Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
als 30 Jahre aktive Gärtnerin möchte ich mich gern an diesem Selbstversorgerforum beteiligen.
Ich habe eine Kleingartenparzelle in Berlin und nutze diese tatsächlich zur Selbstversorgung mit Obst und Gemüse!
Das ist für viele Kleingärtner nicht mehr so selbstverständlich. Viele legen nur Wert auf Zierpflanzen und Schwimmbassins, jedoch nicht alle.
In den letzten Jahren habe ich auch versucht, so eine Waldgarten mit eßbaren Wildpflanzen entstehen zu lassen, denn unter den alten großen Obstbäumen wächst kein Kulturgemüse.
Ich hoffe also, mich hier mit euch austauschen zu können, z.B. über die Möglichkeiten, sich sogar in einer Großstadt wie Berlin weitestgehend selbst versorgen zu können.
Ich habe eine Kleingartenparzelle in Berlin und nutze diese tatsächlich zur Selbstversorgung mit Obst und Gemüse!
Das ist für viele Kleingärtner nicht mehr so selbstverständlich. Viele legen nur Wert auf Zierpflanzen und Schwimmbassins, jedoch nicht alle.
In den letzten Jahren habe ich auch versucht, so eine Waldgarten mit eßbaren Wildpflanzen entstehen zu lassen, denn unter den alten großen Obstbäumen wächst kein Kulturgemüse.
Ich hoffe also, mich hier mit euch austauschen zu können, z.B. über die Möglichkeiten, sich sogar in einer Großstadt wie Berlin weitestgehend selbst versorgen zu können.
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
Hallo Regine,
herzlich willkommen hier im Forum. Selbstversorgung in der Großstadt finde ich ein besonders spannendes Thema.
Viel Spaß bei uns
herzlich willkommen hier im Forum. Selbstversorgung in der Großstadt finde ich ein besonders spannendes Thema.

Viel Spaß bei uns
- citty
- Beiträge: 2324
- Registriert: Do 25. Aug 2011, 20:26
- Familienstand: glücklich verheiratet
- Wohnort: Canada
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
Willkommen Regine,
das klingt wirklich interessant. Habe mal einen Artikel ueber Gaertnern im Wald gelesen, es sollen z.B. Kartoffeln und Kraeuter wachsen wo es nicht soviele Wildschweine gibt.
LG, Citty
das klingt wirklich interessant. Habe mal einen Artikel ueber Gaertnern im Wald gelesen, es sollen z.B. Kartoffeln und Kraeuter wachsen wo es nicht soviele Wildschweine gibt.
LG, Citty
Dr. Roger Liebi fan 

- die fellberge
- Beiträge: 2143
- Registriert: Mi 10. Nov 2010, 22:31
- Wohnort: Niederlausitz
- Kontaktdaten:
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
Ein Hallo in die alte Heimat!
Willkommen hier, was sagen denn die Nachbarn zum Nutzgarten ??????
Willkommen hier, was sagen denn die Nachbarn zum Nutzgarten ??????
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!
LG Marianne
LG Marianne
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
hallo!
herzlich willkommen!
Waldgarten ist ein sehr interessantes Thema!!
liebe Grüße!
herzlich willkommen!

Waldgarten ist ein sehr interessantes Thema!!
liebe Grüße!
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
danke für Euer Willkommen und Interesse!
Zu der Frage, was sagen die Nachbarn: Anfangs gab es schon Ärger: Wildwuchs, hieß es.
Habe versucht, einen Weg zufinden, sowohl die Auflagen des Bundeskleingartengesetzes einzuhalten als auch kontrollierte Wildnis zu zulassen.
Natürlich mögen die Nachbarn nicht, wenn die Brennesseln an ihrem Zaun meterhoch wachsen und sich aussähen oder Nachtkerzen, Kletten, usw. Darauf mußte ich schon achten. Es gibt ja auch schöne Stauden, wie Funktien, Taglilien, Glockenblumen, die eßbar sind und gut unter Bäumen wachsen. Die Obstbäume waren schon riesig, als wir den Garten pachteten. Darunter hatten unsere Vorgänger Rasen versucht, natürlich vergeblich, zuviel Schatten. Ich hatte mich später damit beschäftigt, welche Pflanzen gern unter Bäumen wachsen und sowohl den Bäumen als auch dem Boden gut tun. Im Herbst vertragen sie das heruntergefallene Laub, das zur Humusbildung beiträgt. Außerdem siedelt sich eine Unzahl kleiner Lebewesen in diesem Millieu an, eben wie im Wald. Noch später habe ich von Rolbert Hart und seinem Waldgartenkonzept erfahren und die Anpflanzung mehr auf eßbare Unterkulturen umgestellt. Vorher waren etliche Giftpflanzen dabei, wie Vinca minor, Maiglöckchen und andere.
Mittlerweile haben sich die Nachbarn daran gewöhnt. In den sonnigen Bereichen befinden sich ja die geforderten Beete mit Kulturgemüse, einheimische Stauden, Kräuter und auch Rosen. Das Bemühen, in allen 3 Ebenen nützliche Pflanzen wachsen zu lassen, hat sich auf das Mikroklima im Garten positiv ausgewirkt. Seit Jahren gibt es übrigens keine Läuseplage mehr. Von den großen Bäumen ernten wir reichlich Obst, während andere jedes 2.Jahr neue Obstbäume kaufen, weil junge Obstbäume schlecht anwachsen. Dadurch, dass wir die Obstbäume etwas heruntergeschnitten haben, treiben sie unten neu aus. Da spricht der Erfolg doch für sich, oder?
meint
Regine
Zu der Frage, was sagen die Nachbarn: Anfangs gab es schon Ärger: Wildwuchs, hieß es.
Habe versucht, einen Weg zufinden, sowohl die Auflagen des Bundeskleingartengesetzes einzuhalten als auch kontrollierte Wildnis zu zulassen.
Natürlich mögen die Nachbarn nicht, wenn die Brennesseln an ihrem Zaun meterhoch wachsen und sich aussähen oder Nachtkerzen, Kletten, usw. Darauf mußte ich schon achten. Es gibt ja auch schöne Stauden, wie Funktien, Taglilien, Glockenblumen, die eßbar sind und gut unter Bäumen wachsen. Die Obstbäume waren schon riesig, als wir den Garten pachteten. Darunter hatten unsere Vorgänger Rasen versucht, natürlich vergeblich, zuviel Schatten. Ich hatte mich später damit beschäftigt, welche Pflanzen gern unter Bäumen wachsen und sowohl den Bäumen als auch dem Boden gut tun. Im Herbst vertragen sie das heruntergefallene Laub, das zur Humusbildung beiträgt. Außerdem siedelt sich eine Unzahl kleiner Lebewesen in diesem Millieu an, eben wie im Wald. Noch später habe ich von Rolbert Hart und seinem Waldgartenkonzept erfahren und die Anpflanzung mehr auf eßbare Unterkulturen umgestellt. Vorher waren etliche Giftpflanzen dabei, wie Vinca minor, Maiglöckchen und andere.
Mittlerweile haben sich die Nachbarn daran gewöhnt. In den sonnigen Bereichen befinden sich ja die geforderten Beete mit Kulturgemüse, einheimische Stauden, Kräuter und auch Rosen. Das Bemühen, in allen 3 Ebenen nützliche Pflanzen wachsen zu lassen, hat sich auf das Mikroklima im Garten positiv ausgewirkt. Seit Jahren gibt es übrigens keine Läuseplage mehr. Von den großen Bäumen ernten wir reichlich Obst, während andere jedes 2.Jahr neue Obstbäume kaufen, weil junge Obstbäume schlecht anwachsen. Dadurch, dass wir die Obstbäume etwas heruntergeschnitten haben, treiben sie unten neu aus. Da spricht der Erfolg doch für sich, oder?
meint
Regine
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
Hallo Regine,
das ist ja toll, noch eine Berliner Schrebergärtnerin!
Darf man fragen, aus welchem Bezirk?
Meinen Garten in Tempelhof habe ich erst vor knapp zwei Jahren übernommen - ein Rhododendren- und Koniferenparadies
Seitdem mühe mich mit der Umgestaltung, von Selbstversorgung bin ich bisher weit entfernt. Das liegt vor allem an der begrenzten Zeit, aber ich muss zugeben, dass es mir als Einzelkämpferin auch manchmal schwer fällt, die Motivation aufzubringen. An einem persönlichen Austausch wäre ich sehr interessiert. Hier im Forum lese ich hauptsächlich still mit, irgendwie tu ich mich mit dieser Kommunikationsform etwas schwer.
Wäre schön, mehr von Dir zu hören und zu lernen.
Lieben Gruß,
Barbara
das ist ja toll, noch eine Berliner Schrebergärtnerin!

Darf man fragen, aus welchem Bezirk?
Meinen Garten in Tempelhof habe ich erst vor knapp zwei Jahren übernommen - ein Rhododendren- und Koniferenparadies

Seitdem mühe mich mit der Umgestaltung, von Selbstversorgung bin ich bisher weit entfernt. Das liegt vor allem an der begrenzten Zeit, aber ich muss zugeben, dass es mir als Einzelkämpferin auch manchmal schwer fällt, die Motivation aufzubringen. An einem persönlichen Austausch wäre ich sehr interessiert. Hier im Forum lese ich hauptsächlich still mit, irgendwie tu ich mich mit dieser Kommunikationsform etwas schwer.
Wäre schön, mehr von Dir zu hören und zu lernen.
Lieben Gruß,
Barbara
- emil17
- Beiträge: 11096
- Registriert: Di 21. Sep 2010, 08:07
- Wohnort: In der Schweiz da, wo die Berge am höchsten sind
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
Was es nicht alles gibt ...Regine hat geschrieben:(...) die Auflagen des Bundeskleingartengesetzes (...)
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.
Re: Hallo aus der Schrebergartenwelt in Berlin
Hallo Bloomy,
Rhododendren und Koniferen machen sauren Boden. Wie wäre es mit Heidel-, Moos- und Brombeeren? Pilze fühlen sich bestimmt auch wohl.
Wenn die Koniferen noch nicht zu groß sind, lassen sie sich ja noch entfernen, aber einer gewissen Größe? Hast du schon Pläne, wie Du die Umgestaltung vornimmst? Hast Du vielleicht sogar Auflagen (Bundeskleingartengesetzauflagen
) dazu bekommen, bei der Übernahme?
Mein Garten liegt übrigens im Bezirk Pankow.
Lieben Gruß
Regine
Rhododendren und Koniferen machen sauren Boden. Wie wäre es mit Heidel-, Moos- und Brombeeren? Pilze fühlen sich bestimmt auch wohl.
Wenn die Koniferen noch nicht zu groß sind, lassen sie sich ja noch entfernen, aber einer gewissen Größe? Hast du schon Pläne, wie Du die Umgestaltung vornimmst? Hast Du vielleicht sogar Auflagen (Bundeskleingartengesetzauflagen

Mein Garten liegt übrigens im Bezirk Pankow.
Lieben Gruß
Regine