

Und ich kann mich da nur anschließen.
Wer von euch hat denn mal z.B. Joel Salatin "You can farm" gelesen?
Er ist kein Hühner-oder Rinder-oder sonstwas Farmer, sondern er will Geld verdienen.
Wenn man davon leben will, ist das die allererste Priorität.
Das kollidiert hier im Forum aber immer wieder mit romantisch verklärten Vorstellungen, wieviel Arbeit da dran hängt, und wieviel davon in sehr engen Zeitfenstern zwingend zu machen ist.
Plus entsprechende Kundengewinnung, die auch recht aufwendig ist.
Was nützt es, 150 geschlachtete Hähnchen in Bio zu haben, wenn sie keiner kauft, weil vorher keine Werbung gemacht wurde?
Was ist, wenn bei der Heubergung Gewitter droht, aber die MitWohner auf ihrem freien Tag bestehen?
Und so weiter.....
Angestellten kann man ansagen, was sie wann wie zu tun haben - bei Mitbesitzern scheitert es oft am Diskussionsbedarf, der meist zum unpassendsten Zeitpunkt aufkommt.
Daran fliegen die meisten Gemeinschaftsprojekte auseinander.