Leben in einer Familienlandsitzsiedlung in Ost-Harz

Recke Klaus (1962)
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Re: Leben in einer Familienlandsitzsiedlung in Ost-Harz

#21

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Do 26. Jan 2012, 00:16

DerElch hat geschrieben:@emil ibäää....amazone...und booklooker...

ja genau....warst schneller....Schlingel du ;)
Verblödung ist staatstragend. Ein verdummtes Volk kann besser regiert werden,
weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

DocMarten
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Re: Leben in einer Familienlandsitzsiedlung in Ost-Harz

#22

Beitrag von DocMarten » Do 26. Jan 2012, 19:12

Der Herrmannkuchen ist wirklich dieser süße Sauerteigkuchen (kein Paradoxum, obwohl es so klingt), den man immer füttern und dann anteilig an seine Freunde weiter reichen muss. Da bin ich aber dankbar, dass Klausens Neocortex noch einwandfrei funktioniert. Hatte ich eigentlich sowieso keinen Zweifel dran.

Dass hinter den oben genannten Links eine sektierende Abzocke zu stecken scheint, wundert mich eigentlich nicht besonders, dass die noch nicht gelöscht wurden, schon etwas. Aber ist ja nicht mein Forum und ich kann damit leben. Eine freiheitlich demokratische Grundordnung (und die relative Freiheit im Netz) bedeutet letzendlich auch dass Freiheitsrecht eines jeden Einzelnen, sich von Anderen nach allen Regeln der Kunst übers Ohr hauen zu lassen.

So, jetzt habe ich hier aber fertich, ist ja schließlich die Vorstellungsrubrik und doch alles etwas abgeglitten.
Evtl. Fragen nach Herrmannkuchenrezepten werden dann auch nur in der Kochen und Backen Rubrik beantwortet. ;)

LG DocMarten

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luitpold
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Re: Leben in einer Familienlandsitzsiedlung in Ost-Harz

#23

Beitrag von luitpold » Do 26. Jan 2012, 19:23

also ich würde diese gruppen nicht so runtermachen.

ich wäre dort wegen heiapoppeyaallergie zwar fehl am platz.

aber wenn jemand was ändern will, sogar zum besseren dann muss man eben irgendwo anfangen.
und so gründungstreffen sind halt einmal ein anfang.

gegen eine angemessene kostenteilung wird ja auch nichts einzuwenden sein?

lg
luitpold
Es muß sich alles ändern, damit es bleibt, wie es ist.

Recke Klaus (1962)
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Re: Leben in einer Familienlandsitzsiedlung in Ost-Harz

#24

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Sa 28. Jan 2012, 08:31

Nein Luitpold, nicht runtermachen.

Aus historischer eigener Erfahrung der letzten 20 Jahre ist weiter viel Aufklärung notwendig.
Blauäugig, vermeintlich einer guten Sache zu dienen, stürzen sich manche Menschen in Abenteuer dessen
Umfang sie vor lauter Euphorie nicht ausreichend Einschätzen können.

Zuerst werden kleine Beiträge abgefordert. Kostenbeteiligung. In solchen Wochenendseminaren wird dann
der Spreu vom Weizen getrennt. In Resonanz schwingen. Missionierend wird über gutgläubige Menschen hergefallen.
Jahr der Veränderung. Es wird mit viel Fingerspitzengefühl Angst gestreut. Endzeitlösung. Nur in der Gemeinschaft
ist ,,Mensch,, stark.
Nach unseren Ermittlungen glauben 2 von 10 Menschen die in Resonanz schwingen, ihr Geld sei besser in einer starken Gemeinschaft als auf der Bank, aufgehoben.

Rechenbeispiel: 1ha = 10.000 qm bei einem Durchschnittspreis von 0,8ocent / qm. Entspricht 8000 Euro.
130 ha sind angeblich vorhanden. Viel Spass bei der Finanzierung.

Die potentiellen Mitstreiter werden geschickt auf ,,Empfang,, geformt. Das ist bis dahin alles Legal.
Jedem ist es selbst überlassen, welchen ,,Turnverein,, er Beitritt. Der Austritt ist weit schwieriger.
Wir werden weiter aufmerksam Beobachten und auch dorthin einen ,,Bürger,, entsenden.

Dies nur als gutgemeinter Hinweis. Somit schließen wir uns dem Beitrag vom 26.Jan. DocM. an u. haben auch Fertig.
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weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

AnamPrema

Re: Leben in einer Familienlandsitzsiedlung in Ost-Harz

#25

Beitrag von AnamPrema » Sa 28. Jan 2012, 22:29

Meine Erfahrungen mit kleinen und großen Gemeinschaften reichen von 1 Woche bis zu 2 Jahren und ich konnte viele Facetten kennenlernen
und all diese (tolle, un-schöne, sekten-ähnliche, wunderbare, zehrende, nährende, ...) waren für mich hilfreich.
Einerseits um mich besser kennenzulernen, zu wachsen und um klarer zu werden -
andererseits um andere Menschen und deren Wünsche, Träume, Vorstellungen besser zu verstehen,
achten und respektieren zu können.

Es ist immer eine große Herausforderung, wenn sich Menschen zusammentun,
egal ob es 2, 12 oder 144 sind.

Meiner Meinung nach haben Gemeinschaften, die ein gemeinsames Ziel haben/
eine Vision auf die sie hin"arbeiten" von vorneherein mehr positives Potential, als die
die sich einfach zusammenwürfeln und mal loslegen, obgleich diese auch durchaus Aussicht
auf Erfolg haben.
Unter Gleich-Gesinnten fühlen sich die meisten Menschen einfach wohler und es braucht
keinen dauernden Energieaufwand, um den anderen zu verstehen, sich selbst "zurückzunehmen", ...

Ein - nicht ganz so ernst gemeintes - doch anschauliches - Beispiel ;)
wenn Fussballbegeisterte unter sich sind, miteinander fachsimpeln oder spielen, sich austauschen, singen, ...,
dann fühlen sich alle wohl ...
wenn Strickmädels zusammen sitzen und miteinander fachsimpeln, sich austauschen, lachen, ...
dann fühlen sich alle wohl ...
so einfach KANN ES SEIN.

Für mich persönlich ist das Wichtigste, dass jeder Mensch sich bestmöglich selber kennen- und liebenlernt
und mit sich selbst im Reinen ist (mal mehr - mal weniger ;) ), erst dann ist Gemeinschaft wahrhaft möglich,
wenn der Andere nicht mehr dazu "benutzt" wird meine Erwartungen zu erfüllen.

AnamPrema


@Recke Klaus
Also Du musst ja sehr einschneidende Erfahrungen mit Gemeinschaften gemacht haben
und das bei
... jeweils nur knapp einer Woche Aufenthalt"
-
das empfinde ich als sehr schade.
Umso besser, dass Du es weiter probierst,
hoffentlich auch mal über einen längeren Zeitpunkt,
viel Glück beim Finden.


PS:
Was für den Einen möglich ist, mag für den anderen un-möglich erscheinen,
doch
"es wäre toll wenn die, die glauben, dass etwas unmöglich ist,
die, die es gerade tun doch einfach machen lassen würden ..."
;)
(Verfasser mir unbekannt)

http://enlightennext.com/germany/2012/0 ... olutionar/

Recke Klaus (1962)
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Re: Leben in einer Familienlandsitzsiedlung in Ost-Harz

#26

Beitrag von Recke Klaus (1962) » So 29. Jan 2012, 00:39

Guten Abend AnamPrema,

danke für deinen netten Beitrag. Ich möchte Dir gleich noch Antworten auch wenn es womöglich wieder den Ramen
der Vorstellrunde sprengt.
Also ,,Ich,, ist gleich ,,Wir,,. So schreib ich jetzt mal ,,Wir,,. Nicht wundern bitte.

Wir hatten die Möglichkeit verschiedene Länder zu Bereisen um uns mit den Gebräuchen und Sitten einiger
Volksstämme (Naturvölker) vertraut zu machen. Vorrangig Osteuropa, Vorderasien-Mittelasien, Sibirien und Mongolei.

Zu Fuß wären wir wohl Heute noch Unterwegs. Da ging der ganze Jahresurlaub drauf + meistens 2 Wochen unbezahlter
Urlaub. Was mir jetzt in der Rente auf die Füße fällt. Ist mir aber eigentlich Bockwurst, weil ich nicht materiell
Denke und eher Selbstgenügsam bin. Ich kann mich auch an kleinen Dingen erfreuen. Mußte ich auch erst lernen.

Wenn wir also so in Asien unterwegs waren, war der Zeitplan recht straff Organisiert so dass ,,ich,, hin und wieder
von einer Woche spreche. Sicherlich hätte ein längerer Aufenthalt zu besseren Erkenntnissen geführt, aber auch
schon die wenigen Erkenntnisse sind aus unserer Sicht ein großer Erfahrungsschatz.

Des Reisens müde haben wir uns auf Deutschland beschränkt, in den letzten Jahren. Manches war Erschreckend und
auch....hier bleiben wir jetzt, war dabei.

Mit der Zeit lernten wir auch sicherlich viele nette Menschen kennen.
Irgendwie hatte es sich dann mal ergeben, das Irgendwer an uns heran trat und sich nach einer ihm unheimlich vorkommenden Gemeinschaft kundig machen wollte. Das zog dann so seine Kreise und wir lernten, schauten uns um und naja so kommt man(n)/frau auch bei nur einer Woche zu einem recht ordentlichen Erfahrungspotential.

Nun nach längerer Abwesendheit und auf den Weg der Wiederkehr, ist das Netz erstmal meine Verbindung nach ähnlich Gesinnten. Deswegen lasse ich auch nicht die Flettiche hängen und tue einfach so, als wenn es Morgen wieder los geht.

Bitte nicht böse sein, ich wollte nicht Schullehrerhaft Missionieren. Es ist aber so viel in mir, was raus muß, mitgeteilt
werden und ich bin der Meinung, einen kleinen Ahnungsschein habe ich in hiesigen Dingen bestimmt.
Naja und ein bißchen älter als .....bin ich auch. :opa: Wobei Alter kein Privileg ist, Alt wird man(n)/frau von alleine.

Das wir damit nicht jeden Geschmack treffen......ist wie beim Kochen. So nun aber Schluß, eigentlich alles nicht so
Wichtig und nun schnell ab in die Kiste, Katze hat schon Angewärmt.

Ich wünsche Dir und Euch da Draußen eine :n8:
Verblödung ist staatstragend. Ein verdummtes Volk kann besser regiert werden,
weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

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