Gemüse in der Auto-Stadt
Verfasst: Di 27. Okt 2015, 20:56
Hallo zusammen,
vor 1,5 Jahre hat mich das SV Virus auch erwischt. Ursprünglich komme ich aus Frankreich (Bretagne / Normandie), ich wohne aber seit 14 Jahre in Stuttgart.
Da es derzeit keine Therapie gegen dieses Virus gibt (Ist auch gut so
) habe ich mit Garten angefangen. Ich habe Glück gehabt und gleich einen Schrebergarten bekommen. Ok, manche Gärtner sind dort eher "Ordnungspsychopathen" aber viele sind auch sehr nett. Ich habe gleich das Gemüsebeet vergrössert (Grass mag ich eh nicht mähen), es sind 2 Beete geworden (hier im Herbst), ca. 50m^2 insgesamt:
Ich habe auch das große Glück gehabt, dass der Verein eine Ausbildung angeboten hat. Ich habe diese ein Jahr lang gemacht (Bodenkunde, Botanik, Düngelehre, Pflanzenschutz, Obstbau, Gemüsebau, Zierpflanzen, Lagerung...) und die Prüfung erfolgreich absolviert. Parallel dazu habe ich einige Praxiserfahrungen im Garten gesammelt (als IT'ler ist alles zuerst sehr komisch, die Natur reagiert nicht immer wie die Computer
).
Pflanzen habe ich alle selber "gezogen" (mit mehr oder weniger Erfolg), Ertrag war im ersten Jahr nicht so toll, dieses Jahr dann deutlich besser.
Das war mir aber nicht genug (normale SV Krankheitsverlauf?) und ich habe mal nach einer Fläche in der nähe geschaut. Ich habe eine ganz alte Streuobstwiese (als Garten eher genutzt) in der nähe gefunden, totall verlottert und voll vermüllt, ca. 800 m^2. Aber in Stuttgart was bezahlbares zu finden ist nicht ganz einfach... Also war das eine neue Herauforderung. Auf dem Grundstück war eine alte Hütte mit Asbest verkleidet und ein gemauertes Haus mit Erdkeller.
Die alte Hütte habe ich komplett neu gebaut und nutze die als Schuppe.
Das Haus habe ich komplett renoviert und einen kleinen Holzofen installiert: Die abgestorbenen Bäume habe ich gefällt, gespalten und gelagert. Zwei neuen Apfelbäume habe ich gerade gepflanzt. Zwei Monsterkirschenbäume sind vorhanden, vier (also jetzt sechs) Apfelbäume (aber schon länger nicht mehr geschnitten...) und zwei alten Zwetschqenbäume.
Kann ich nur 3 Bilder anhängen?
Beete habe ich dort auch mühsam (Lehmboden) gemacht, alles mit Menschenkraft. Dieses Jahr habe ich Kartoffeln, Weizen und Lupinen gepflanzt (jeweils ca. 16 m^2). Jetzt habe ich einige m^2 mehr vorbereitet, es sind (für nächstes Jahr) vier mal 50 m^2 ungefähr. Lupinen sind nichts geworden, ich denke es liegt daran, dass noch nie Lupinen dort angebaut wurden. Kartoffeln sind viele geworden, diese sind jetzt im Erdkeller. Ich hatte Früh und Lagerkartoffeln. Weizen war eher ein Versuch. Ich habe ca. 6 kg auf 16 m^2 geerntet (mit Sense und dann gedroschen). Wurde bereits alles zum Brot verarbeitet. Ich habe schon länger eine kleine Getreidemühle.
Äpfel sind auch viele im Keller, mal sehen wie lange die gelagert werden können (ich kenne die Sorte nicht).
Vom Schrebergarten habe ich den Kohl zu Sauerkraut verarbeitet, ca. 15 kg.
So... Jetzt habe ich mal Lust auf einen Selbstversorgerhof auf dem Land
Ich muss mal überlegen was die nächsten Schritte sind...
Gruß
Sebastien
vor 1,5 Jahre hat mich das SV Virus auch erwischt. Ursprünglich komme ich aus Frankreich (Bretagne / Normandie), ich wohne aber seit 14 Jahre in Stuttgart.
Da es derzeit keine Therapie gegen dieses Virus gibt (Ist auch gut so
Pflanzen habe ich alle selber "gezogen" (mit mehr oder weniger Erfolg), Ertrag war im ersten Jahr nicht so toll, dieses Jahr dann deutlich besser.
Das war mir aber nicht genug (normale SV Krankheitsverlauf?) und ich habe mal nach einer Fläche in der nähe geschaut. Ich habe eine ganz alte Streuobstwiese (als Garten eher genutzt) in der nähe gefunden, totall verlottert und voll vermüllt, ca. 800 m^2. Aber in Stuttgart was bezahlbares zu finden ist nicht ganz einfach... Also war das eine neue Herauforderung. Auf dem Grundstück war eine alte Hütte mit Asbest verkleidet und ein gemauertes Haus mit Erdkeller.
Die alte Hütte habe ich komplett neu gebaut und nutze die als Schuppe.
Das Haus habe ich komplett renoviert und einen kleinen Holzofen installiert: Die abgestorbenen Bäume habe ich gefällt, gespalten und gelagert. Zwei neuen Apfelbäume habe ich gerade gepflanzt. Zwei Monsterkirschenbäume sind vorhanden, vier (also jetzt sechs) Apfelbäume (aber schon länger nicht mehr geschnitten...) und zwei alten Zwetschqenbäume.
Kann ich nur 3 Bilder anhängen?
Beete habe ich dort auch mühsam (Lehmboden) gemacht, alles mit Menschenkraft. Dieses Jahr habe ich Kartoffeln, Weizen und Lupinen gepflanzt (jeweils ca. 16 m^2). Jetzt habe ich einige m^2 mehr vorbereitet, es sind (für nächstes Jahr) vier mal 50 m^2 ungefähr. Lupinen sind nichts geworden, ich denke es liegt daran, dass noch nie Lupinen dort angebaut wurden. Kartoffeln sind viele geworden, diese sind jetzt im Erdkeller. Ich hatte Früh und Lagerkartoffeln. Weizen war eher ein Versuch. Ich habe ca. 6 kg auf 16 m^2 geerntet (mit Sense und dann gedroschen). Wurde bereits alles zum Brot verarbeitet. Ich habe schon länger eine kleine Getreidemühle.
Äpfel sind auch viele im Keller, mal sehen wie lange die gelagert werden können (ich kenne die Sorte nicht).
Vom Schrebergarten habe ich den Kohl zu Sauerkraut verarbeitet, ca. 15 kg.
So... Jetzt habe ich mal Lust auf einen Selbstversorgerhof auf dem Land
Ich muss mal überlegen was die nächsten Schritte sind...
Gruß
Sebastien