Berlinerin mit Stadtgarten
Verfasst: Di 28. Feb 2012, 23:32
Hej allerseits,
ich lese hier schon eine geraume Weile mit und bin jetzt überzeugt: Bei dem Verein möchte ich dabei sein.
Ich finde das Forum super moderiert, und die Mitgliederstimmen entsprechen mir...
Was ich hier will?
Nun, als Selbstversorger kann ich mich bislang wohl kaum bezeichnen. Bin auch nicht sicher, ob das mein unbedingter Wunsch ist - vielmehr treibt mich einiges um, von dem Selbstversorgung ein Teil ist.
Ich lebe in der Stadt - der Hauptstadt dieses Landes - und habe eine Art Garten auf dem Gelände eines Kanuvereins an der Müggelspree, dem ich auch beitreten musste, ohne von Kanufahren irgendeinen Schimmer zu haben (Kanufahren ist NICHT Pflicht...)
An Beeten habe ich insgesamt nur 40 qm, also wenig, zudem ist das Gelände tendenziell schattig und grenzt an Wald mit Nadelbäumen. Es ist auch eine Dreiviertelstunde Fahrradfahrt von meiner Wohnung entfernt. Dafür kann ich dort prima übernachten und auch arbeiten, es gibt einen voll augestatteten Bungalow. Ich habe mit diesem Garten in 2009 angefangen, im Jahr davor habe ich in einem Schrebergarten mitgegärtnert.
Das sind auch schon meine ganzen Gartenerfahrungen - mal abgesehen von einer Kindheit im Schrebergarten des Großvaters mit Hühner, Kanickel- und Bienenhaltung.
Dennoch ist mein Ehrgeiz, auf ökologische Art und Weise möglichst viel Jemüse und allet zu ernten. Der Garten ist für mich einerseits ein Garten Eden in Hinblick auf Ruhe und konzentriertes Tun mit Pflanzen, andererseits ein Lernort. Letztes Jahr habe ich ein Bestimmungsbuch gekauft und kann jetzt langsam auch paar Wildkräuter und paar Vögel (abseits von Brennessel und Meise) auseinanderhalten. Soviel zu meiner Naturnähe...
Ich bin seit 1,5 Jahren in einer Initiative engagiert, welche die Berliner Gemeinschaftsgärten stärker vernetzen will und das Thema Saatgut als Schwerpunkt hat*. Dieser Schwerpunkt - global gesehen, aber nicht nur - mit seiner politischen Dimension interessiert mich ebenso wie das Thema eines möglichen - sicher aber notwendigen - Paradigmenwechsels im Hinblick auf Ernährung. So könnte zum Beispiel die Stadt tatsächlich als Ort etabliert werden, in dem Lebensmittel angebaut, produziert (nicht im industriellen Sinne) werden. Und für mich ganz persönlich ist bei all dem ganz wichtig die Lust am Gärtnern, am Verstehen von natürlichen Kreisläufen, am Begreifender Zusammenhänge zwischen meinen Möhren im Beet und diversen Themen im Wirtschaftsteil der Zeitungen.
Ich wünsche mir, dass ich hier einerseits von Euch lernen kann, anderseits auf offene Ohren stoße mit Ideen und Impulsen, die mcih bewegen.
Herzlichen Gruß in die Runde!
Elisabeth
*siehe unter "Termine" den Hinweis auf eine Saatgut-Tauschbörse kommenden Samstag
ich lese hier schon eine geraume Weile mit und bin jetzt überzeugt: Bei dem Verein möchte ich dabei sein.

Ich finde das Forum super moderiert, und die Mitgliederstimmen entsprechen mir...
Was ich hier will?
Nun, als Selbstversorger kann ich mich bislang wohl kaum bezeichnen. Bin auch nicht sicher, ob das mein unbedingter Wunsch ist - vielmehr treibt mich einiges um, von dem Selbstversorgung ein Teil ist.
Ich lebe in der Stadt - der Hauptstadt dieses Landes - und habe eine Art Garten auf dem Gelände eines Kanuvereins an der Müggelspree, dem ich auch beitreten musste, ohne von Kanufahren irgendeinen Schimmer zu haben (Kanufahren ist NICHT Pflicht...)
An Beeten habe ich insgesamt nur 40 qm, also wenig, zudem ist das Gelände tendenziell schattig und grenzt an Wald mit Nadelbäumen. Es ist auch eine Dreiviertelstunde Fahrradfahrt von meiner Wohnung entfernt. Dafür kann ich dort prima übernachten und auch arbeiten, es gibt einen voll augestatteten Bungalow. Ich habe mit diesem Garten in 2009 angefangen, im Jahr davor habe ich in einem Schrebergarten mitgegärtnert.
Das sind auch schon meine ganzen Gartenerfahrungen - mal abgesehen von einer Kindheit im Schrebergarten des Großvaters mit Hühner, Kanickel- und Bienenhaltung.
Dennoch ist mein Ehrgeiz, auf ökologische Art und Weise möglichst viel Jemüse und allet zu ernten. Der Garten ist für mich einerseits ein Garten Eden in Hinblick auf Ruhe und konzentriertes Tun mit Pflanzen, andererseits ein Lernort. Letztes Jahr habe ich ein Bestimmungsbuch gekauft und kann jetzt langsam auch paar Wildkräuter und paar Vögel (abseits von Brennessel und Meise) auseinanderhalten. Soviel zu meiner Naturnähe...
Ich bin seit 1,5 Jahren in einer Initiative engagiert, welche die Berliner Gemeinschaftsgärten stärker vernetzen will und das Thema Saatgut als Schwerpunkt hat*. Dieser Schwerpunkt - global gesehen, aber nicht nur - mit seiner politischen Dimension interessiert mich ebenso wie das Thema eines möglichen - sicher aber notwendigen - Paradigmenwechsels im Hinblick auf Ernährung. So könnte zum Beispiel die Stadt tatsächlich als Ort etabliert werden, in dem Lebensmittel angebaut, produziert (nicht im industriellen Sinne) werden. Und für mich ganz persönlich ist bei all dem ganz wichtig die Lust am Gärtnern, am Verstehen von natürlichen Kreisläufen, am Begreifender Zusammenhänge zwischen meinen Möhren im Beet und diversen Themen im Wirtschaftsteil der Zeitungen.
Ich wünsche mir, dass ich hier einerseits von Euch lernen kann, anderseits auf offene Ohren stoße mit Ideen und Impulsen, die mcih bewegen.
Herzlichen Gruß in die Runde!
Elisabeth
*siehe unter "Termine" den Hinweis auf eine Saatgut-Tauschbörse kommenden Samstag