lass dich nicht unterkriegen vom Gegenwind! Das gehört dazu und, Kritik, wenn auch etwas barsch rüber gebracht, ist doch auch immer nützlich.
Ist vielleicht banal, aber wenn du Abends mal eine ruhige Minute hast, dann mach dir doch mal eine Liste:
1. Täglich wiederkehrend:
Arbeit 1, Zeitbedarf, Uhrzeit!
Arbeit 2, Zeitbedarf, Uhrzeit!
.
2. Arbeiten rhythmisch wiederkehrend (alle drei Tage oder so)
Arbeit 1, Zeitbedarf, eventuell Uhrzeit
.
Und dann eben
jahreszeitliche Arbeiten
erntebedingte Arbeiten
bekannte feste Termine
etc.
Wenn du das auf einen Kalender bringst, dann bleiben weiße Löcher, dass wäre die Zeit für Geodom bauen, Ausnageln und so weiter.
Das ist nur eine Minimalplanung, aber in Anbetracht der unsortierten Arbeitseinsätze bei dir vielleicht ein Weg.
Es ergibt sich zwangsweise ein Tagesablauf, der so relativ strikt eingehalten werden muss. Ich glaube, anders kannst du das nicht stemmen. Du brennst (notwendigerweise) einfach an zu vielen Ecken.
Wenn sich Arbeiten zeitlich ausschließen, dann haben die Vorrang, wo du Bargeld siehst, dann die, wo du dein Essen sicherst, dann Unterkunft, Kleidung, Werkzeug etc..
Nur Geld macht dich unabhängig. Allerdings ist es schwerer verdient als ausgegeben (dass weißt du besser als ich).
Hast du dich erst mal an den Ablauf gewöhnt (und ist dieser relativ stabil), dann brauchst du keine Listen mehr. Mit deiner Erfahrung wirst du das auch aus dem Bauch heraus können. Bloß zur Zeit kann das noch nicht gehen, weil du einfach zu viele Variablen hast.
Ich hoffe, du siehst mir meinen Ausführungen nach, ich will dich nicht belehren. Ich finde mich bloß in deinem Tohuwabohu wieder, wenn ich neue große Projekte beginne. Da muss ich auch nach Schema beginnen, bis Licht am Horizont ist
Viel Erfolg weiterhin!
Gruß
Peter


