Auf dem Wege zur Selbstversorgung...
Verfasst: So 21. Apr 2013, 20:51
Hallo liebe Selbstversorger und Naturfreunde,
bereits seit einiger Zeit verfolge ich dieses Forum mit inbrünstigem Interesse.
Viele Threads haben mir einen guten Einblick in die ganzen Tätigkeiten, die ein Selbstversorger alltäglich zu vollbringen hat, gegeben.
Viele Fragen habe ich, dank eurer Hilfe somit schon klären können.
Ich (Mikey 32) und mein Partner beschäftigen uns seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, unseren Konsum mehr und mehr einzuschränken (sei es in Ernährungsfragen oder auch bezogen auf Textilien und Elektrogeräte).
Vor einem Jahr (April/Mai 2012) fingen wir dann an, unseren Hintergarten (ca. 38qm) mit Broccoli, Beerensträucher und Kürbisse zu bepflanzen.
Obwohl wir beide absolute Anfänger im Bereich des Gemüseanbaus, geschweige denn Garten allgemein sind, packte uns die Lust weiterzumachen.
Im Mai 2012 (einen Monat später) haben wir uns deshalb eine Parzelle in einem Kleingartengebiet in Bremen gepachtet, da uns passenderweise eine sehr Günstige im Internet über den Weg lief, mit einer Gesamtfläche von 640qm- Da sollte sich ja erstmal einiges mit anfangen lassen.
Die Problematik bezüglich der Kleingartenvorschriften war uns selbstverständlich klar. Auch ist uns bewusst, dass eine Parzelle nun bei Weitem keinen Selbstversorger aus einem macht (daher auch der Titel) - aber wir möchten weiterhin Erfahrungen sammeln und einen Teil unseres Gemüses selbst anbauen, möglichst sogar den gesamten Bedarf.
Bei der genannten Fläche könnten wir es dann auch tatsächlich realisieren.
Und die besagten Regeln konnten wir letzten Endes gut akzeptieren, da diese unserem Vorhaben ins keinster Weise im Wege standen.
Nun fingen wir inmitten des Gartenjahres 2012 an diverse Gemüsesorten in samenform und sehr ditettantischer Art und Weise unter die Erde zu bringen und erlebten unsere ersten Erfolgserlebnisse und auch einige Niederlagen.
Dieses Jahr wollten wir dann so richtig loslegen, mit Gartenplan, Bestellung des benötigten Biosaatguts, etc.
Zur räumlichen Vorstellung:
Unsere Parzelle fasst, wie bereits erwähnt eine Gesamtfläche von 640qm in einer langgezogenen rechteckigen Form.
Die Fläche liegt frei von großen Bäumen und Gebäuden, sodass bei gutem Wetter durchgehend Sonnenbestrahlung besteht.
Für dieses Jahr haben wir 19 Beete geplant, á 5m x 1,25m.
Zusätzlich haben wir noch ein kleines Gartenhäuschen aus Holz mit Stromanschluss und kleiner Küche.
Vor dem Haus haben wir einem kleine, gepflasterte Terasse, an die wir in Kürze eine selbstgemachte Marquise montieren wollen, um dort unsere Tomaten (derzeitig ziehen wir ca. 50 Pflanzen im Haus vor) unterzubringen.
Ein Gewächshaus (Foliengewächshaus/-tunnel; 10qm) wird in den nächsten Tagen ebenfalls aufgebaut- Auch hierfür stehen die Pflanzen bereits in den Startlöchern (Auberginen, Paprika/Chillis, Kiwanos, Melonen).
Von den erwähnten 19 Beete sind bereits 5 bepflanzt/besät.
Angefangen haben wir bereits Anfang/Mitte März mit dicken Bohnen, die vermutlich aufgrund der kalten Witterungsverhältnisse nichts geworden sind (ganze 2 Samenpackungen haben wir aufgebraucht und überlebt haben lediglich 4 Pflanzen davon).
Anschließend wurden Möhrchen, Zwiebeln und Knoblauch gesät/gesetzt. Die sind mittlerweile prächtig geworden (auch wenn ich heute feststellen musste, dass einige der Knoblauche abgefressen waren).
Danach kamen noch ausgepflanzte Kohle (Rot, Rosen, Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli, Wirsing), Radieschen und Spinat hinzu.
Letzten Donnerstag haben wir dann noch weitere Kohle ausgepflanzt, Kartoffeln gesetzt und Erbsen gesät.
Das ist jedoch nur der Anfang, vieles wartet ungeduldig in unserer Samenkiste, "geboren" zu werden
Der Plan wird langfristig jedoch sein, zu versuchen in einer nahezu vollständigen Autarkie zu leben, Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel und Klamotten selber herzustellen, ein Haus mit möglichst wenig bis keinem Energieverbrauch (Wäre,Strom) und gleichzeitig alternativen Energiequellen- Die Gründe werden die meisten von euch selber kennen; seien es die wirtschaftlichen, sozialen, umweltspezifischen und gesundheitlichen Aspekte.
Und während dieser Umbruchzeit (und auch darüber hinaus) möchte ich euch gerne an meinen Erfahrungen und Erlebnissen teilhaben lassen und hoffe in euch auch gute Ratgeber zu finden.
Ich freue mich auf regen Austausch
M.
bereits seit einiger Zeit verfolge ich dieses Forum mit inbrünstigem Interesse.

Viele Threads haben mir einen guten Einblick in die ganzen Tätigkeiten, die ein Selbstversorger alltäglich zu vollbringen hat, gegeben.
Viele Fragen habe ich, dank eurer Hilfe somit schon klären können.
Ich (Mikey 32) und mein Partner beschäftigen uns seit geraumer Zeit mit dem Gedanken, unseren Konsum mehr und mehr einzuschränken (sei es in Ernährungsfragen oder auch bezogen auf Textilien und Elektrogeräte).
Vor einem Jahr (April/Mai 2012) fingen wir dann an, unseren Hintergarten (ca. 38qm) mit Broccoli, Beerensträucher und Kürbisse zu bepflanzen.
Obwohl wir beide absolute Anfänger im Bereich des Gemüseanbaus, geschweige denn Garten allgemein sind, packte uns die Lust weiterzumachen.
Im Mai 2012 (einen Monat später) haben wir uns deshalb eine Parzelle in einem Kleingartengebiet in Bremen gepachtet, da uns passenderweise eine sehr Günstige im Internet über den Weg lief, mit einer Gesamtfläche von 640qm- Da sollte sich ja erstmal einiges mit anfangen lassen.
Die Problematik bezüglich der Kleingartenvorschriften war uns selbstverständlich klar. Auch ist uns bewusst, dass eine Parzelle nun bei Weitem keinen Selbstversorger aus einem macht (daher auch der Titel) - aber wir möchten weiterhin Erfahrungen sammeln und einen Teil unseres Gemüses selbst anbauen, möglichst sogar den gesamten Bedarf.
Bei der genannten Fläche könnten wir es dann auch tatsächlich realisieren.
Und die besagten Regeln konnten wir letzten Endes gut akzeptieren, da diese unserem Vorhaben ins keinster Weise im Wege standen.
Nun fingen wir inmitten des Gartenjahres 2012 an diverse Gemüsesorten in samenform und sehr ditettantischer Art und Weise unter die Erde zu bringen und erlebten unsere ersten Erfolgserlebnisse und auch einige Niederlagen.
Dieses Jahr wollten wir dann so richtig loslegen, mit Gartenplan, Bestellung des benötigten Biosaatguts, etc.
Zur räumlichen Vorstellung:
Unsere Parzelle fasst, wie bereits erwähnt eine Gesamtfläche von 640qm in einer langgezogenen rechteckigen Form.
Die Fläche liegt frei von großen Bäumen und Gebäuden, sodass bei gutem Wetter durchgehend Sonnenbestrahlung besteht.
Für dieses Jahr haben wir 19 Beete geplant, á 5m x 1,25m.
Zusätzlich haben wir noch ein kleines Gartenhäuschen aus Holz mit Stromanschluss und kleiner Küche.
Vor dem Haus haben wir einem kleine, gepflasterte Terasse, an die wir in Kürze eine selbstgemachte Marquise montieren wollen, um dort unsere Tomaten (derzeitig ziehen wir ca. 50 Pflanzen im Haus vor) unterzubringen.
Ein Gewächshaus (Foliengewächshaus/-tunnel; 10qm) wird in den nächsten Tagen ebenfalls aufgebaut- Auch hierfür stehen die Pflanzen bereits in den Startlöchern (Auberginen, Paprika/Chillis, Kiwanos, Melonen).
Von den erwähnten 19 Beete sind bereits 5 bepflanzt/besät.
Angefangen haben wir bereits Anfang/Mitte März mit dicken Bohnen, die vermutlich aufgrund der kalten Witterungsverhältnisse nichts geworden sind (ganze 2 Samenpackungen haben wir aufgebraucht und überlebt haben lediglich 4 Pflanzen davon).

Anschließend wurden Möhrchen, Zwiebeln und Knoblauch gesät/gesetzt. Die sind mittlerweile prächtig geworden (auch wenn ich heute feststellen musste, dass einige der Knoblauche abgefressen waren).
Danach kamen noch ausgepflanzte Kohle (Rot, Rosen, Blumenkohl, Kohlrabi, Brokkoli, Wirsing), Radieschen und Spinat hinzu.
Letzten Donnerstag haben wir dann noch weitere Kohle ausgepflanzt, Kartoffeln gesetzt und Erbsen gesät.
Das ist jedoch nur der Anfang, vieles wartet ungeduldig in unserer Samenkiste, "geboren" zu werden

Der Plan wird langfristig jedoch sein, zu versuchen in einer nahezu vollständigen Autarkie zu leben, Gebrauchsgegenstände, Lebensmittel und Klamotten selber herzustellen, ein Haus mit möglichst wenig bis keinem Energieverbrauch (Wäre,Strom) und gleichzeitig alternativen Energiequellen- Die Gründe werden die meisten von euch selber kennen; seien es die wirtschaftlichen, sozialen, umweltspezifischen und gesundheitlichen Aspekte.
Und während dieser Umbruchzeit (und auch darüber hinaus) möchte ich euch gerne an meinen Erfahrungen und Erlebnissen teilhaben lassen und hoffe in euch auch gute Ratgeber zu finden.
Ich freue mich auf regen Austausch

M.