Selbstversorger Forum e.V.

Hallo zusammen,

ich bin Tina 27 Jahre und würde gerne raus aus der Großstadt, irgendwo auf's Land, allerdings gerne mit einigermaßen guter Anbindung an eine größere Stadt.
Einen Selbstversorgerhof, soweit wie es die Lust und Kapazität es her gibt, auf die Beine zu stellen wäre toll.
Mein Wunsch wäre hierbei, dass das ganze nachhaltig ist - Zb nach permakulturellen Ideen.
Wo genau bin ich mir noch nicht sicher, aber es zieht mich (grob) Richtung Alpen, in die Gegend von der Pfalz bis nach Freiburg, ggf auch Elsass.
Aber eigentlich bin ich total offen.
Vllt gibt es ja noch wen, der den Wunsch nach einem kleinen Selbstversorgerprojekt hat - dann meld dich gerne.
Oder jemanden der schon eins hat, gerade eins gründet oder einfach berichten kann, über Sinn und Unsinn, Mögliches und Unmögliches.
Ich freu mich auf Antworten.

Alles liebe euch:)
Tina

hey Tina ,
dir hat ja immer noch keiner geantwortet.
also ich .
Dem Gebiet das dir so vor Augen schwebt befinde ich mich sozusagen diametral gegenüber , ganz oben weiter rechts auf der Karte
dicht am blauen .
Vorteil ist die insgesamt viel geringere Besiedlungsdichte , weshalb man hier einen einfacheren Einstieg hat als im Süden .
Wobei sich das hier in den letzten Jahren auch schon etwas relativiert hat . Es kommt ja immer drauf an womit man so ein Geld verdient.
Ich habe das damals vor 20 Jahren gar nicht so wichtig gefunden und einfach zugeschlagen als ich was bezahlbares gefunden hatte.
Da war hier die Ostseeautobahn noch im Bau und herzufinden über völlig überlastete Landstraßen alleine ein Fakt der viele abschreckte.
Im Moment ergibt sich sogar punktuell ein noch vor paar Jahren gar nicht für möglich gehaltener Effekt , daß wegen der nicht gerade
üppigen Bezahlung viele Leute hier weggezogen sind und in den mit EU Mitteln neu gebauten Fabriken Leute gesucht werden aber gar
nicht zu finden sind. In dem Dorf bei dem ich wohne habe ich junge Leute kennengelernt die von 200 km weg hergezogen sind weil sie
in Wismar beide einen gut bezahlten Job gefunden haben , und ich habe gestaunt was sie hier für eine doch nicht zu vernachlässigende
Miete zahlen . Dabei sind hier noch vor paar Jahren Haushälften mit 2000 m² Garten für 30 tausend verkauft worden .
Ich selber folge dem Waldgartengedanken . also Bäume pflanzen die die Nährstoffe nach oben holen um so dann eine
Humusschicht aufzubauen . Und sozusagen auf 2 Etagen ernten . Konstantin Kirsch hat sich dazu sehr viele gute Gedanken gemacht
und auf einer Internetseite gebündelt.
Falls es dich mal doch in den Norden zieht melde dich gern zum Gedanken austauschen , vorbeikommen und anschauen oder was dich
sonst interessiert.
Für dein Vorhaben viel Erfolg !

lG hotte