Auch wieder dabei, Grüße aus der Uckermark
Verfasst: Fr 24. Sep 2010, 21:14
Hallo zusammen !
Erst im Februar war ich ins ehemalige SV-Forum eingetreten, dann mußte ich bald einsehen, daß mir Zeit wie Muße fehlen, regelmäßig dabei zu sein. Trotzdem freue ich mich, daß es diese Plattform gibt und möchte gerne von meinen Erfahrungen abgeben und euch auch mal um Hilfe fragen können. Da ich sicher auch in Zukunft nur sporadisch anwesend sein werde -im Winter wird das bestimmt anders- ist der sicherste Weg zu mir eine PN.
Ich betreibe seit 13 Jahren mit meinem Lebensgefährten einen kleinen Selbstversorgerhof kurz vor der polnischen Grenze.
Drei Gärten für die Rundum-Gemüseversorgung und Saatgutnachbau, Weideflächen für vier Ziegen, gen Norden ein schöner alter Kastanien-, Walnuß- und Lindenbestand, alte Obstbäume und Fliederhecken, das Ganze in einsamer Lage mit Briefkasten in 600m Entfernung.
Von dem ehemaligen Vier-Seiten-Hof war nur noch ein Stallgebäude zu erhalten, dazu bauten wir in Eigenregie ein Holzhäuschen mit Gründach und einen Wohndom, ein Badehaus und ein Gewächshaus. Ein alter Brunnen mit sauberem Wasser war Vorraussetzung, das Abwasser klären wir über Teiche bzw. umgehen es durch Kompostklos. Wo es geht, nutzen wir die Sonnenstrahlung. Der Strom kommt leider immer noch aus der Steckdose.
Mit Gemüse und Kräutern ernähren wir uns komplett selber, auch Obst gibt es in Hülle und Fülle. Das meiste Saatgut baue ich selber an, erhalte regionale und seltene Sorten, und vermehre mit Vorliebe Südfrüchte für den Freilandanbau (Paprika, Auberginen und Tomaten).
Zu unserer kleinen Hofgemeinschaft gehören vier Ziegen, ein kastrierter Ziegenbock, eine Mutterziege und zwei ihrer Töchter, eine kleine Hühnerschar, drei Kater und unsere Hofwächter: zwei wunderbare Berner Sennenhunde (Mutter und Sohn).
Eines unserer Anliegen ist, Lebensformen zu entwickeln, in denen zukunftsfähiges Leben möglich ist ... sprich: nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems. In unserer Gegend leben viele alternativ orientierte Zugezogene aus Ost und West, durch deren Verbundenheit sich über Jahre neue Strukturen entwickelt haben (Freie Schulen, Kindergarten, Arbeitsplätze). Aus diesem Kreis ist auch unser Tauschring "Uckertausch" entstanden, der sich nicht am Euro orientiert sondern an der für die andere Person aufgewendeten Lebenszeit. Über ihn versuchen wir, neue Gedankengänge und neue Kreisläufe anzuregen.
Um all diese Gedanken und Taten auch wachsen und sich vermehren zu lassen, freuen wir uns immer über interessierte Menschen, die Erfahrungen in der Selbstversorgung suchen und eine für Weile in unser Leben eintauchen möchten.
Herzliche Grüße aus dem Paradies!
Erst im Februar war ich ins ehemalige SV-Forum eingetreten, dann mußte ich bald einsehen, daß mir Zeit wie Muße fehlen, regelmäßig dabei zu sein. Trotzdem freue ich mich, daß es diese Plattform gibt und möchte gerne von meinen Erfahrungen abgeben und euch auch mal um Hilfe fragen können. Da ich sicher auch in Zukunft nur sporadisch anwesend sein werde -im Winter wird das bestimmt anders- ist der sicherste Weg zu mir eine PN.
Ich betreibe seit 13 Jahren mit meinem Lebensgefährten einen kleinen Selbstversorgerhof kurz vor der polnischen Grenze.
Drei Gärten für die Rundum-Gemüseversorgung und Saatgutnachbau, Weideflächen für vier Ziegen, gen Norden ein schöner alter Kastanien-, Walnuß- und Lindenbestand, alte Obstbäume und Fliederhecken, das Ganze in einsamer Lage mit Briefkasten in 600m Entfernung.
Von dem ehemaligen Vier-Seiten-Hof war nur noch ein Stallgebäude zu erhalten, dazu bauten wir in Eigenregie ein Holzhäuschen mit Gründach und einen Wohndom, ein Badehaus und ein Gewächshaus. Ein alter Brunnen mit sauberem Wasser war Vorraussetzung, das Abwasser klären wir über Teiche bzw. umgehen es durch Kompostklos. Wo es geht, nutzen wir die Sonnenstrahlung. Der Strom kommt leider immer noch aus der Steckdose.
Mit Gemüse und Kräutern ernähren wir uns komplett selber, auch Obst gibt es in Hülle und Fülle. Das meiste Saatgut baue ich selber an, erhalte regionale und seltene Sorten, und vermehre mit Vorliebe Südfrüchte für den Freilandanbau (Paprika, Auberginen und Tomaten).
Zu unserer kleinen Hofgemeinschaft gehören vier Ziegen, ein kastrierter Ziegenbock, eine Mutterziege und zwei ihrer Töchter, eine kleine Hühnerschar, drei Kater und unsere Hofwächter: zwei wunderbare Berner Sennenhunde (Mutter und Sohn).
Eines unserer Anliegen ist, Lebensformen zu entwickeln, in denen zukunftsfähiges Leben möglich ist ... sprich: nach dem Zusammenbruch des Wirtschaftssystems. In unserer Gegend leben viele alternativ orientierte Zugezogene aus Ost und West, durch deren Verbundenheit sich über Jahre neue Strukturen entwickelt haben (Freie Schulen, Kindergarten, Arbeitsplätze). Aus diesem Kreis ist auch unser Tauschring "Uckertausch" entstanden, der sich nicht am Euro orientiert sondern an der für die andere Person aufgewendeten Lebenszeit. Über ihn versuchen wir, neue Gedankengänge und neue Kreisläufe anzuregen.
Um all diese Gedanken und Taten auch wachsen und sich vermehren zu lassen, freuen wir uns immer über interessierte Menschen, die Erfahrungen in der Selbstversorgung suchen und eine für Weile in unser Leben eintauchen möchten.
Herzliche Grüße aus dem Paradies!