Wagenplatz
Verfasst: So 8. Apr 2012, 22:06
Hallo in die Runde.
Ich möchte gerne ein Projekt starten, welches einen legalen Wagenplatz in Verbindung mit einem kulturellen Zentrum beinhaltet. Bisher gedenke ich, dieses Vorhaben in der Form eines Vereins auszuführen. Dennoch sind natürlicherweise auch andere Organisationsformen denkbar.
Ich suche für den Beginn noch einige Mitstreiter, die genug Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Einsatzbereitschaft zeigen, damit das Projekt ein Erfolg wird.
Weiter unten habe ich mal einige meiner Vorstellungen bezüglich des Projekts verfasst.
Gruß,
Simon
Idee
Durch den Wagenplatz e.V. soll die alternative Lebensform des Wohnens in einem Bauwagen auf einem legalen Weg ermöglicht werden. Das Leben im Wagen heißt, im guten Sinne,
• ein Verzicht auf den Überfluss der Konsumgesellschaft,
• eine freiwillige Beschränkung der verfügbaren Mittel, um den Alltag zu bewältigen,
• ein Leben unter zumeißt einfachen Umständen,
• das Konzentrieren auf das Wesentliche im Leben und
• die Kunst mit wenig Mitteln viel zu erreichen.
Weiterhin ist vor allem die Gemeinschaft, welche das soziale Leben auf dem Wagenplatz prägt, ein weiterer Faktor, der das Leben so attraktiv macht. Toleranz, Hilfsbereitschaft und soziale Kompetenzen der Mitglieder sind die Komponenten, durch die das Miteinander angenehm wird. Durch die Mithilfe jedes Mitgliedes können Vorhaben des Vereins, sowie Vorhaben der einzelnen Mitglieder bewältigt werden, welche als Einzelunternehmung unmöglich gewesen wären.
Ziele
die Waage zwischen modernem und naturnahem Leben
Die Mitglieder sind dazu angehalten einen Gemeinschaftsgarten bzw. eine Einzelparzelle zu bewirtschaften, damit die Grundversorgung mit Lebensmitteln sicher gestellt wird. Diese Maßnahme soll das, der heutigen verstädterten Gesellschaft, verloren gegangene Wissen um den Umgang mit den Pflanzen wiederherstellen.
Die Mitglieder sollten, wie auch mit den Lebensmitteln, versuchen, eine grundlegende Energieversorgung sicherzustellen. Dies kann durch jede erdenkliche umwelt-und auch gewissensgerechte Energieerzeugung geschehen.
Durch diese zwei Maßnahmen wird erreicht, dass Lebensmittel und Energie mit einem höheren Bewusstsein ver- bzw. gebraucht werden. Einerseits wird klar, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, mit diesen Dingen versorgt zu sein, andererseits wird auch klar, dass man mit weniger Verbrauch auch zurecht kommen kann.
Durch die Werkstätten, welche das Vereinshaus bieten wird, können technische Problemstellungen weitestgehend innerhalb des Vereins bearbeitet werden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, eine Handwerkskultur auszubilden.
Durch diese Einstellung, so viel wie möglich mit den eigenen Händen zu erarbeiten, wird selbstverständlich sehr viel Wissen und Fähigkeiten angehäuft, welches ansonsten in Vergessenheit zu geraten droht. Genauso kann neues Wissen geschaffen werden.
Es soll somit auch den Kindern die Möglichkeit gegeben werden, zu lernen, wie man mit seinen eigenen Händen etwas erarbeiten kann. Diesen Aspekt halte ich perönlich für sehr wesentlich, da vor allem in den Städten zu beobachten ist, dass den Kindern diese Art von Möglichkeit, in den meißten Fällen, nicht gegeben wird oder gegeben werden kann, sodass sie letztendlich aufwachsen, ohne jemals diese Erfahrungen gemacht zu haben.
Die Möglichkeiten, welche das Vereinshaus bieten wird, wird keinen Widerspruch zu der oben genannten Bedeutung dieser Lebensform (Idee) darstellen. Es ist nicht das Ziel sich der Zukunft und den neuen technischen Entwicklungen zu verschließen und eine Rückkehr zu der althergebrachten Lebensweise zu erlangen. Vielmehr ist es das Ziel ein gesundes Gleichgewicht zwischen der modernen Welt und einem naturnahen, bodenständigen Leben zu schaffen.
Stufenmodell
1. Gründung
Auf der ersten Stufe, welche das Fundament bildet sollen folgende Ziele verwirklicht werden:
Die Gründung des Vereins
Das Erwerben eines geeigneten Grundstücks
Das Erwerben und Ausbauen der Bauwägen
2. Öffnung
Die zweite Stufe ist im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit zu verstehen.
Das Veranstalten von Festen, Konzerten o.ä. um die Öffentlichkeit in das Projekt mit einzubinden.
Das Veranstalten von Workshops bezüglich des dort angewendeten Wissens.
Das Anbieten von Übernachtungsmöglichkeiten im Wagen oder im Zelt.
Wenn diese Ziele erreicht sind und sich der Alltag eingestellt hat, können die Planungen für die dritte Stufe in Angriff genommen werden.
2. Vereinshaus
Die dritte Stufe zielt vollständig auf die Errichtung eines Vereinshauses ab.
Das Vereinshaus soll nicht nur für die Vereinsmitglieder zugänglich sein. Vielmehr soll es eine Art Treffpunkt sein, der von der Öffentlichkeit und dem Verein gemeinsam genutzt wird.
Im Folgenden sind einige Möglichkeiten bezüglich der Ausstattung und der Verwendung des Vereinshauses angegeben:
Abteilung Musik:
• Tonstudio
• Konzertsaal
Abteilung Werkstätten:
• Metallwerkstatt
• Holzwerkstatt
• Elektronik-Labor
Abteilung Allgemein:
• Bibliothek
• Seminarräume
• Aufenthaltsräume
• Gastronomie- Betrieb
Der Verein sollte seine Räumlichkeiten vermieten und somit eine Einnahmequelle sichern, die einen weiteren Ausbau ermöglicht. Weiterhin können von den Mitgliedern Kurse in den Räumlichkeiten angeboten werden, wodurch das angehäufte Wissen weitergegeben werden kann.
Ich möchte gerne ein Projekt starten, welches einen legalen Wagenplatz in Verbindung mit einem kulturellen Zentrum beinhaltet. Bisher gedenke ich, dieses Vorhaben in der Form eines Vereins auszuführen. Dennoch sind natürlicherweise auch andere Organisationsformen denkbar.
Ich suche für den Beginn noch einige Mitstreiter, die genug Durchhaltevermögen, Selbstdisziplin und Einsatzbereitschaft zeigen, damit das Projekt ein Erfolg wird.
Weiter unten habe ich mal einige meiner Vorstellungen bezüglich des Projekts verfasst.
Gruß,
Simon
Idee
Durch den Wagenplatz e.V. soll die alternative Lebensform des Wohnens in einem Bauwagen auf einem legalen Weg ermöglicht werden. Das Leben im Wagen heißt, im guten Sinne,
• ein Verzicht auf den Überfluss der Konsumgesellschaft,
• eine freiwillige Beschränkung der verfügbaren Mittel, um den Alltag zu bewältigen,
• ein Leben unter zumeißt einfachen Umständen,
• das Konzentrieren auf das Wesentliche im Leben und
• die Kunst mit wenig Mitteln viel zu erreichen.
Weiterhin ist vor allem die Gemeinschaft, welche das soziale Leben auf dem Wagenplatz prägt, ein weiterer Faktor, der das Leben so attraktiv macht. Toleranz, Hilfsbereitschaft und soziale Kompetenzen der Mitglieder sind die Komponenten, durch die das Miteinander angenehm wird. Durch die Mithilfe jedes Mitgliedes können Vorhaben des Vereins, sowie Vorhaben der einzelnen Mitglieder bewältigt werden, welche als Einzelunternehmung unmöglich gewesen wären.
Ziele
die Waage zwischen modernem und naturnahem Leben
Die Mitglieder sind dazu angehalten einen Gemeinschaftsgarten bzw. eine Einzelparzelle zu bewirtschaften, damit die Grundversorgung mit Lebensmitteln sicher gestellt wird. Diese Maßnahme soll das, der heutigen verstädterten Gesellschaft, verloren gegangene Wissen um den Umgang mit den Pflanzen wiederherstellen.
Die Mitglieder sollten, wie auch mit den Lebensmitteln, versuchen, eine grundlegende Energieversorgung sicherzustellen. Dies kann durch jede erdenkliche umwelt-und auch gewissensgerechte Energieerzeugung geschehen.
Durch diese zwei Maßnahmen wird erreicht, dass Lebensmittel und Energie mit einem höheren Bewusstsein ver- bzw. gebraucht werden. Einerseits wird klar, dass es keine Selbstverständlichkeit ist, mit diesen Dingen versorgt zu sein, andererseits wird auch klar, dass man mit weniger Verbrauch auch zurecht kommen kann.
Durch die Werkstätten, welche das Vereinshaus bieten wird, können technische Problemstellungen weitestgehend innerhalb des Vereins bearbeitet werden, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, eine Handwerkskultur auszubilden.
Durch diese Einstellung, so viel wie möglich mit den eigenen Händen zu erarbeiten, wird selbstverständlich sehr viel Wissen und Fähigkeiten angehäuft, welches ansonsten in Vergessenheit zu geraten droht. Genauso kann neues Wissen geschaffen werden.
Es soll somit auch den Kindern die Möglichkeit gegeben werden, zu lernen, wie man mit seinen eigenen Händen etwas erarbeiten kann. Diesen Aspekt halte ich perönlich für sehr wesentlich, da vor allem in den Städten zu beobachten ist, dass den Kindern diese Art von Möglichkeit, in den meißten Fällen, nicht gegeben wird oder gegeben werden kann, sodass sie letztendlich aufwachsen, ohne jemals diese Erfahrungen gemacht zu haben.
Die Möglichkeiten, welche das Vereinshaus bieten wird, wird keinen Widerspruch zu der oben genannten Bedeutung dieser Lebensform (Idee) darstellen. Es ist nicht das Ziel sich der Zukunft und den neuen technischen Entwicklungen zu verschließen und eine Rückkehr zu der althergebrachten Lebensweise zu erlangen. Vielmehr ist es das Ziel ein gesundes Gleichgewicht zwischen der modernen Welt und einem naturnahen, bodenständigen Leben zu schaffen.
Stufenmodell
1. Gründung
Auf der ersten Stufe, welche das Fundament bildet sollen folgende Ziele verwirklicht werden:
Die Gründung des Vereins
Das Erwerben eines geeigneten Grundstücks
Das Erwerben und Ausbauen der Bauwägen
2. Öffnung
Die zweite Stufe ist im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit zu verstehen.
Das Veranstalten von Festen, Konzerten o.ä. um die Öffentlichkeit in das Projekt mit einzubinden.
Das Veranstalten von Workshops bezüglich des dort angewendeten Wissens.
Das Anbieten von Übernachtungsmöglichkeiten im Wagen oder im Zelt.
Wenn diese Ziele erreicht sind und sich der Alltag eingestellt hat, können die Planungen für die dritte Stufe in Angriff genommen werden.
2. Vereinshaus
Die dritte Stufe zielt vollständig auf die Errichtung eines Vereinshauses ab.
Das Vereinshaus soll nicht nur für die Vereinsmitglieder zugänglich sein. Vielmehr soll es eine Art Treffpunkt sein, der von der Öffentlichkeit und dem Verein gemeinsam genutzt wird.
Im Folgenden sind einige Möglichkeiten bezüglich der Ausstattung und der Verwendung des Vereinshauses angegeben:
Abteilung Musik:
• Tonstudio
• Konzertsaal
Abteilung Werkstätten:
• Metallwerkstatt
• Holzwerkstatt
• Elektronik-Labor
Abteilung Allgemein:
• Bibliothek
• Seminarräume
• Aufenthaltsräume
• Gastronomie- Betrieb
Der Verein sollte seine Räumlichkeiten vermieten und somit eine Einnahmequelle sichern, die einen weiteren Ausbau ermöglicht. Weiterhin können von den Mitgliedern Kurse in den Räumlichkeiten angeboten werden, wodurch das angehäufte Wissen weitergegeben werden kann.