Siedlungshaus 1100+ m2

Diese Rubrik ist für Blogging-Threads gedacht, in denen Ihr über den Fortgang Eurer Selbstversorger-Projekte berichten könnt.
Bitte beachten: Kopien forenexterner Blogs sowie Linksetzen zur SEO derselben sind hier nicht erwünscht!
Benutzeravatar
connymatte
Beiträge: 1368
Registriert: Mo 12. Nov 2012, 22:12
Familienstand: verpartnert

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#31

Beitrag von connymatte » Do 16. Jun 2016, 07:35

Moin
Schick und so ordentlich alles bei dir. Junges frisches Gemüse ist wie das erste grün an den Bäumen im Frühjahr wohltuend vermittelt ein haus von endlich Sommer, nur ist leider genauso schnell gelb wie es grün war.
Alt genug um es besser zu wissen,
Jung genug um es nochmal zu tun!

geeseanny
Beiträge: 181
Registriert: Mi 6. Feb 2013, 12:29

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#32

Beitrag von geeseanny » Do 16. Jun 2016, 08:53

Bei dir sieht doch alles super aus!
Wie sieht es mit den Niederschlägen bei dir aus?

Meine Stangenbohnen sind in einem jämmerlichen Zustand. Die meisten bestehen nur noch aus einem kleinen Stummel ohne jegliche Blattmasse. Nach wochenlangen Niederschlägen, Starkregen ... sind die Stangenbohnen fast alle dem nächtlichen Dinner der Schnecken zum Opfer gefallen. :sauenr_1: Ein paar Pflänzchen haben das halbwegs überlebt, aber ich musste nachlegen. Ich hoffe ein paar von den nachgelegten kommen durch. Letztes Jahr hatte ich wegen der extremen und langen Trockenheit einen Totalausfall bei den Stangenbohnen. :-(

Dafür stehen die Puffbohnen schön da und ich kann bald ernten. :-)
Liebe Grüße
geeseanny

Nimm dein Leben in die Hand, sonst tun es Andere!

Benutzeravatar
ohne_Furcht_und_Adel
Beiträge: 608
Registriert: Fr 3. Jul 2015, 00:12
Familienstand: verheiratet

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#33

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Do 16. Jun 2016, 21:13

Danke! Aber da steht ja noch genug Unkraut, also Ordnung ist für meine ex- Schrebergarten- Kollegen aber was anderes.
Hier regnet's viel, aber Schneckenprobleme habe ich keine größeren. Bei den Stangenbohnen gab's Ausfälle von 10, 15%, und ich habe sie halt spät gesät. Ich muß ja jedes Beet erst vorbereiten; also Rasen abschälen undsoweiter; sonst hätte ich sie früher gesät.
meine Puff- oder dicken Bohnen sind voller Läuse, trotz dreifacher Brennesselkur. Da kommt nicht viel Ernte... Erbsen gehen aber gut.

Heute habe ich endlich zugeschlagen und je eine Hallesche Riesennuss und Haschberg- Holunder gekauft, und eingepflanzt. Mehr gab es davon in dem Geschäft nicht. Am Kompost- dem Bodenleben soll die Nachbarschaft von Holunder und Hasel ja guttun, und dann steigt hoffentlich die Kompostiergeschwindigkeit. Außerdem liegt der geplante Hühnerauslauf direkt daneben, und ich wollte ja einige fruchttragende Wildsträucher in dem Bereich als Überpflanzung.
Ich bin zur Zeit am überlegen, mit welchem Netz ich später den Auslauf abdecke, gegen die ganzen Habichte hier. Weil, das Laub und die Früchte (z.B. eine Birne steht ja auch in dem Bereich) sollen durch die Maschen fallen können; da scheidet ein feinmaschiges anti- Vogelnetz aus. Anhängernetze werden vielleicht teuer, bei 90m2 Freifläche. Vielleicht gar kein Netz, sondern mehr ein Drahtgitter? Hoffentlich komme ich dafür mit 100€ aus.

mot437
Beiträge: 5499
Registriert: Mo 11. Feb 2013, 00:02
Familienstand: verpartnert
Wohnort: annaburg

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#34

Beitrag von mot437 » Fr 17. Jun 2016, 08:28

gefluegelhof sol ein maulberbaum helfen

und wegen netz ist meistens gut ne kleine foljere haben am stal (wegen abwesenheit/vogelgripe/junghuener/oder um die weide zu schonen wen das gruene zu fest leidet)
Sei gut cowboy

Benutzeravatar
ohne_Furcht_und_Adel
Beiträge: 608
Registriert: Fr 3. Jul 2015, 00:12
Familienstand: verheiratet

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#35

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Fr 17. Jun 2016, 21:16

Es soll ja eine Kombination aus beidem sein, Voliere und Auslauf. Hätte ich viel Platz, würden die Hühner auf dem Hof und im Obstgarten rumlaufen, und hätten am Stall nochmal so 20, 25m2 als geschütztes Refugium. Aber so gibt's halt nur Stall und Gehege; werde sie aber vielleicht manchmal auf den Rasen lassen. Bei 50- 60m2 Auslauf braucht man auch von der Vegetation nicht mehr viel zu erwarten; außer daß die Bäume wohl überleben.
Wo die Hühner stecken, wenn Vogelgrippe- Alarm ist, kontrolliert ja keiner, und das ist eh alles Hysterie. In Asien gibt's halt Zustände in Geflügelfarmen, die hier kein noch so korrupter Beamter mehr tolerieren würde. Daß dann mal die ein oder andere Seuche ausbricht, wundert mich nicht, aber so schnell breitet sich das nicht nach Europa aus; da gab es ja letztes Mal auch keine richtigen Beweise für. Bestimmt steckt hinter den ganzen Grippe-Meldungen auch die Pharma Industrie oder halt die Hühnerhallen- Besitzer. Lächerlich, wie wenige Erkrankungen oder Todesfälle in Europa dann jedes Mal in goßen Überschriften aufgezählt werden: "schon wieder einer". "Toter Schwan gefunden". tolle Epidemie, da hab ich 100mal mehr Angst vor irgendwelchen seltenen Mardern. Also wird die überdachte Voliere eingespart.

Für Fallobst habe ich vor allem die Mirabelle eingeplant. Wenn Wildvögel an die Süßkirsche gehen ("wenn", haha), fällt auch genug für die Hühner runter, und dann gibt's noch ne Birne und eine Felsenbirne, sowie Holunder. Ein Weinspalier wird an den Auslauf grenzen; alle minderwertigen Trauben fliegen dann rüber. da ist dann schon mal das ein oder andere zu picken. Aber interessant, mit der Maulbeere- habe jetzt nachgelesen, das man damit früher die Qualität der Eier steigern wollte.

Benutzeravatar
ohne_Furcht_und_Adel
Beiträge: 608
Registriert: Fr 3. Jul 2015, 00:12
Familienstand: verheiratet

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#36

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » So 26. Jun 2016, 20:00

Unglaublich viel Regen die letzten Wochen...

Ich habe mit den Staudenbeeten angefangen, die den Weg entlang des Gemüsegartens flankieren sollen. Da sind drei Astern dabei, darunter eine ericoides, zwei verschiedene Rutenhirsen, Indianernessel und Sonnenstauden wie Sonnenhut, Schafgarbe und Salbei, aber auch wuchsfreudige "Unkraut"- Stauden wie Goldrute, Goldfelberich, langblättriger Ehrenpreis und Blutweiderich. Da mußte ich natürlich verschiedene Zonen schaffen: hier mehr Humus, da mehr Sand... und außerdem ein Geländer basteln, damit die zarte Neupflanzung von Kinderschuhen verschont bleibt. Das tolle an Stauden ist ja, daß sie jedes Jahr verläßlich blühen und kaum kaputtzukriegen sind, wenn sie erst mal richtig gewurzelt haben. Das sind dann also "meine" Blumenbeete, an denen ich jeden Tag mit den Eiern oder mit der Schubkarre vorbeikommen werde, und die recht pflegeleicht sind und Pracht und Wildheit vereinen. Die Gattin begrünt dafür das Beet an der Terrasse. (schade, es dunkelt schon wieder, wollte eigentlich noch neue Fotos beisteuern)
An Sonderplätzen wachsen noch Federmohn, Dost und Goldkolben- die werden alle ausladend und gehören einfach zu einem hübschen Dschungel.

Endlich habe ich eine "Oullins" Reneklode ergattert, eine gut gewachsene ohne Macken! Da sie wahrscheinlich nicht besonders groß wird, steht sie jetzt recht nah am Gemüsegarten. In Anbetracht der fortgeschrittenen Jahreszeit eine gute Sache, daß ich sie als Containerpflanze gekauft habe.

Ich habe mal billigen Flüssigdünger gekauft und den auf dem armen "Rasen" ausgebracht, der wohl schon seit Jahrzehnten kein Futter mehr gekriegt hat. Das soll auch den Apfelbäumen zugute kommen, die jetzt teils leider unterernährt aussehen. Außerdem wuchsen die Rote Bete und vor allem der Kohlrabi und der Wirsing schlecht, sowie die Petersilie. Ich glaube, denen fehlt vor allem Phosphor (Blätter leicht violett und steif), auf jeden Fall ist Mangel kein Wunder bei dem Boden. Die Erde hier ist ganz gut, vielleicht einen tick zu tonig, aber besteht quasi nur aus Mineralien; da sehe ich mich noch viele Schubkarren fahren um Humus reinzubringen. Vielleicht versuche ich es beim Rasen einfach mal mit Pferdeäpfeln von Gnadenbrot- Pferden, die quasi nur Gras und Rauhfutter kriegen, die kann ich vielleicht leicht über die Fläche verkratzen, so daß die Würmer dann alles einarbeiten. Das gleiche, drei vier Mal bis Herbst nächsten Jahres, dann sind wir hier aus dem gröbsten raus. Kalken. vielleicht Hühnerkot verflüssigen, wenn ich eigenen habe, wegen des Phosphors. Die Beete kann man ja mit Komposterde verbessern, da fehlt auch sowieso Boden durch den abgeschälten Rasen. Da mache ich mir noch die wenigsten Sorgen; extra- Zuwendung brauchen halt Rasen und Bäume.

Froh bin ich über die geringen Schädlings- Schäden. Ich sehe oft Schnecken, aber die haben wenig angerichtet. ein paar Erdbeeren und Bohnen angefressen, ok. Die ganzen Wühlmäuse halten auch die Füße still und die Drahtwürmer traten nicht in Aktion. Nur Läuse haben ca. 70- 80% der Puffbohnen- Ernte vermasselt, obwohl ich zwei- dreimal mit Brennesseljauche gestört habe.
Das andere Problemchen sind Vögel, die gingen an die roten Johannisbeeren, ein bißchen an die Erdbeeren (wurden aber abgedeckt) und an die Felsenbirne.

Zwei Kürbispflanzen fangen an, über den Kompost zu wandern. Hoffentlich gibt das was!

Benutzeravatar
ohne_Furcht_und_Adel
Beiträge: 608
Registriert: Fr 3. Jul 2015, 00:12
Familienstand: verheiratet

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#37

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Do 30. Jun 2016, 19:48

paar Stangenbohnen
Bild


Startschuß für's Staudenbeet... bis später, Quecke!
Bild


Anfang des zweiten Staudenbeets
Bild

Nach diesen Fotos spann der Akku wieder. :sauenr_1:
also nächstes Mal mehr

Benutzeravatar
ohne_Furcht_und_Adel
Beiträge: 608
Registriert: Fr 3. Jul 2015, 00:12
Familienstand: verheiratet

Dimensionen

#38

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Di 5. Jul 2016, 19:15

Ich habe mal gemessen: der Hühnerauslauf wird 8x19m mit Stall, also 152m2, davon entfallen dann 52m2 auf die eine Stallhälfte und den kleineren Auslauf und halt 100m2 auf die andere Hälfte und den größeren Auslauf.
Der Gemüsegarten wird 14,5x7,5m, also etwa 109m2. Inklusive Gewächshaus, aber ohne Plattenweg, also nur Anbaufläche und Jäte-/Erntewege.
Das Kompostareal müßte 24m2 sein, aber da wird unter anderem durch den Haselstrauch noch Platz verloren gehen.

Benutzeravatar
ohne_Furcht_und_Adel
Beiträge: 608
Registriert: Fr 3. Jul 2015, 00:12
Familienstand: verheiratet

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#39

Beitrag von ohne_Furcht_und_Adel » Mo 1. Aug 2016, 21:27

Nach fast drei Wochen Urlaub trifft einen im Garten der Schlag. Der Rasenmäher würgt sich ab trotz Stufe 6, das Unkraut füllt 5 Schubkarren und dann die Ernterei- dicke Zucchini und so weiter.

Die kleine liebe Kürbispflanze von früher erinnert mich jetzt fast an "der kleine Horrorladen". Der 8m breite Komposthaufen reicht schon nicht mehr, auch der Nachbar hat schon eine 3m Peitsche abbekommen.
Bild
Aber immerhin wird der Kürbis wenigstens mit dem Gundermann fertig!
Bild

Die Bohnen sind jetzt schön bis oben gewachsen :michel: Bild

Benutzeravatar
Daisy Duck
Beiträge: 524
Registriert: Do 12. Sep 2013, 14:06

Re: Siedlungshaus 1100+ m2

#40

Beitrag von Daisy Duck » Di 2. Aug 2016, 21:39

Hi,

das sieht ja wirklich gut aus bei Dir. Meine kletternden Bohnen sind auch schon oben angekommen und verwöhnen uns mit leckeren Stangenbohnen. Was für eine Sorte ist das bei Dir?

Antworten

Zurück zu „SV-Projekte“