Oberbayern
Verfasst: Mi 13. Mär 2013, 04:15
Hallo zusammen,
ich hab mit meiner Freundin insgesamt ca 1000m2 Garten, teilweise bewachsen mit Birken, Weiden, Schlehe, Liguster, drunter ist Bahnschotter und teilweise nur eine sehr geringe Humusschicht. Ein Teil des Gartens ist eine offene Wiesenfläche (mager, den Pflanzen nach auch verdichtet). Das ganze liegt zwischen Alpenrand und Moor, am Dorfrand, der Bahnlinie und leider in ca 100 m Entfernung auch der Umgehungsstrasse. Es gibt eine Hütte und einen Bauwagen und ein Permakulturwall ist letztes Jahr schon bepflanzt gewesen, ein kleiner Teich (mit Folie, ohne geht nicht) war letztes Jahr schon sehr schön. Der Kräuterhügel ist noch in Arbeit. Vom Vorpächter gibt es ein kleines Beet und ein Tomatenbeet direkt an der Hütte. Außerdem gibts noch einen Schalbrett-Tisch zum Garteln und für Töpfe, drumrum stehen große Pflanztöpfe auf niedrigen Holzbänken (Schneckenschutz). Es gibt einige Apfelbäume. Wir haben noch viele Pläne: weitere Wälle, lebende Zäune, Wildhecke weiter pflegen und Lücken schließen, eine Bienenkiste bauen und mit einem Bienenvolk starten. Weiter Holz machen und ausschneiden. Was wir auch schon gemacht haben sind Dinge wie Korbflechten, Äpfel verarbeiten (trocknen, Saft machen), viele Kräuter geerntet und getrocknet. Letztes Jahr hatten wir durch unseren Permakulturwall zum ersten mal eine echt tolle Ernte, früher haben wir uns nur endlos abgemüht, aber auf dem bisschen Humus ging nix. Wenn man mühsam Pflanzlöcher ausgebuddelt hat und dann mit viel guter Erde was gepflanzt hat, ist ne halbe Stunde später ein Ameisenvolk eingezogen in das tolle lockere Loch....Aber so nach und nach wirds jetzt richtig gut. Wir kochen gern am offenen Feuer oder beobachten Tiere (auch Zauneidechsen, Blindschleichen, Fledermäuse, Weinbergschnecken). Manchmal reiten wir mit unseren Pferden in den Garten, dann dürfen sie grasen, das geht aber nicht oft. In unserem Bauwagen kann man Sommers und winters super schlafen (mit Holzofen), die andere Hütte ist eher Werkstatt, Gartenhaus und beherbergt unser Campingzeug. Insgesamt ist das ganze unser kleines Paradies. Wir sind keine Selbstversorger und ich hab großen respekt vor allen, die das (mehr) machen, aber wir tasten uns langsam ran und genießen, was wir da machen können. Wir träumen von einem kleinen einfachen Haus (oder auch eine Hütte) und Land drumherum, und natürlich Platz für unsere 2 Haflinger. Aber derzeit - und vor allem hier in Oberbayern - nicht in finanzieller Reichweite.... umso schöner ist unser Garten, und auch unser kleiner Selbstversorgerstall (gepachtet) ist ein kleines Paradies. So kann man es schon auch aushalten ohne eigenes Haus. Hab mich jetzt viel durch euer Forum gelesen und finde es spannend.
Johanna
ich hab mit meiner Freundin insgesamt ca 1000m2 Garten, teilweise bewachsen mit Birken, Weiden, Schlehe, Liguster, drunter ist Bahnschotter und teilweise nur eine sehr geringe Humusschicht. Ein Teil des Gartens ist eine offene Wiesenfläche (mager, den Pflanzen nach auch verdichtet). Das ganze liegt zwischen Alpenrand und Moor, am Dorfrand, der Bahnlinie und leider in ca 100 m Entfernung auch der Umgehungsstrasse. Es gibt eine Hütte und einen Bauwagen und ein Permakulturwall ist letztes Jahr schon bepflanzt gewesen, ein kleiner Teich (mit Folie, ohne geht nicht) war letztes Jahr schon sehr schön. Der Kräuterhügel ist noch in Arbeit. Vom Vorpächter gibt es ein kleines Beet und ein Tomatenbeet direkt an der Hütte. Außerdem gibts noch einen Schalbrett-Tisch zum Garteln und für Töpfe, drumrum stehen große Pflanztöpfe auf niedrigen Holzbänken (Schneckenschutz). Es gibt einige Apfelbäume. Wir haben noch viele Pläne: weitere Wälle, lebende Zäune, Wildhecke weiter pflegen und Lücken schließen, eine Bienenkiste bauen und mit einem Bienenvolk starten. Weiter Holz machen und ausschneiden. Was wir auch schon gemacht haben sind Dinge wie Korbflechten, Äpfel verarbeiten (trocknen, Saft machen), viele Kräuter geerntet und getrocknet. Letztes Jahr hatten wir durch unseren Permakulturwall zum ersten mal eine echt tolle Ernte, früher haben wir uns nur endlos abgemüht, aber auf dem bisschen Humus ging nix. Wenn man mühsam Pflanzlöcher ausgebuddelt hat und dann mit viel guter Erde was gepflanzt hat, ist ne halbe Stunde später ein Ameisenvolk eingezogen in das tolle lockere Loch....Aber so nach und nach wirds jetzt richtig gut. Wir kochen gern am offenen Feuer oder beobachten Tiere (auch Zauneidechsen, Blindschleichen, Fledermäuse, Weinbergschnecken). Manchmal reiten wir mit unseren Pferden in den Garten, dann dürfen sie grasen, das geht aber nicht oft. In unserem Bauwagen kann man Sommers und winters super schlafen (mit Holzofen), die andere Hütte ist eher Werkstatt, Gartenhaus und beherbergt unser Campingzeug. Insgesamt ist das ganze unser kleines Paradies. Wir sind keine Selbstversorger und ich hab großen respekt vor allen, die das (mehr) machen, aber wir tasten uns langsam ran und genießen, was wir da machen können. Wir träumen von einem kleinen einfachen Haus (oder auch eine Hütte) und Land drumherum, und natürlich Platz für unsere 2 Haflinger. Aber derzeit - und vor allem hier in Oberbayern - nicht in finanzieller Reichweite.... umso schöner ist unser Garten, und auch unser kleiner Selbstversorgerstall (gepachtet) ist ein kleines Paradies. So kann man es schon auch aushalten ohne eigenes Haus. Hab mich jetzt viel durch euer Forum gelesen und finde es spannend.
Johanna