Guten morgen liebster Bunz,
mit dem <Zugestehen> meine ich die eigene Wertschätzung, Ackermann & Co. haben sicherlich eine andere eigene Wertschätzung ihrerselbst, als Tante Frieda, die von Hartz 4 lebt. Ackermann & Co. sind sich sicher, dass ihnen das Geld, was sie verdienen <zusteht>. Ob das in den Augen anderer so ist, interessiert sie nicht, und darauf kommt es auch nicht an. Es geht nur darum, was sie von sich selbst denken - man könnte es auch Selbstbewußtsein nennen, wobei es das nicht ganz trifft.
Bunz, seit Jahrtausenden wird dem Volk eingetrichtert: seid zufrieden mit dem, was ihr habt, geht euer Arbeit nach, seid mit dem Lohn zufrieden. Und genau das plappert auch ein Großteil des Volkes nach: <ja, wir haben nicht viel Geld, aber wir kommen gerade so damit aus. - Man muß mit dem zufrieden sein, was man hat, andere haben ja noch weniger> -. Wenn man dann nachfragt, dann haben diese Menschen schon Wünsche, die sie sich gerne erfüllen würden, auch SV-ler, aber man hat ihnen jahrhundertelang eingetrichtert, dass sie mit dem, was sie haben, zufrieden sein sollen. Es wurden sogar Märchen zu diesem Zweck erfunden z.b. <Vom Fischer und seine Frau>
http://de.wikipedia.org/wiki/Vom_Fische ... einer_Frau. ( Dieses Märchen hat mich als Kind schwer beeindruckt und mich lange veranlaßt, nur ganz kleine Wünsche zu haben)
Oder eben mit Volker Pispers:< Halt du sie dumm, ich halte sie arm>.
Menschen haben Bedürfnisse und auch Wünsche vom ersten Moment an, wo sie auf der Erde sind, anders ist menschliches Überleben nicht möglich. Aber den meisten wird schon früh eingetrichtert, dass die Erfüllung ihrer Wünsche nicht möglich ist, - dafür fehlt das Geld -
Wir Menschen kommen auf die Erde mit Talenten, was wäre ein Mozart ohne Klavier gewesen, ein Goethe ohne Reisen, ein David Garett ohne Geige, Chopin ohne Klavier, Nicole Uphoff ohne Pferd, Boris Becker ohne Tennisschläger und die Tennisplatzgebühren. Diese Menschen konnten ihr Talent nur entfalten, weil Geld im Hintergrund gewesen ist, oder sie zumindest irgendwie dazukamen. Wieviele Talente konnten sich nicht ausleben, weil kein Geld da war.
Geld ist kein begrenztes Gut und Geld hat nur wenig mit Arbeit zu tun, Arbeit ist
ein Weg zu Geld zu kommen, es gibt noch viele andere, wo hat die Queen denn ihr Geld her - lach -
Wie ich zu Geld gekommen bin, spielt keine Rolle. Würde ich es aufführen, dann hieße es, ja, sie hat einen reichen Mann, ja sie hat geerbt, ja, sie hat gewonnen, ja, sie hats gefunden, ja, es wurde ihr geschenkt, ja, sie hat es gestohlen, ja sie hat mit Aktien spekuliert, etc. Es spielt keine Rolle, das einzige, was ich gemacht habe, ist mein Denken zu ändern und von die Vorstellung loszulassen, dass ich nur durch Arbeit zu Geld kommen könnte, sondern ganz einfach offen zu sein für alle Quellen, ohne sich um die Quellen Gedanken zu machen.
Es ist mir zum Beispiel unlängst passiert, dass ich etwas zu verkaufen hatte, und der Käufer mir von sich den doppelten Preis zahlte, weil er meinte, das der geforderte Preis viel zu niedrig wäre

. Dabei hielt ich den geforderten Preis für angemessen, also keineswegs für zu billig. Das passiert einem jedoch nicht, wenn man z.b. den Glaubenssatz hat, das einem alle anderen Menschen sowieso nur besch....en wollen und ich Geld nur annehmen kann, wenn ich hart dafür gearbeitet habe.
Gibt man in g..gle ein: <Reiche denken anders> <Wie ticken Millionäre> < So denken Millionäre> findet man etliche Bücher, die darüber berichten, was ich hier geschrieben habe. ich habe kein einziges gelesen - als die Bücher erschienen, wußte ich es bereits - lach -
Als guter Kleinbürger wird man dann sofort die Wege, auf denen Reiche zu ihrem Geld gekommen sind, verachten: Ja, sie beuten ja auch andere Menschen aus, ja sie haben geerbt, usw. Das mag auch alles stimmen. Aber mit dieser Wertung schieb man jedliches Geld weit von sich weg. Geld ist genau wie das berühmte Küchenmesser - am besten man nimmt es aus jedlicher Wertung heraus.
Was dem Volk auch noch eingetrichtert wurde, ist, dass sie die <guten> Menschen sind, wenn sie mit all den Machenschaften, die Geld mit sich bringen kann - nicht muß !!! - nichts zu tun haben wollen. Sie tun nach außen so, als wollten sie mit dem dreckigen Geld nichts zu tun haben (z.b. Esoteriker) . Erzählen sie jedoch ohne gerade daran zu denken, dass sie ja die <guten> sind, dann äußern sie schon, dass sie Wünsche haben, die sich mit Geld erfüllen lassen würden.
So und jetzt muss ich was schaffen - lach -
lg Ahora