Eine tolle Familie

Diese Rubrik ist für Blogging-Threads gedacht, in denen Ihr über den Fortgang Eurer Selbstversorger-Projekte berichten könnt.
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christine-josefine
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Re: Eine tolle Familie

#11

Beitrag von christine-josefine » Mo 16. Sep 2013, 20:36

oijoijoijoijoi

immer wollt Ihr Bilder anschauen und wenns mal tausende gibt is auch nix :haha: :haha:
Viele Grüße, Christine mit J
Wait and see!

zaches
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Re: Eine tolle Familie

#12

Beitrag von zaches » Di 17. Sep 2013, 13:30

Stimmt! :aeh:

Aber woher kommt denn dieses Mitteilungsbedürfnis? Ich kenne das auch aus anderen Foren, wo jeder versponnen Wollfetzen eine Reihe von Bildern und dann eine noch längere Reihe von "oooohhhhh, wie schöööön"s nach sich zieht. Ist das das stolze Ziegen der eigenen Liestungen? Oder wollen die Publizisten Anerkennung? Bekommen sie deise dann eher aus dem netz als aus dem eigenen Umfeld und vor allem: von sich selbst? ISt es nur Information (kenne und schätz ich, wenn ich per Bilderserie durch eine mir noch verschlossene Tätigkeit geführt werde...) ?

Ich arbeite daran, andere nicht zu bewerten, aber manchmal steh ich neugierig bis ratlos vor dem menschlichen darstellungsverhalten - egal ob Netz oder Alltag.

lg, zaches, die jetzt wieder zu ihren ZwetschgenBirnenÄpfelbergen zurückkehrt....zu bestaunen in ihrem Blog :hhe:
"Erdachtes mag zu denken geben, doch nur Erlebtes wird beleben." Paul von Heyse

www.hilshof.de

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Oli
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Re: Eine tolle Familie

#13

Beitrag von Oli » Di 17. Sep 2013, 14:27

Vielleicht ist dieses Mitteilungsbedürfnis auch nur zum Teil dem Stolz geschuldet und zum anderen einfach das Tagebuch, was der Titel verspricht?
Gerade wenn man an grösseren und länger dauernden Projekten arbeiten tut es zwischendurch sehr gut, das bisher geschehene/geschaffte einmal Revue passieren zu lassen und zeitlich einzuordnen. Klar, man kann auch analoge Fotos entwickeln, in Alben kleben, kommentieren und darin gelegentlich schmökern - muss man aber nicht.
Wenn die Familie keinen Schmerz damit hat, dass die Öffentlichkeit ihre Bäuche und Kinder beguckt und kommentiert ist diese Art der Aufzeichnung meines Erachtens nach auch OK.
Ich würde zwar nicht soweit gehen, Fotos von meiner Familie und mir zu veröffentlichen, aber ein Gartentagebuch pflege ich auch, unter anderem aus oben genannten Gründen. (Tagebuch. Nachlese. Gedächtnisstütze. Vergleiche.) Abgesehen davon mag vielleicht auch der Teil der Familie und Bekannten, der nicht alle 4 Wochen zu Besuch sein kann, das Geschehen vor Ort verfolgen.
Ich sammle sogar einen Teil meiner Rezepte online und es ist mir wirklich egal, ob es jemanden stört, der muss es nämlich nicht lesen. Wenn jemand diese Infos gebrauchen kann, umso besser.

Und aus genau dem Grund lese ich gelegentlich Blogs: Inspiration, Vergleiche, Infos. Oder in Erikas Worten:
Was sie gerade machen, ob sie schon dies oder jenes angebaut, geerntet und und und haben.
Vielleicht hat diese Familie genau die Sorte angebaut, die ich nächstes Jahr testen wollte und ich kann ihre Erfahrungen zur Kenntnis nehmen? In dem Zusammenhang würde mich vielleicht sogar die aufgeschnittene Tomate interessieren, ja.
Ich habe schon mindestens genauso oft Tipps zu Schädlingen etc. aus Blogs herausgezogen, wie aus Foren oder Sach-Webseiten.

Knurrhuhn

Re: Eine tolle Familie

#14

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 20. Sep 2013, 19:01

Ohne jetzt diesen besagten Blog angeschaut zu haben - ich denke es ist menschlich, und ich kann es bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen.

Kommt vielleicht auf den persönlichen Hintergrund und die Historie des Bloggers an. Ich habe zwar selber keinen Blog, aber ich freu mich auch über jeden winzig kleinen Fortschritt den ich mache. Und wenn man sich über etwas freut, dann möchte man das doch gerne mit jemandem teilen, und je nachdem vielleicht auch damit sagen: hey, ich hab das gemacht weil ich es für gut befinde, und dann könnt ihr das doch auch.

Für mich könnte ich mir vielleicht sogar auch einen eigenen Blog vorstellen, aber ich hab ja das Forum (wieder) ;) . Denn mein "Problem" ist, daß ich wirklich niemanden in meinem Dunstkreis habe, der auch nur annähernd meine Freude über Fortschritte und Begeisterung für viele Themen verstehen, geschweige denn teilen würde! Und das kann wirklich hochgradig frustrierend sein, ganz ehrlich. :aeh:
Geteilte Freude ist halt doppelte Freude - und davon abgesehen: wer wird denn nicht gerne gelobt?

Ich habe ja in liebevoller Detailversessenheit mein Auto zum campen ausgebaut, der ein oder andere wird sich erinnern. Und Ego hin oder her - ich bin ziemlich stolz darauf und freu mich heute noch wie Bolle über Sachen, die ich schon ein Jahr oder länger habe! ;)
In meiner Familie ernte ich nicht mal ein müdes Lächeln, von anderen nur ein Gähnen. :roll:
Nun war vor einigen Wochen ein mehrtägiges Treffen in Norddeutschland für solche Leute wie mich, die ihre Fahrzeuge selbst ausgebaut haben und damit auf Tour gehen. (Endlich normale Leute!) :mrgreen:
Gegen die meisten bin ich zwar 'ne Waisenknäbin, denn die haben echt ....pffuh, was für Teile! Aber egal. Ich hatte da auch mein Auto meist offen rumstehen und es kamen viele neugierige und nette Menschen, die sich das interessiert angeschaut haben, Fragen stellten und mir Komplimente gemacht haben. :rot:
Es hat mich einfach gefreut endlich mal auf Leute zu treffen, mit denen ich mich wirklich austauschen konnte, die meine Ideen gewürdigt haben und sich dafür ehrlich interessiert haben.

Vielleicht braucht Mensch ja sowas, einfach auch um nur mal ein Feedback zu bekommen und noch motivierter weiterzumachen mit dem, was ihm am Herzen liegt?! Und dafür wird nunmal meistens das Internet als ideale Plattform genutzt.

Und als Leser habe ich von Blogs schon so viele Inspirationen und Anregungen bekommen, daß ich sie im allgemeinen doch als was gutes betrachte.
Mit Blogs die ich unnötig oder langweilig finde halte ich es wie mit Sportübertragungen im TV: einfach nicht angucken! ;)

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Re: Eine tolle Familie

#15

Beitrag von emil17 » Fr 20. Sep 2013, 20:09

Hier sagt ja keiner der Blog muss weg. Wir lästern nur. Wer publiziert muss das ertragen.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

Knurrhuhn

Re: Eine tolle Familie

#16

Beitrag von Knurrhuhn » Fr 20. Sep 2013, 21:02

Na dann. ;)
Ich hab ja auch nur analysiert.

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Re: Eine tolle Familie

#17

Beitrag von Rallymann » Fr 20. Sep 2013, 21:09

Hab den Blog auch nicht gesehen, finde solche aber sehr gut.

Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich Nächte lang die Blogs und Pages von Kaninchenhaltern durchforstet habe, um mir Ideen für mein Projekt zu holen. Ebenso für Hühner, Enten, Gänse, Wachteln, Ziegen, Handwerk.................
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Kann auf jeden Fall nutzbringend sein.
Ralf

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Re: Eine tolle Familie

#18

Beitrag von hobbygaertnerin » Sa 21. Sep 2013, 08:15

Ich war auch beeindruckt, wass die Familie auf die Beine gestellt hat.
Ärgere mich heute, dass ich den ganzen Umbau und die Renovierung unseres Hauses nicht fotografisch begleitet habe. Ich sehe heute das fertige Ergebnis, aber wie es früher und dann während des Umbaues aussah, das ist nur noch Erinnerung. Auch vieles von dem dabei erworbenen Wissen müsste ich heute wieder mühsam suchen.
Mein Weg zur SV geht doch schon über einen längeren Zeitraum- heute wäre es schön, in Fotos zu schwelgen und die Schritte festgehalten zu haben.
Für die Winterzeit habe ich mir ganz fest vorgenommen, alle vorhandenen Fotos zu sichten und zu ordnen.

Benutzer 146 gelöscht

Re: Eine tolle Familie

#19

Beitrag von Benutzer 146 gelöscht » Sa 21. Sep 2013, 10:01

@ hobbygaertnerin:
Ganz Deiner Meinung: die größeren und kleineren "Projekte" zu dokumentieren, die man so im Laufe der Zeit abgearbeitet hat, das versuche ich selbst auch. Und ursprünglich ging es ja auch gar nicht darum, den Sinn solcher Dokumentationen in Frage zu stellen.
Ich persönlich unterscheide da eben in solche Dinge, die nur für mich und mein nächstes Umfeld einen Erinnerungswert haben und Dinge, die auch für Aussenstehende von Interesse sein könnten, und stelle nicht pauschal ALLES ins Netz.
Darum stellte sich MIR die Frage, ob es da eigentlich noch um eine unterschiedliche Einschätzung der Bedeutung der abgebildeten Dinge geht, oder um eine unterschiedliche Einschätzung der Bedeutung der eigenen Person :pfeif:
Und natürich gilt für all diese öffentlich zugänglich gemachten, privaten Dinge: Niemand wird GEZWUNGEN, sie anzusehen! Damit sind sie zuerst einmal um Größenordnungen harmloser als Alles, dem man sich leider NICHT entziehen kann...
Und, wie Manfred zutreffend schreibt: die bewusst und freiwillig zugänglich gemachten Informationen sind nicht annähernd so bedenklich, wie die unfreiwillig und unkontrolliert von interessierter Seite ABGEGRIFFENEN Informationen!

Gruß

frodo

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Re: Eine tolle Familie

#20

Beitrag von Spottdrossel » Sa 21. Sep 2013, 11:15

Es kommt wohl darauf an, wie "weltbewegend" für den Schreiberling das Geschehen ist - Vergleiche mit Storys über den eigenen Nachwuchs finde ich da recht treffend.
Im ganz großen Stil sieht man das ja, wenn eine prominente Stadtpflanze sich "aufs Land" (= außerhalb einer Umweltzone) wagt und dann über dieses bahnbrechende Ereignis gleich ein Buch schreiben muß, was weniger durch den Inhalt als durch den Namen auch einen Verleger findet.
Mein Lieblingszitat aus einer Amazon-Bewertung: "Sie hat ein Haus renoviert. Na und? Machen andere auch."
Von irgendeiner Medienprofidame habe ich den Satz gelesen: jeder hat die Leser, die er verdient. Ist so gemeint, daß jeder erstmal macht, was und wie er es für richtig hält - das Web ist so groß, da findet sich dann schon jemand, den´s interessiert. Die anderen lesen halt woanders.
Diese spezielle Seite hat mich zwar auch nicht besonders angesprochen, aber grundsätzlich bewundere ich Leute, die die Disziplin (und Zeit) haben, alles brav zu dokumentieren.
Da ich mit meinen Flossen nur auf große Knipsgeräte geeicht bin und ganz altmodisch auf einen Sucher bestehe, scheitert das bei mir regelmäßig. Bevor die Technik für´s Beweisfoto geholt ist, ist die Arbeit gemacht oder das tolle Essen gefuttert :rot: .
Hühner sind auch nur Menschen...
http://www.spottdrossel.net

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