TeNeTRae Stiftung
Re: TeNeTRae Stiftung
Brauchst du die 5 Hektar für dich alleine oder versorgst du noch andere mit? Oder verkaufst du?
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
Re: TeNeTRae Stiftung
Daniel, danke für Dein Lauch-Suppen-Würzen-Rezept. Schade, ich hatte gehofft, Du hättest es mittels alchemistischer Mysterien geschafft, Lauchsuppe oder Zwiebelsuppe einzuwecken.
Ich traue mich das nämlich nicht, weil es so oft heißt, daß die sauer wird oder gar explosiv. Genau dasselbe mit Kürbis und Zucchini als Suppe oder Pürree.
Das habe ich auch noch nicht gewagt, einzuwecken, weil ich da schon so oft von Mißerfolgen gehört habe.
Und das fände ich wirklich schade, gute Suppe entsorgen zu müssen.
Ich traue mich das nämlich nicht, weil es so oft heißt, daß die sauer wird oder gar explosiv. Genau dasselbe mit Kürbis und Zucchini als Suppe oder Pürree.
Das habe ich auch noch nicht gewagt, einzuwecken, weil ich da schon so oft von Mißerfolgen gehört habe.
Und das fände ich wirklich schade, gute Suppe entsorgen zu müssen.
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Re: TeNeTRae Stiftung
Hallo Vogelsberger!
Ich habe die Filme mit großem Interesse angeschaut und finde es wirklich klasse, wie du dich selbst versorgst. Gerne würde ich an deinem Erfahrungsschatz teilhaben und würde mich freuen, wenn du mehr berichtest.
Ich fand es sehr interessant, dass du im ersten Film gesagt hast, dass es nicht schwer ist, sich über den Winter zu versorgen, sondern dass die Durststrecke im April beginnt. Das habe ich vor einiger Zeit auch festgestellt und dachte immer, ich gärtle falsch. Wenn man sich umschaut, was alles im Frühjahr als Frühlingsgemüse angeboten bekommt, kommt man schon ins grübeln. Dann habe ich aber vorletztes Jahr in einem Buch von John Seymour gelesen, dass die Frühjahrs- und Frühsommerzeit die karge Zeit ist. Da wusste ich, bei mir ist nix falsch, sondern genau richtig Dennoch suche ich Möglichkeiten, die Versorgung in dieser Zeit mit Gemüse aus dem Garten zu verbessern (und habe letztes Jahr auch einen Thread dazu gestartet). Ich denke, da werde ich noch einiges austüfteln müssen. Zwar gärtle ich nun auch schon einige Jahre, aber ich fühle mich immer noch als Anfänger. Zudem ich auch keine komplette SV anstreben kann, da wir nur 1200qm Grundstück (inkl. Haus) haben.
Zum Wintergemüse kann ich sagen, dass bei uns in Oberschwaben auf 550 müNN einiges an Wintergemüse geht. Allerdings hatten wir gerade die letzten Jahre relativ milde Winter mit kurzzeitig max. -16°C.
Ich habe die Filme mit großem Interesse angeschaut und finde es wirklich klasse, wie du dich selbst versorgst. Gerne würde ich an deinem Erfahrungsschatz teilhaben und würde mich freuen, wenn du mehr berichtest.
Ich fand es sehr interessant, dass du im ersten Film gesagt hast, dass es nicht schwer ist, sich über den Winter zu versorgen, sondern dass die Durststrecke im April beginnt. Das habe ich vor einiger Zeit auch festgestellt und dachte immer, ich gärtle falsch. Wenn man sich umschaut, was alles im Frühjahr als Frühlingsgemüse angeboten bekommt, kommt man schon ins grübeln. Dann habe ich aber vorletztes Jahr in einem Buch von John Seymour gelesen, dass die Frühjahrs- und Frühsommerzeit die karge Zeit ist. Da wusste ich, bei mir ist nix falsch, sondern genau richtig Dennoch suche ich Möglichkeiten, die Versorgung in dieser Zeit mit Gemüse aus dem Garten zu verbessern (und habe letztes Jahr auch einen Thread dazu gestartet). Ich denke, da werde ich noch einiges austüfteln müssen. Zwar gärtle ich nun auch schon einige Jahre, aber ich fühle mich immer noch als Anfänger. Zudem ich auch keine komplette SV anstreben kann, da wir nur 1200qm Grundstück (inkl. Haus) haben.
Zum Wintergemüse kann ich sagen, dass bei uns in Oberschwaben auf 550 müNN einiges an Wintergemüse geht. Allerdings hatten wir gerade die letzten Jahre relativ milde Winter mit kurzzeitig max. -16°C.
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Re: TeNeTRae Stiftung
Hey, hey
Besten Dank für euer Interesse!
Die 5ha sind Gesamtfläche. Nicht alles bewirtschaftete ich selbst. Z.B mäht örtlicher Biobauer 1ha, dafür bekomme ich 2-3 RB Heu.
Doch ist es in der Tat für mich alleine eindeutlich zu viel. Das liegt daran, dass ich ein Maximalist bin. So tue ich mich schwer etwas aufzugeben. Bestes Beispiel ist die Imkerei gewesen, nachdem ich mir (durch die vielen Stiche) eine lebensbedrohliche Allergie zugezogen habe, brauchte ich ca. 12 Nahtoderlebnise bis ich die Bienen entgültig weggegeben habe.
Nein, weder verkaufen, noch sonst abgeben tue ich. Dies gründet in meiner Unlust an Selbstausbeutung. Die Früchte meiner Arbeit sind unbezahlbar. Wenn ich meine Produkte zu einem € Preis verkaufen würde, könnte ich meinen Stundenlohn errechnen... und meiner Schätzung nach, würde ich nicht über 0,4€ kommen. Für so einen Stundenlohn zu arbeiten habe keine Lust! Und schon garnicht für irgendwelche Leut, die selbst 80€/St verdienen und/oder zu faul sind, oder zu fein sich ihre Finger dreckig zu machen.
Die ausgedehnte Kulturflächen sind hier dadurch entstanden, weil ich nicht immer hier alleine war. Ich lebte hier in unterschiedlichsten sozialen Formen: Familien, kl. Gemeinschaften, Zweisamkeiten, Einsamkeiten. Auch viele Volontaire und Helfer sind immer da, denen Industriefraß vorzutieschen empfände ich unfair und menschenverachtend. So ist alles gewachsen. Immer noch ist eine Bereitschaft da, mit meheren Menschen das Projekt zu stemmen, doch...dieses Thema vielleicht ein anderes Mal?
Jetzt ist alles groß: Gemüse- und Kräutergärten und Ackerchen ca. 950m², Beerenobstgärten ca. 400m², Gewächshäuser ca.60m² (incl. 10m² beheizbares Warmhaus). Im Bau: eine große (ca.650m²) Sonnenfalle aus recycelten Fensterflügeln (Traum: Pfirsiche, Melonen und Rosinen vom vogelsberger Nordhang). Doch auch viel an Gebäuden, Werkstätten, Maschinen, Werkzeug und Materialien.
So, jetzt noch ein paar Stimmungsbilder aus dem Fundus mit Sehnsucht nach Sommer.
Besten Dank für euer Interesse!
Die 5ha sind Gesamtfläche. Nicht alles bewirtschaftete ich selbst. Z.B mäht örtlicher Biobauer 1ha, dafür bekomme ich 2-3 RB Heu.
Doch ist es in der Tat für mich alleine eindeutlich zu viel. Das liegt daran, dass ich ein Maximalist bin. So tue ich mich schwer etwas aufzugeben. Bestes Beispiel ist die Imkerei gewesen, nachdem ich mir (durch die vielen Stiche) eine lebensbedrohliche Allergie zugezogen habe, brauchte ich ca. 12 Nahtoderlebnise bis ich die Bienen entgültig weggegeben habe.
Nein, weder verkaufen, noch sonst abgeben tue ich. Dies gründet in meiner Unlust an Selbstausbeutung. Die Früchte meiner Arbeit sind unbezahlbar. Wenn ich meine Produkte zu einem € Preis verkaufen würde, könnte ich meinen Stundenlohn errechnen... und meiner Schätzung nach, würde ich nicht über 0,4€ kommen. Für so einen Stundenlohn zu arbeiten habe keine Lust! Und schon garnicht für irgendwelche Leut, die selbst 80€/St verdienen und/oder zu faul sind, oder zu fein sich ihre Finger dreckig zu machen.
Die ausgedehnte Kulturflächen sind hier dadurch entstanden, weil ich nicht immer hier alleine war. Ich lebte hier in unterschiedlichsten sozialen Formen: Familien, kl. Gemeinschaften, Zweisamkeiten, Einsamkeiten. Auch viele Volontaire und Helfer sind immer da, denen Industriefraß vorzutieschen empfände ich unfair und menschenverachtend. So ist alles gewachsen. Immer noch ist eine Bereitschaft da, mit meheren Menschen das Projekt zu stemmen, doch...dieses Thema vielleicht ein anderes Mal?
Jetzt ist alles groß: Gemüse- und Kräutergärten und Ackerchen ca. 950m², Beerenobstgärten ca. 400m², Gewächshäuser ca.60m² (incl. 10m² beheizbares Warmhaus). Im Bau: eine große (ca.650m²) Sonnenfalle aus recycelten Fensterflügeln (Traum: Pfirsiche, Melonen und Rosinen vom vogelsberger Nordhang). Doch auch viel an Gebäuden, Werkstätten, Maschinen, Werkzeug und Materialien.
So, jetzt noch ein paar Stimmungsbilder aus dem Fundus mit Sehnsucht nach Sommer.
Re: TeNeTRae Stiftung
Idyllisch.
Aber mit Sicherheit - viel Arbeit.
Mach' doch auch bitte ein Bild von deiner Sonnenfalle, wenn fertig. Das klingt interessant.
Aber mit Sicherheit - viel Arbeit.
Mach' doch auch bitte ein Bild von deiner Sonnenfalle, wenn fertig. Das klingt interessant.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
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Re: TeNeTRae Stiftung
Hi, Sonne
Die Sonnenfalle ist immer noch nicht fertig und momentan nicht sehr photogen. Da liegt zu viel an Material herum, das für den Hoch- und Hügelbeetbau nächsten Sommer gebraucht wird.
Doch aus dem Archiv stelle ich gerne Bildmaterial rein.
Auf den westlichen Hügelbeeten wachsen schon die Pfirsischbäumchen.
Zwischen die Pfosten aus den DoppelTträgern kommen Wände aus alten Garagentoren für das große Hochbeet. Auf dem Wall dahinter eine Speichermauer am Entstehen. Sie wird in modifizierten Gabionentechnik erstellt.
Die Sonnenfalle ist immer noch nicht fertig und momentan nicht sehr photogen. Da liegt zu viel an Material herum, das für den Hoch- und Hügelbeetbau nächsten Sommer gebraucht wird.
Doch aus dem Archiv stelle ich gerne Bildmaterial rein.
Auf den westlichen Hügelbeeten wachsen schon die Pfirsischbäumchen.
Zwischen die Pfosten aus den DoppelTträgern kommen Wände aus alten Garagentoren für das große Hochbeet. Auf dem Wall dahinter eine Speichermauer am Entstehen. Sie wird in modifizierten Gabionentechnik erstellt.
Re: TeNeTRae Stiftung
Danke für's Einstellen.
Wenn ich allerdings deine Anlage sehe und mein (im Vergleich) winziges Gärtchen daneben, kommt mir erstmal das große Kichern.
Aber macht nix. Wenn auch etwas nicht 1:1 übertragbar ist, kann es einen trotzdem inspirieren.
Ich habe 'ne ganz kleine Stelle im Garten, wo ich mir mal Gedanken gemacht habe, wie ich die mollig warm bekomme. Naja - es sind nur 4qm.
Aber da will ich mir noch was einfallen lassen, weil die liegt jetzt schon sehr ideal geschützt. Da könnte man vielleicht noch mehr draus machen.
Wenn ich allerdings deine Anlage sehe und mein (im Vergleich) winziges Gärtchen daneben, kommt mir erstmal das große Kichern.
Aber macht nix. Wenn auch etwas nicht 1:1 übertragbar ist, kann es einen trotzdem inspirieren.
Ich habe 'ne ganz kleine Stelle im Garten, wo ich mir mal Gedanken gemacht habe, wie ich die mollig warm bekomme. Naja - es sind nur 4qm.
Aber da will ich mir noch was einfallen lassen, weil die liegt jetzt schon sehr ideal geschützt. Da könnte man vielleicht noch mehr draus machen.
Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe da, es war sehr gut. 1. Mose 1, 31
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Anzucht
Endlich ist der Frühling da.
Die Anzucht ist im vollem Gange.
Die Anzucht ist im vollem Gange.
Re: TeNeTRae Stiftung
Die Ofenkonstruktion mit dem Massespeicher/Nachheizkasten sieht sehr interessant aus, danke für's zeigen.
Heizt du damit nur nachts im Frostfall oder temperierst du das Glashaus damit auch sonst?
Welche Minimum-Aussentemperaturen kannst du damit ausgleichen?
Wir schleppen derzeit noch 2x täglich die Paletten mit Töpfen in den Folientunnel und zurück, jetzt kommt zwar die Zeit, wo sie auch nachts draussen bleiben können aber der langfristige Plan ist schon ein kleines Anzuchtgewächshaus mit Heizung. Mein Wunsch sind Hochbeete, durch die Rohre mit warmer Luft verlaufen und zentral ein Ofen mit Lehmspeicher.
Vielen Dank jedenfalls für die Einblicke, ich finde dein Projekt sehr inspirierend.
Heizt du damit nur nachts im Frostfall oder temperierst du das Glashaus damit auch sonst?
Welche Minimum-Aussentemperaturen kannst du damit ausgleichen?
Wir schleppen derzeit noch 2x täglich die Paletten mit Töpfen in den Folientunnel und zurück, jetzt kommt zwar die Zeit, wo sie auch nachts draussen bleiben können aber der langfristige Plan ist schon ein kleines Anzuchtgewächshaus mit Heizung. Mein Wunsch sind Hochbeete, durch die Rohre mit warmer Luft verlaufen und zentral ein Ofen mit Lehmspeicher.
Vielen Dank jedenfalls für die Einblicke, ich finde dein Projekt sehr inspirierend.