ich würde ja auf Dein Angebot eingehen, wenn ich nicht schon einen Spaten hätte

Aber...wie Du mich kennst, würde auch so nichts draus, weil ich natürlich keinen Klumpen Gold habe; wozu auch?
Mit unnützen Dingen befasse ich mich nicht.
lg
Bunz
das mit dem rock als männerbekleidung ist noch nicht so lang herArmin Sommer hat geschrieben: Das mit dem Rock und dem Hemd, gibt mir als Mann immer wieder zu denken ...ich sollte es mal googlen.![]()
Moin 65375,65375 hat geschrieben:Ich muß da nochmal nachhaken:
Der Arzt kriegt also für die OP X Kartoffeln? Gut, machen wir so. Und die drei OP-Schwestern und der Anästhesist und die Putzfrau und der Produzent der benötigten Geräte und Werkzeuge und der Energielieferant zur Heizung des OP-Saales und das ganze Nachbetreuungspersonal und alle, die ich jetzt hier vergessen habe, kriegen dann auch X Kartoffeln? .
Ich glaube, daß damit aber noch nicht die Frage (von mir und einigen anderen hier im Forum) beantwortet ist, wie du praktisch, in diesem Leben, Im Jahre 2013 in Deutschland, ohne Geld leben willst.Armin Sommer hat geschrieben:nee, das ist irgendwo mal als saloppe Metapher hier im Thread aufgetaucht, aber ich denke nicht, daß jemand ernsthaft diese Rechnung aufmachen wollte.
Geld, um das es ja hier geht, funktioniert auch anders und mit dem Geld das, was wir mit dem Begriff Wirtschaft fassen. In seiner Menge gezählt wird immer nur Geld und zwar von sich selbst. Gezählt und bezeichnet wird über den Preis dann der "Wert". Die Währungseinheit ist in unserem Falle eben der Euro. Wenn ich Kartoffeln zählen will, oder Meter, Mengen und Massen etc, dann verwenden wir die jeweiligen Einheiten. (Stück, Meter, qm, Kilo etc.)
Das Geld, das wir in unserem hochkomplexen Beziehungsgeflecht Mensch gesellschaftlich eingebaut haben (dort eingebaut wurde) , bezieht seinerseits seinen Wert aus dem "Ergebnis" unzähliger zeitlich und räumlich getrennter Einzelereignissse, die über ein geldzählendes Kontierungssystem eben dem Geld Wertpate stehen.
Das führt zu der höchst zirkulären und dilemmatösen Paradoxie, daß Geld Messmedium und Messsubstanz gleichzeitig ist und die Produkte, die ihm den Wert erst verleihen, erst dann im Wert messen kann, wenn es selbst von diesen Produkten mit Wert aufgeladen wurde. Das wäre metaphorisch dann vergleichbar mit einem Zollstock, der sich selbst immer wieder an der eigenen Skala eicht und an sich selbst zu überprüfen versucht, ob er auch genau geht. :-)
Dass Geld, so wie es volksmündlich verbreitet aufgefasst wird, ein Messmedium ist, um ein Stückelungsproblem im Tausch zu lösen, ist ein verbreiteter Mythos. Das hats so nie gegeben.
mir geht es auch nicht darum, daß du das mir erklärst. Bei mir ist sowieso Hopfen und Malz verloren.Armin Sommer hat geschrieben:ich kann und will aber nicht darstellen, wie jemand, der für sich beschließt weiter bezahlen zu wollen oder bezahlt zu werden, das dann ohne bezahlen hinbekommt. Das geht nicht.
natürlich sind das immer die menschen. aber auch die brauchen was zu beißen.Armin Sommer hat geschrieben: stell Dir mal vor, Du bist richtig reich und wirst krank. Brauchst Du dann eine Versicherung oder einen Arzt (Heiler, Medizinmann)
und dann stell Dir mal vor, Du bist richtig arm, was brauchst Du dann ? ;-)
Es sind immer Menschen, die Dir helfen
zu dieser frage schließe ich mich bunz an, der hats aufn punkt gebracht.Armin Sommer hat geschrieben: WERT
Was genau hat etwas nicht, wenn ich sage: „Es hat keinen Wert“ ? Was fehlt, wenn es keinen Wert hat ? An was halte ich diesen Begriff an ? Und was wäre dann wertfrei oder wertneutral?
Jeder und alle benutzen ihn und zwar so, als wüssten alle, was das ist, während der Begriff selbst und alleine gelassen, hilflos und verzweifelt genau nichts aussagt.
Wieviel Wert hat etwas, wenn es viel Wert ist ? Vielleicht fünf ? Fünf was ? Fünf Euro ?
dieses system beruht auf der grundlage, dass alle deine mitmenschen lieb und selbstlos sind und die gleiche einstellung haben wie du. und das ist leider wunschdenken. dagmars bsp zeigt das ja ganz deutlich.Armin Sommer hat geschrieben:Moin frodo, ja, ich hätte es weniger zweifelnd und "müssend" ausgedrückt, aber schon ja und ich habe allen Grund dazu, anzunehmen, daß gerade dadurch Wohlstand und Fortschritt entstehen. Die schönsten, besten und dauerhaftigsten Dinge aus Menschenhand entstehen dann, wenn Menschen freiwillig mit Enthusiasmus und Vision zu Werke gehen. Niemand erfindet ein Flugzeug oder ein Auto, weil er acht Stunden / Tag irgendwo für ein paar Kröten absitzt, aber er tut unermüdlich, wenn er von seinem Wunsch getrieben ist.frodo hat geschrieben:also tut Jeder (nur) das, was und so lange und für wen es ihm/ihr Spaß macht, und erwartet und bekommt auch von Niemandem eine "Gegenleistung"?
Schwieriges Leben, - wenn man mal dringend `was braucht...und nicht nur Jemanden finden muss, der es hat, sondern auch gleichzeitig in der Stimmung ist, es mir zu geben..
jetzt erlebt ihr mich mal tatsächlich baff, was selten vorkommt. das ist die erste für mich nachvollziehbare begründung fürs bge.spellon hat geschrieben:Als die Natur noch nicht durch die Menschen umgestaltet worden war, war diese so reichhaltig dass man ohne Geld davon leben konnte. Ich denke, Selbstversorger könnten zumindest auf ihrem Land den Zustand der Reichhaltigkeit wieder herstellen.
Doch man lebt zunächst mal in einer Welt in der die gesamte Natur angeeignet und umgestaltet wurde, und in der alles was ursprünglich umsonst war, Geld kostet.
Als Entschädigung hat m.E. jeder Mensch einen Anspruch auf ein Grundeinkommen. .
mal ne anmerkung zum geld...Dagmar hat geschrieben:Hallo Armin,mir geht es auch nicht darum, daß du das mir erklärst. Bei mir ist sowieso Hopfen und Malz verloren.Armin Sommer hat geschrieben:ich kann und will aber nicht darstellen, wie jemand, der für sich beschließt weiter bezahlen zu wollen oder bezahlt zu werden, das dann ohne bezahlen hinbekommt. Das geht nicht.Ich habe für mich im Moment entschieden, daß bis mir jemand beweist das es auch anders geht, weiterhin mit dem Medium Geld leben werde.
Ich denke da eher an all die anderen hier im Forum, die vielleicht ein Interesse daran haben, das erklärt zu bekommen - wie man ohne Geld leben kann-, vielleicht kannst du das denen hier erklären. Da würden sich bestimmt einige riesig freuen.
Dagmar