;-) Von religiösen Menschen erlebe ich keine Toleranz gegenüber den Mitgeschöpfen, die mir nun einmal am Herzen liegen.Archibald hat geschrieben: Ob jemand religiös ist oder nicht, verdient meiner Meinung nach keine Arroganz, außer, derjenige trägt sie selbst vor sich her. Und Charakterschwäche? Es ist doch überall so, dass Menschen die selben Dinge sehen und zu höchst unterschiedlichen Ergebnissen kommen. Wer Toleranz für sein Leben erwartet, muss sie wohl oder übel auch für das der anderen aufbringen - auch wenn das ja nur unwissende Deppen sind.)
Sondern ich erlebe Arroganz und Sadismus, schwerste Diskriminierung der "unreinen" und "minderen" Geschöpfe, tierquälerische Tötungsvideos etc. etc.
Diskrimierung und Abwertung anderer ist eine grundlegende Eigenschaft der Weltreligionen: Von Frauen bis zu Tieren. (Buddhas Haltung zu Frauen verursacht Brechreiz, über die abrahamitischen Religionen brauchen wir sowieso nicht reden.)
Man muss Rückständigkeit und Dummheit nicht auch noch durch politisch korrekte "Toleranz" fördern. ;-)
Noch dazu taugt "Glaube" auch nicht als Lebenshilfe, weil dieser ständige Focus auf eine angebliche Fortexistenz nach dem Tod zur Vergeudung von Lebenszeit beiträgt. Ein Mensch tut gut daran, nur so zu leben, das es für ihn auch ohne "Leben nach dem Tod" möglich wäre, jederzeit zufrieden zu sterben.
So eine katholische Bettelschwester musste ich physisch aus dem Sterbezimmer meines Vaters werfen. Das distanzlose und von Benehmen völlig unbeleckte Weib hat sich nicht entblödet, trotz deutlichem NEIN DANKE zu "Glaubensinhalten" den Sterbenden anzuquaken, dass die "Seele" und die Religion das Wichtigste sei. Sie verstreute außerdem Bettelzettel wie ein Kriecherlbaum die reifen Früchte, so eine Frechheit. UND sie hatte - natürlich! - Schiss vor Hunden. Ja, und? Das Pflegeheim hat uns monatlich 5000.- gekostet und um Religionsvertreter haben wir nicht gebeten.
Gegen Ängste hilft am besten die Konfrontation. ;-) Wer es will, wird seinen Schiss binnen drei Wochen los.
Ich hatte als Jugendliche eine Spinnenphobie. Meine Mutter musste immer abends alles nach Spinnen absuchen. Dafür bekam ich in der Familie gelegentlich einen Vorwurf, dass ich mich nicht so anstellen solle wegen eines harmlosen Kleintiers. Die Biologielehrerin ermahnte scharf und riet zur Therapie. Detlich erinnere ich mich an ein Bild, das mir gezeigt wurde: Der Cartoon einer weinenden Spinne und darunter die Worte: "Niemand mag mich." Ich habe mich dann so geschämt, dass ich nützliche, harmlose Tiere aus Angst töten wollte. Ich habe eine Therapie gemacht. Beim Anfassen der ersten Spinne habe ich am ganzen Körper gezittert.
Heute lebe ich in einem Haus mit grüner Fassade und die Spinnen im Haus bemerke ich nur, wenn ich Spinnweben wegwischen gehe. Die Chefin hat zur Betreuung einer Arbeit über Winkelspinnen gerade mich eingeteilt, da ich am gelassensten mit diesen Tieren umgehe. Ich zeige sie im Unterricht, sie krabbeln über meinen Arm. Und auch ich ermahne die Angsthasen scharf und rate zur Therapie. ;-)
Vor zwei Jahren in der Fahrschule zeigte mir die Fahrlehrerin den Vogel, als ich etwas von "Angst vor dem Tempo auf Autobahnen" hauchte. Ich habe dort mehr Zeit verbracht als alle anderen und musste die erlaubte Geschwindigkeit deutlich überschreiten. (Dieses klapprige Auto ist wider Erwarten nicht zerfallen...Strafzettel kam auch keiner.) Die Frau hatte ja recht, anders kommt man dem Fehlverhalten nicht bei. Obwohl diese Angst, erworben als Beifahrerin bei Männern, nicht unbegründet ist. Dieser Tage hatte ich als Beifahrerin keine Angst, was mich selbst überrascht hat.
Ein erwachsener Mensch, der unbegründete Ängste kultiviert statt therapiert, hat in meinen Augen damit eine Entscheidung getroffen und verdient keinerlei Rücksicht mehr. Wer nicht will, der hat schon - und muss damit klarkommen, dies ist nicht mehr das Problem Dritter.
Bei Kindern kann und soll man etwas dagegen machen, man verhilft ihnen damit zu einem stressfreien Leben. Ja, wir werden die derzeitige Extrempobikerin in den Wildpark mitnehmen. Soll ruhig weinen... Irgendwann hört sie zwangsläufig auf, und damit ist der erste Schritt getan.
@Kraut-und-Rübe: Hallo, wie gehts den Bienen?
Die Schnecken sind ein Dauerputzjob, fang dir bloß keine Schnecken an, wenn du nicht ständig säubern willst.
Ein ungelöstes Problem ist das Eindringen von Nacktschnecken in die Gehege.
Geschmacklich sind Weinbergschnecken besser als Achatschnecken, aber Achatschnecken wachsen rascher.
2016 hatte ich keine, weil ich für nichts mehr Zeit hatte.
Man sollte sie doch täglich kontrollieren, schon wegen des Drecks. Insekten sind da wesentlich pflegeleichter.
Werde mir aber jetzt wieder welche vom Züchter holen.