Noch eine Neue stellt sich vor
Verfasst: Fr 10. Jun 2011, 01:05
Hallo,
hier möchte ich mich jetzt auch mal vorstellen nachdem ich mich hier schon seit längerer Zeit nur lesend herumtreibe. Ich wohne mit Familie (Partner und 2 Kinder) in der Mitte des Bergischen Städtedreiecks. Vor der Haustür haben wir eine Hauptstraße mit viel Verkehr, der Balkon mit Fernblick macht das ein bisschen gut. Aber mir reicht das nicht. Eher ländlich aufgewachsen, kann ich mich nicht an den Lärm und die Autos gewöhnen, genausowenig wie an den Lebensstil der meisten Menschen. Und es wird immer schlimmer. Einkaufen...Wenn man mit wachem Bewusstsein durch einen Supermarkt geht und die Leute beobachtet, kann einem ja ganz anders werden. Ich glaube den meisten ist ihr Konsumirrsinn gar nicht bewusst.
Leider hat in meinem Umfeld so gut wie niemand einen Sinn für diese Themen. Das finde ich schwierig, wenn man immer nur alleine vor sich hin überlegt und versucht, den Alltag zu ändern. Ich muss mich dann immer wieder selbst motivieren. Seit ich hier im Forum und auch auf anderen ähnlichen Seiten mitlese, erkenne ich aber sehr viel deutlicher wohin mein Weg geht..
Mein Traum vom kleinen Häuschen in der Natur mit Tieren, Garten und unabhängigem Leben wird natürlich von meinem Umfeld abgetan, ist ja sowieso nur Träumerei und unrealistisch dazu...vielleicht kennen das einige von euch. Umso schöner finde ich es, hier von Menschen zu lesen, die das gewagt haben, was mir vorschwebt, und die damit glücklich und zufrieden sind.
Es geht mir aber um mehr als ums Häuschen auf dem Lande. Diese Tretmühle und die Gewohnheiten, in denen die meisten Menschen feststecken, nehmen letzendlich die Lebensfreude.
Durch meine Kinder und die familiäre Situation (mein Partner hat keinerlei Ambitionen in Richtung Selbstversorgung....) bin ich jetzt erstmal nicht in der Lage, mein derzeitiges Leben radikal zu ändern. Ich sehe also was ich im kleinen ändern kann und vertraue, dass sich alles findet.. Auf dem Balkon stehen fast nur noch Kräuter, Gemüse und Obst, und ich versuche meine Einkäufe und das Kochen umzustellen und nur noch Regionales zu verarbeiten. Klappt mit kleinen Ausnahmen bisher ganz gut, und ich entdecke beim Einkauf den Reiz des Verzichtes...Für mich und die Kinder kaufe ich fast nur Second Hand, Fleisch essen wir nur alle Jubeljahre mal und Wasser, Sand und Holz sind sowieso das beste Spielzeug..
Im Laufe des Jahres möchte ich gerne einen Ofen, am liebsten einen Holzherd anschaffen, und ein Heim für 4 Hennen einrichten. Hühnererfahrung habe ich bereits, das Wissen ums richtige Heizen bzw. Kochen mit Holz erlese ich mir gerade. Vielleicht kann ich aus eurem Erfahrungsschatz zu diesem Thema auch noch was lernen.
Hier im Forum sind ja auch einige Alleinerziehende unterwegs. Da ich die Situation kenne, bin ich beeindruckt, dass ihr diesen Schritt "Raus aufs Land - rein in die Selbstversorgung" gewagt habt. Aber vielleicht ist man als Alleinerziehender Elternteil eh schon in einer Ausnahmesituation, und der Entschluss fällt deshalb leichter. MIch interessiert auf jeden Fall sehr wie ihr ein Leben mit der Versorgung von Garten, Tieren, Kindern und Job etc. hinbekommt, schon rein organisatorisch.
Soweit erstmal von mir. Jetzt hab ich soviel geschrieben, aber da musste was raus..
liebe grüße
liesi
hier möchte ich mich jetzt auch mal vorstellen nachdem ich mich hier schon seit längerer Zeit nur lesend herumtreibe. Ich wohne mit Familie (Partner und 2 Kinder) in der Mitte des Bergischen Städtedreiecks. Vor der Haustür haben wir eine Hauptstraße mit viel Verkehr, der Balkon mit Fernblick macht das ein bisschen gut. Aber mir reicht das nicht. Eher ländlich aufgewachsen, kann ich mich nicht an den Lärm und die Autos gewöhnen, genausowenig wie an den Lebensstil der meisten Menschen. Und es wird immer schlimmer. Einkaufen...Wenn man mit wachem Bewusstsein durch einen Supermarkt geht und die Leute beobachtet, kann einem ja ganz anders werden. Ich glaube den meisten ist ihr Konsumirrsinn gar nicht bewusst.
Leider hat in meinem Umfeld so gut wie niemand einen Sinn für diese Themen. Das finde ich schwierig, wenn man immer nur alleine vor sich hin überlegt und versucht, den Alltag zu ändern. Ich muss mich dann immer wieder selbst motivieren. Seit ich hier im Forum und auch auf anderen ähnlichen Seiten mitlese, erkenne ich aber sehr viel deutlicher wohin mein Weg geht..
Mein Traum vom kleinen Häuschen in der Natur mit Tieren, Garten und unabhängigem Leben wird natürlich von meinem Umfeld abgetan, ist ja sowieso nur Träumerei und unrealistisch dazu...vielleicht kennen das einige von euch. Umso schöner finde ich es, hier von Menschen zu lesen, die das gewagt haben, was mir vorschwebt, und die damit glücklich und zufrieden sind.
Es geht mir aber um mehr als ums Häuschen auf dem Lande. Diese Tretmühle und die Gewohnheiten, in denen die meisten Menschen feststecken, nehmen letzendlich die Lebensfreude.
Durch meine Kinder und die familiäre Situation (mein Partner hat keinerlei Ambitionen in Richtung Selbstversorgung....) bin ich jetzt erstmal nicht in der Lage, mein derzeitiges Leben radikal zu ändern. Ich sehe also was ich im kleinen ändern kann und vertraue, dass sich alles findet.. Auf dem Balkon stehen fast nur noch Kräuter, Gemüse und Obst, und ich versuche meine Einkäufe und das Kochen umzustellen und nur noch Regionales zu verarbeiten. Klappt mit kleinen Ausnahmen bisher ganz gut, und ich entdecke beim Einkauf den Reiz des Verzichtes...Für mich und die Kinder kaufe ich fast nur Second Hand, Fleisch essen wir nur alle Jubeljahre mal und Wasser, Sand und Holz sind sowieso das beste Spielzeug..
Im Laufe des Jahres möchte ich gerne einen Ofen, am liebsten einen Holzherd anschaffen, und ein Heim für 4 Hennen einrichten. Hühnererfahrung habe ich bereits, das Wissen ums richtige Heizen bzw. Kochen mit Holz erlese ich mir gerade. Vielleicht kann ich aus eurem Erfahrungsschatz zu diesem Thema auch noch was lernen.
Hier im Forum sind ja auch einige Alleinerziehende unterwegs. Da ich die Situation kenne, bin ich beeindruckt, dass ihr diesen Schritt "Raus aufs Land - rein in die Selbstversorgung" gewagt habt. Aber vielleicht ist man als Alleinerziehender Elternteil eh schon in einer Ausnahmesituation, und der Entschluss fällt deshalb leichter. MIch interessiert auf jeden Fall sehr wie ihr ein Leben mit der Versorgung von Garten, Tieren, Kindern und Job etc. hinbekommt, schon rein organisatorisch.
Soweit erstmal von mir. Jetzt hab ich soviel geschrieben, aber da musste was raus..
liebe grüße
liesi