Hallo aus Nordhessen, kassel(nordholland)
Verfasst: Mi 12. Mär 2014, 14:21
Guten Tag sehr geehrte forenteilnehmerInnen,
Ich möchte das Projekt meiner Freundin(32) und mir(31) vorstellen, da ich (um ehrlich zu sein) sonst wenig darüber spreche obwohl ich stunden davon reden könnte.
Wir bauen seit 5 Jahren Gemüse an. Das anfängliche tomatenziehen hat einen immer größeren Umfang eingenommen. Heuer bewirtschaften (besser Re-aktivieren) wir einen Resthof und wohnen in einem ehemaligen Pferdestall. Uns stehen(samt pachtareal) 5000qm zur Verfügung. Ca 1000 für Haus, Hof, stall und Garagen. 500qm Wiesen, Stauden, Frühbeete, folientunnel(60qm). Hinterm Haus schließt sich eine streuobstwiese(3000qm) an, auf dieser stehen viele alte Obstbäume und unser Hühnerstall. Ebenfalls grasen dort unsere Schafe(Kooperation mit Nachbar). Angrenzend an den Schafstall haben wir noch ein Grabeland von ca 400 qm für Gemüse. Letztlich haben wir noch einen separaten Garten(ca 1500qm, 2km entfernt) in welchem wir getreideanbauversuche und heu machen.
Unser Vorhaben uns selbst mit Essen zu versorgen entstand als logische Fortsetzung zu einem politisch möglichst korrektem leben sowie dem Wunsch zeitnah und voller Muße zu handeln.
Wir bauen unser Gemüse (nur samenechtes) ohne chemische Hilfsmittel und halten unsere Tiere so natürlich uns möglich. So füttern wir zum Beispiel bioland Getreide an die Hühner und die kaninchen und düngen mit jauchen und mulchen.
Wir versuchen durch den Anbau auf unseren Konsum einzuwirken. So essen wir nun viel mehr Kartoffeln, Sauerkraut und Salate, haben aber auch aufgehört zu rauchen und Alkohol zu trinken(obwohl oder vielleicht weil wir beides selber herstellten). Zucker verschwindet gerade von unserem Speiseplan, da wir ihn für einen schlechteren energielieferanten halten, dafür stehen mehr Ballaststoffe und proteinreiche Bohnen auf dem Speiseplan. Es fällt uns immer schwerer unsere Konsumlust außerhalb unseres Lebensbereiches zu befriedigen, so können wir selbst in bioläden oft nur mit dem Kopf schütteln(z.B. Gibt es in Deutschland wohl keine biodärme für die wurstherstellung! Wo sollen wir den aber sonst unser Schaffleisch reintun, um es haltbar zu machen?)
Wir haben vor unsere Lebensmittel so weit es geht selbst herzustellen. Erreichen wollen wir das in den nächsten zehn Jahren. Hierfür wird es nötig werden noch weitere Kooperationen zu schließen und in Netzwerken aktiv zu werden. Dies ist der Grund warum wir uns hier anmeldeten, und abzugeben(wissen und Überproduktion) haben wir schon jetzt ein wenig.
Vielen Dank an die forenbetreiber, die aufrechterhalter und alle teilnehmerInnen für ihre Beiträge.
Grüße aus kassel k+k
Ich möchte das Projekt meiner Freundin(32) und mir(31) vorstellen, da ich (um ehrlich zu sein) sonst wenig darüber spreche obwohl ich stunden davon reden könnte.
Wir bauen seit 5 Jahren Gemüse an. Das anfängliche tomatenziehen hat einen immer größeren Umfang eingenommen. Heuer bewirtschaften (besser Re-aktivieren) wir einen Resthof und wohnen in einem ehemaligen Pferdestall. Uns stehen(samt pachtareal) 5000qm zur Verfügung. Ca 1000 für Haus, Hof, stall und Garagen. 500qm Wiesen, Stauden, Frühbeete, folientunnel(60qm). Hinterm Haus schließt sich eine streuobstwiese(3000qm) an, auf dieser stehen viele alte Obstbäume und unser Hühnerstall. Ebenfalls grasen dort unsere Schafe(Kooperation mit Nachbar). Angrenzend an den Schafstall haben wir noch ein Grabeland von ca 400 qm für Gemüse. Letztlich haben wir noch einen separaten Garten(ca 1500qm, 2km entfernt) in welchem wir getreideanbauversuche und heu machen.
Unser Vorhaben uns selbst mit Essen zu versorgen entstand als logische Fortsetzung zu einem politisch möglichst korrektem leben sowie dem Wunsch zeitnah und voller Muße zu handeln.
Wir bauen unser Gemüse (nur samenechtes) ohne chemische Hilfsmittel und halten unsere Tiere so natürlich uns möglich. So füttern wir zum Beispiel bioland Getreide an die Hühner und die kaninchen und düngen mit jauchen und mulchen.
Wir versuchen durch den Anbau auf unseren Konsum einzuwirken. So essen wir nun viel mehr Kartoffeln, Sauerkraut und Salate, haben aber auch aufgehört zu rauchen und Alkohol zu trinken(obwohl oder vielleicht weil wir beides selber herstellten). Zucker verschwindet gerade von unserem Speiseplan, da wir ihn für einen schlechteren energielieferanten halten, dafür stehen mehr Ballaststoffe und proteinreiche Bohnen auf dem Speiseplan. Es fällt uns immer schwerer unsere Konsumlust außerhalb unseres Lebensbereiches zu befriedigen, so können wir selbst in bioläden oft nur mit dem Kopf schütteln(z.B. Gibt es in Deutschland wohl keine biodärme für die wurstherstellung! Wo sollen wir den aber sonst unser Schaffleisch reintun, um es haltbar zu machen?)
Wir haben vor unsere Lebensmittel so weit es geht selbst herzustellen. Erreichen wollen wir das in den nächsten zehn Jahren. Hierfür wird es nötig werden noch weitere Kooperationen zu schließen und in Netzwerken aktiv zu werden. Dies ist der Grund warum wir uns hier anmeldeten, und abzugeben(wissen und Überproduktion) haben wir schon jetzt ein wenig.
Vielen Dank an die forenbetreiber, die aufrechterhalter und alle teilnehmerInnen für ihre Beiträge.
Grüße aus kassel k+k