Selbstversorgen in einer grossen Stadt

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Ute D
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Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#1

Beitrag von Ute D » Do 27. Aug 2015, 19:50

Hallo liebe Selbstversorger, Teilselbstversorger und Nachbarnversorger!

Ich freue mich dass es dieses Forum gibt, und hoffe, hier oefter vorbeizuschauen. Ich wohne derzeit in London, habe dort einen Pachtgarten und lerne seit drei Jahren mehr und mehr anzubauen, zu kochen und zu lagern fuer den Winter - in einem Einzimmerapartment :)... Dieses Jahr waren die Beeren besonders ertragreich. Ganz spannend finde ich derzeit das Thema Bodenleben, und wie Pflanzen symbiotisch mit Pilzen und auch Bakterien interagieren um sich mit den noetigen Mineralien und Naerstoffen zu versorgen.

Nach einigen Jahren auswaerts hoere ich den Ruf der Heimat, und denke in den naechsten Jahren wieder ins schoene Thueringen zurueckzukehren, bis dahin ueben mein Mann und ich das Deutsche. Bitte seid nachsichtig mit komischen Ausdruecken und eigenartigen Wortneuerfindungen - mein Deutsch ist ein bisschen rostig!

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die fellberge
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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#2

Beitrag von die fellberge » Do 27. Aug 2015, 20:33

Ach da nich für ---

Willkommen hier- das mit der Sprache kriegen wir schon hin :michel:

Wie toll, das du dich in London um dieSelbstversorgung kümmerst.

Viel Spass hier und weiterhin viel Erfolg!
Jeder Mensch ist schlau- der eine vorher, der andere hinterher!

LG Marianne

Ute D
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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#3

Beitrag von Ute D » Do 27. Aug 2015, 20:45

Danke! Hier gibt es super viele Initiativen um Lebensmittel in der Stadt anzubauen, wir haben in unserem Stadteil auch eine "Patchworkfarm", wo auf dem Wochenmarkt lokale Leute (???) anbieten was sie angebaut haben, und sie koennen das eintauschen gegen das was andere haben. Noch ist das in den Kinderschuhen, aber eine prima Idee. Auch gibt es einige Gemeinschaftsgaerten und Streuobstwiesen.

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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#4

Beitrag von Bodo » Fr 28. Aug 2015, 12:47

Hallo Ute

ein herzliches Willkommen aus der Schweiz.

Ist ja ganz toll, aus einer Grossstadt wie London sich Gedanken über SV zu machen. :daumen:

Wir werden im Oktober London besuchen und ich werde wohl einiges mehr an "Schwierigkeiten" mit meinem Englisch, das extrem eingerostet ist, haben als du mit Deutsch.
Liebe Grüsse

Monica

Vom Tiere und von der Pflanze müssen wir lernen, was Blühen ist.

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poison ivy
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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#5

Beitrag von poison ivy » Fr 28. Aug 2015, 15:55

hat Dir Dein Mann schon mal erklaert, dass er aus sauberen Hemden gerannt ist?
dann kann's mit'm Deutsch noch nicht soo schlimm sein

Gruese aus einem auch Denglisch-sprachigen Haushalt

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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#6

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Fr 28. Aug 2015, 19:09

Wenn Du (Ihr) so sprecht wie Du (Ihr) schreibt, Können wir nicht mal ansatzweise einen Rostfleck erkennen.
Viel Spasssss hier im Forum
und ein schönes Wochenende Euch und allen Anderen auf der SV Plattform

die Ister(bies(ter)) :grinblum:
Verblödung ist staatstragend. Ein verdummtes Volk kann besser regiert werden,
weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#7

Beitrag von freiundfrank » So 30. Aug 2015, 22:34

Herzlich willkommen im Forum. Obwohl ich ja sehr gern in der Natur und auf dem Land bin, liebe ich auch London. Ich hoffe nächsten Sommer bin ich mal wieder dort. In der Nähe des Regent´s Canals hab ich mal so einen Gemeinschaftsgarten entdeckt. Erst war ich etwas erstaunt. Aber wenn ich bedenke was man in London normal an Lebensmitteln kaufen kann, macht das schon Sinn sich da selbst mit frischem Gemüse zu versorgen. Und grün ist die Stadt ja. Streuobstwiesen hab ich noch nicht entdeckt, aber ich konnte auch noch längst nicht alle Parks und Grünflächen erkunden. Und viele Hausboote auf dem Kanal nutzen ja auch jeden Platz um ein paar Tomaten zu ziehen.
Wie lagerst du denn deine Ernte in deinem kleinen Appartement?
Grüße
Frank

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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#8

Beitrag von ronja » Sa 5. Sep 2015, 20:23

Herzlich Willkommen, Ute.

Ich wohne in einem WG-Zimmer und habe einen Pachtgarten. Das Platzproblem ist ein Dauerthema. Ständig muss alles hin und her geräumt werden.
freiundfrank hat geschrieben: Wie lagerst du denn deine Ernte in deinem kleinen Appartement?
In meinem WG-Zimmer sieht es folgendermaßen aus:

- Der Kleiderschrank wird zur Hälfte für Bekleidung genutzt. In der anderen Hälfte lagern die eingekochten Gläser.
- ein Flaschenregal an der Wand beherbergt alle selbst gemachten Säfte, Weine und Liköre.
- in einer Ecke des Zimmers arbeitet alles vor sich hin, was arbeiten muss (Sauerkraut, Wein, Likör)
- unter dem Bett finden sich Einkochtopf, Dörrapparat und Ähnliches.
- im Sofakasten finden sich leere saubere Flaschen und Gläser
- hinter der Tür verstecke ich die leeren dreckigen Flaschen und Gläser.

Und trotzdem ist noch Platz für Bücherregale, Aquarium und Wellensittiche. Langsam wird es mir aber wirklich etwas viel. Meine eiserne Regel immer eine Wand des Zimmers frei zu lassen, musste ich dieses Jahr brechen.

Für weitere Platz-Tipps bin ich dankbar. Der Platz unter der Decke wird nicht gut genug genutzt. Da ist noch viel Potential. Der nächste Winter kommt bestimmt und mit ihm die Ideen.

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Bodo
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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#9

Beitrag von Bodo » So 6. Sep 2015, 08:19

Ronja :daumen: :daumen: :daumen:
Liebe Grüsse

Monica

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Re: Selbstversorgen in einer grossen Stadt

#10

Beitrag von strega » So 6. Sep 2015, 14:00

noch nen paar Regalbretter über die Türe? Das ist meist ungenutzter Raum, da kannste prima Zeugs hinstellen wo du nicht ständig dranmusst und das nicht so bombastisch schwer ist.
Ein paar stabile Haken hab ich in der Küche in der Decke und kann da Netze oder Tücher anhängen mit Material, das es gern luftig mag und nicht so schnell verdirbt. Geht im Zimmer auch, muss nicht unbedingt Küche sein, häng es so, dass du drunter noch durchlaufen kannst...

Hab insgesamt zwar 35 qm, aber ist irgendwie langsam auch knapp... ok, manches lass ich eh im Garten oder draussen im Hof, wünsch mir nun langsam aber eh ne separate Werkstatt, da gehen dann sicher auch noch ein paar 10-Liter-Behältnisse für Getreide oder Öl rein...
Frauen, die sich gut benehmen, schreiben selten Geschichte. Eleanor Roosevelt

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