach ja, Gina hat mich auf Okra gebracht. Muß da noch in die Stadt zum Asialaden. Baust du auch Okra für deinen Gumbo an?
Dein Rankspalier irritiert mich. Für Bohnen bräuchtest du doch mehrere "Steher". Schau mal was ich gebaut habe:
http://selbstversorger.xobor.de/t12f3-A ... ten-2.html
Ist im Hintergrund zu sehen und zu dem Zeitpunkt noch nicht ganz fertig. Alles Pappelholz. Ungefähr 2, 20 hoch. Oben können sie dann ranken wohin sie wollen.
Für Wein will ich auch Pappelpfähle einschlagen und Draht spannen. Soll dann gleich Grundstücksbegrenzung sein.
Ich nehme an, du weißt bescheid mit dem wildem Bärlauch, das der einen ganz gefährlichen Verwechsler hat. Das Dumme ist, wenn du erst mehrere Bärläuche angefasst hast, riechen deine Hände eh nach Knoblauch. Da muß man dann ganz genau die Unterschiede zum Maiglöckchen kennen.
Ich esse gerade ein Mitternachtssüppchen. Herrlich wenn man sich die Suppe mit frischen Kräutern aus dem Garten würzen kann. Ich probiere heuer Schwedenrüben. Vielleicht hast du als Norddeutscher ja ein gutes Rezept für mich, für Wrukensuppe.
Zu deinem Wühlmausproblem. Entweder war`s bei Mäusen oder bei Maulwürfen, das du in den Garten urinieren mußt :) Sozusagen dein Revier markieren!
Ansonsten kann man dich für dieses Grundstück beneiden.
Auf mein Hügelbeet habe ich Gewürze und Kohl gesät, Kartoffeln gesteckt und Ananaserdbeere gepflanzt. Fehlt noch Melone und Mais kommt an den Rand.
Aber ich sage dir ehrlich, ich halte das H-Beet für eine Spielerei für Hobbygärtner. Wenn du dich selbst versorgen willst, braucht du einen Kartoffelacker, 10 mal 10 Meter und kein Beet wo von jedem etwas angepflanzt ist. Den Acker kann man ja auch mit Mist und Kompost aufwerten. Aber schön alles mal zu probieren. So macht Gartenarbeit Spaß!
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Spencer
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#252

Beitrag von Spencer » Mi 6. Mai 2015, 19:52

:hmm: bei meinem Glück kommt gerade einer der älteren Damen auf Fahrrad mit ihrem Hündchen vorbei, wenn ich bei der Wildobsthecke am Weg stehe und versuche in die Wühlmauslöcher zu pieseln :lol:

Sturm gab es gestern... und heute Brennholz zu machen und Äste für die kleine Benjeshecke und einen schönen Pflaumenstamm zum... noch keine Ahnung - was schönes Bauen....

Aber natürlich hat es genau den Pflaumenbaum erwischt, wo man vom Bauwagendach an die Pflauemn kam...
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Lumberjack
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#253

Beitrag von Lumberjack » Fr 8. Mai 2015, 19:57

Na ja, das kann man auch diskret machen, in dem man in eine Kanne pinkelt. Leider mußte ich feststellen, das ich dies Jahr auch viele Wühlmäuse habe. Die merken das wohl, wenn der Acker wieder bestellt wird. Ich werde es probieren. Nur wohne ich auch nicht direkt am Garten.
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#254

Beitrag von Spencer » Fr 8. Mai 2015, 21:40

Mittlerweile glaube ich auch fest daran das sich das bei den Wühlmäusen "rumspricht" wenn jemand wieder den "Acker bestellt" und es was zu holen gibt. Hab von noch jemanden gehört, das es ihm auch so ging. Als Einzigster im Dorf der im Garten einen Garten und keine Grünfläche hat, war nach einem Jahr die Wühlmausinvasion im Gange...

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#255

Beitrag von Spencer » Mo 11. Mai 2015, 19:32

Mal was ganz anderes als Gartenarbeit. Früh um achte mit dem Förster treffen um Fichtenstangen zu schneiden. Davon 15 Stück als 6 Meter-Tipistangen in den T4 bugsieren und über die Dörfer und Schleichwege (Plattenwege) zum Bestimmungsort kutschieren, dann den ganzen Kram mit Spaten entrinden und Punkt 18 Uhr völlig erledigt in den T4 krabbeln und Abfahrt... Aber es gab Sonne und das an den Eisheiligen ;)
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#256

Beitrag von mgrie » Mo 11. Mai 2015, 22:23

Wer keine Arbeit hat macht sich welche :haha:

Nee - im ernst - Tipi ist klasse.

Beste Grüße
Matthias
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#257

Beitrag von marabu » Mo 11. Mai 2015, 22:27

Super Spencer, da gibt es dann ein Tipi zur Sonnwend?!
Möchte ich gerne wissen, wie du da vor gehst, vielleicht bei Sonnwend austauschen?!

beste Grüße
marabu
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#258

Beitrag von Daisy Duck » Mo 11. Mai 2015, 22:32

Dein Hund ist schon vom Zusehen müde :lol:

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Re: Permakultur im Nordosten ?

#259

Beitrag von mot437 » Di 12. Mai 2015, 00:46

Und hast die bufel. Schon. Geschlachtet. Fuer die tipiwande. ?

Dan gaebe es erst noch fleisch geng fuer. Dasfestchen. :)
Sei gut cowboy

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Spencer
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Re: Permakultur im Nordosten ?

#260

Beitrag von Spencer » Di 12. Mai 2015, 07:03

Das Tipi steht definitiv zur Sonnenwendefeier nicht auf der Scholle. Denn das Teil zwei mal aufbauen ist zu viel Aufwand. Deshalb kommt das gleich an seinen Bestimmungsort. Aber falls einer keine Schlafmöglichkeit bei hat, kann er gerne die 500 Meter zum Tipi zurück legen und dort drin pennen.
Büffel wurden für die Tipihaut nicht geschossen, das Teil selbst ist aus LKW-Plane, also einn robustes aber auch schweres Tipi. Pfingsten wollen wir das aufstellen, dann werd ich für alle Neugierigen mal ein Foto posten....

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