Also, die Jurte an sich hat keinen boden, das ist richtig. Aber da hierzulande die meisten nicht normadisch leben, baut man irgend eine Art Boden drunter. Zum Beispiel ein doppelter Holzboden mit Isolierung auf Stützen oder auf einem Schotterbett.Distelbauer hat geschrieben:ich nehme mal an, daß in der Jurte ja kein Betonboden oder ähnliches ist, oder? Wäre es dann nicht möglich bezüglich der Hitze einfach den Boden tiefer, also so eine Art Keller zu graben?
Aber eigentlich immer etwas erhöht - denn die Schwachstelle der Jurte ist die Feuchtigkeit, nicht der Wind.
Gegen die Hitze bringt am meisten, das Dach leicht zu isolieren oder eben die Doppeldächer, abschatten mit Bäumen, ...
Da wir hier aber eh für den Winter eine Isolation brauchen, ist die Winterfeste Jurte auch im Sommer recht kühl. Zumindest die Strohballenjurte war super im Sommer! Wintererfahrung hab ich (noch) nicht.
Noch zur Dachlast: Die mongolischen Jurten werden mit einem 90°-Scherengitter gebaut= maximaler Windschutz.
In Amerika und Europa werden die Leisten mit nur 60° gekreuzt und können so mehr Last tragen. Dazu sind die meisten Jurten mit einem glatten Kunststoffdach versehen und 30° geneigt (Schnee rutscht ab) und das Dach ist begehbar (is auch nicht so hoch zum räumen). Daber sehe ich im Schnee nich die grosse Gefahr.
Roland