Endlich auch einen Garten

Sabi(e)ne
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Re: Endlich auch einen Garten

#21

Beitrag von Sabi(e)ne » Di 9. Dez 2014, 11:24

Dooooch - Füchse springen ziemlich hoch. Hab ich selbst schon gesehen. Ein Meter ist da noch nicht "sicher".
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Phoenix87
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Re: Endlich auch einen Garten

#22

Beitrag von Phoenix87 » Di 9. Dez 2014, 18:44

Find ich jetzt gar nicht schlecht das Teil. Die Räder brauch ich zwar nicht, weil ich es nicht beweglich haben muss.
Dafür könnte ich die Hühnerbude etwas größer haben damit die Mädels auch im Winter darin wohnen können.

Nur Draht auf dem Boden gefällt mir nicht soo gut. Nach meiner Erfahrung laufen die Hühner nicht so gerne auf Draht rum. Hängt aber vielleicht auch mit Gewöhnung zusammen. vielleicht könnte man auch etwas Grund ausheben und dann Draht auf dem Boden ausrollen. Dann wär von unten geschützt und trotzdem merken die Tiere nix. Müsste man nur kucken das man Draht findet der stabil genug ist um dem Fuchs zu widerstehen.

lg
Martin

Phoenix87
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Re: Endlich auch einen Garten

#23

Beitrag von Phoenix87 » Fr 6. Mär 2015, 17:50

So liebe Gartenfreunde,

endlich bin ich wieder in der Heimat und konnte meinen(unseren) neuen Garten ordentlich begutachten. Da der vorherige Gartennutzer lange Zeit kaum noch etwas machen konnte wegen privaten Problemen, ist natürlich sehr viel zu tun. Gartenlaube und Geräteschuppen müssen aufgeräumt, ausgemistet und wohl auch noch etwas gestrichen werden, das übliche eben. Die meisten kennen das ja :-)
Im Moment weiß ich meistens gar nicht wo ich überhaupt anfangen soll, aber Spaß macht es trotzdem schon, auch wenn eben noch alles recht trostlos ist. Wir schon noch. Erst mal einige Bilder vom "Urbanen" Teil des Gartens.

Die Haupthütte mit kleiner Küche, Sitzecke, Holzofen und sogar kleinem Kühlschrank. Im oberen Stock könnte man in einigen Jahren auch einen Schlafboden einbauen, im Moment wird dort nur recht unnützes Zeugs gelagert. Aber da wäre schon einiges zu tun. Wir werden mal sehen.
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Die angesprochene Toilette
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Die Sitzgruppe mit Betontisch(seeehr reparaturbedürftig) vor dem Haus.
Cool finde ich die Idee das der Vorgänger den Regen vom Dach erst in eine Tonne und dann(bei Bedarf) über das graue Plastikrohr links im Bild weiter nach hinten in den Nutzgarten und eine weitere Tonne zu befördern.
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Hier der Geräteschuppen(mit Wolf an der Tür) Brennholzlager und Grill. Das schöne ist, der Verkäufer hat so gut wie alles an Werkzeug und Material da gelassen. Der Garten ist quasi schon komplett ausgerüstet, von daher kann ich nicht klagen, auch wenn ich die letzten zwei Tage nur mit aufräumen beschäftigt war um zu sehen was er alles dagelassen hat. Wirklich toll!
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Und der gemauerte Grill inklusive Flammkuchen Ofen vorne rechts(falls ihr lieben Nord-und Ostdeutsche wisst was das ist :haha: )
Sehr cool das Teil. Da freu ich mich schon richtig auf die Grillsaison. Wobei man hier im Saarland ja eigentlich das ganze Jahr über schwenkt(also grillt)
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Jetzt aber zum eigentlichen Garten. Aufgrund des recht großen Hausanteils bleibt natürlich nicht mehr viel für das wichtigste übrig, auch die Lage ist denke ich nicht ganz so optimal, aber das kann ich ja alles nicht ändern, von daher egal. Heute habe ich dann mal die wichtigsten Bereiche vermessen um mir zu überlegen was ich anbauen will und wohin das soll. Dabei hab ich nun aber die Frage: Mit welcher Ernte kann ich bei den verschiedenen Früchten pro bebautem qm rechnen? Ich will ja schließlich nicht von einer Sorte viel zu viel anbauen und von der andere kaum was bekommen. Gibt es da ungefähre Richtwerte?

Der Großteil des Nutzgartens mit Rücken zum Grill/Hausbereich
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Und einmal die Gegenrichtung, links ein kleiner Apfelbaum und eine Säulenkirche. Auf der hellen Fläche rechts wird das größere Beet(dreigeteilt) entstehen.
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Hier hab ich dann mal einen kleinen Plan gemacht wo ich Beete anlegen möchte.
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Norden bzw. Nordosten dürfte so etwa die Bildoberseite sein. Dort fällt das Gelände mit einer Art Turasse dann etwa auf Hüfthöhe ab und wird von einer Hecke begrenzt. Dort würde ich dann gerne ein kleines Gewächshaus bauen(vermutlich aus Folie weil es vermutlich keinen Bausatz in dem Maß gibt) entlang der Hecke dann ein 6 Meter langes Beet. Ich hatte dabei an Kletternde Pflanzen Wie Stangenbohnen gedacht um eben das niedrigere Niveau etwas auszugleichen.
Zur Verdeutlichung hier ein paar Bilder mit dem Höhenunterschied:
Hier vor der blauen Tonne quasi das Häuslein.
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Und hier entlang das 6 Meter Beet.
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So läuft das Ganze dann zusammen.
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Der Komposthaufen mit Holzlager. Daneben auf der Sandigen Fläche wird das alte Futterhaus der Hühner aufgebaut, da wir aber nun ja nur noch 4 anstelle von 15-20 Hühnern haben brauchen wir nicht mehr die gesamte Fläche und ein Teil wird zum Hühnerhaus werden. Daran anschließend wird der Drahtverhau-Auslauf entstehen der auch den großen Strauch einschließen wird.
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Noch einmal der Platz für das große Beet, das kleine habe ich leider nicht richtig drauf, liegt aber quasi schon angelegt zwischen der Treppe und dem Kompost
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Ich hoffe man konnte einigermaßen erkennen und verstehen was ich meine. Jetzt muss ich mir wie gesagt nur noch überlegen was ich wo anbauen will. Zwischen die Kirche und den Apfel wollte ich 2 oder 3 kleine Beeren pflanzen. Ans nördliche(tiefere) Ebene wie gesagt evtl. Bohnen o.ä. Ich gehe mal davon aus das die Lage kein großes Problem ist, Sonne müsste trotzdem hinkommen weil der Höhenunterschied nur vielleicht 60-80 cm sind. Was meint ihr? Bzw. zum Gewächshaus, ist die Lage dafür überhaupt sinnvoll? Ansonsten habe ich nämlich keinen richtigen Platz dafür.

lg
Martin

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Thomas/V.
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Re: Endlich auch einen Garten

#24

Beitrag von Thomas/V. » Fr 6. Mär 2015, 20:44

Hi, Martin!

Schöner Kleingarten :) Da hat man ja alles, was man braucht, um den Sommer über dort zu wohnen.
Vom angebauten Gemüse wird man allerdings nicht leben können, dafür ist die Fläche zu klein.
Was Du dort anbauen willst/kannst hängt natürlich davon ab, was Du essen willst.
Die Beetfläche ist ja mit ca. 20m2 nicht sehr groß. Also mußt Du Dich für wenig Sorten mit mehr Stückzahlen oder für viel verschiedenes Gemüse in geringeren Stückzahlen entscheiden. Meinen Jahresbedarf an Kartoffeln kann ich auf 20m2 grade so decken.
Ich würde also versuchen, die Beete so zu bewirtschaften, das möglichst viel für den Direktverzehr wächst und nichts für den Winter. Es müssen ja auch noch die Anbaupausen beachtet werden, also verschiedene Arten nacheinander auf den Beeten rotieren.
Gewächshäuser in der passenden Größe gibts schon unter 200€, mit passenden Fundament aus Metall ca. 300 €. Sowas hab ich mir vor 21 Jahren gekauft und es steht immer noch. Mußte nur 4 Punktfundamente giesen und hab alles an einem Wochenende aufgebaut. Z.B. so was: http://www.holzprofi24.de/shop/garten/g ... e0031.html
Die Lage des GH an der Nordseite ist ok, auch das lange Beet paßt dort gut hin. Wenn Du an der Nordseite noch ne kleine Mauer als Wärmespeicher bauen kannst, könntest Du dort z.B. Paprika anbauen. Aber zuerst solltest Du Dir genau überlegen, welches Gemüse in welchen Mengen Du überhaupt essen willst, danach könnte man einen konkreten Anbauplan machen.
Es kommt ja auch drauf an, wieviel Sonne tatsächlich dort aufs Gelände kommt, wenn alle Bäume und Sträucher belaubt sind.

Naja, ich wünsche viel Spaß beim Planen und machen, hast noch ganz schön was vor ;)
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Re: Endlich auch einen Garten

#25

Beitrag von mot437 » Fr 6. Mär 2015, 21:01

Im moment waere n chikentraktor. Oder. Einfach aus kompostsieben ect gemachte kleine foliere. Und die huener mit. Ein wenig bodenaufscharen beschaftigt wend die die betflachen ausraumen last. Dan kanst. Den auslauf. Noch langer gruen behalten wo die nacher sind. Eft. Kanst die baume und straucher auch einhagen. Und auserhalb der. Berenperiode denen zuganglich machen


Zum scharen. Aktifierst die huner wend. Jeden tag ne schaufel halbreifer kompost reinwirfs. Und die koerner streuenn. Auch n bischen mulch drauf. (heu oder haksel). Holt wuermer ect nach oben das die huner die grasnarbe loesen
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Re: Endlich auch einen Garten

#26

Beitrag von Phoenix87 » Sa 7. Mär 2015, 14:01

Ja ich weiß, für die Selbstversorgung reichts natürlich nicht, zumal ich ja für drei anbaue :-)
Das wäre mir natürlich lieber, aber man kann eben nicht alles haben, Hauptsache ich hab endlich mal überhaupt was. Ich denke ich werde dann lieber mehr verschiedene Arten und davon kleinere Stückzahlen anpflanzen. Kartoffeln will ich eigentlich eh nur so zum Testen mal in einem Fass anbauen. Hab das mal in einem Buch gelesen und fand die Idee ganz witzig.
Kann ich das auch mit meinen daheim lagernden Speisekartoffeln machen oder brauch ich da irgendwas besonderes?

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Re: Endlich auch einen Garten

#27

Beitrag von mot437 » Sa 7. Mär 2015, 15:50

Ich hate mit kartofeln eigentlich kein gluk. Auch mit der fas metode bis jetzt.
Und ferzichte meist wegen der krautfaule zugunsten der tomaten auf sie.

Ich hab in der schweiz fon 10/20. Meter gemueseanbau. Also zimlich fiel geerntet also wen du di gesamte flache bebaust hast. ... Ists im herbst n foltimejop zum einmachen und ernten.und ferkochenn

Aber da muestest den rassen ganz. Rauskiken. Und nur noch bete. Machen :aeh:
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Re: Endlich auch einen Garten

#28

Beitrag von Thomas/V. » Sa 7. Mär 2015, 18:39

Kann ich das auch mit meinen daheim lagernden Speisekartoffeln machen oder brauch ich da irgendwas besonderes?
Wenn sie nicht mit Keimhemmern behandelt wurden geht das. Guck sie mal an, ob sie schon kleine "Augen" gebildet haben. Also leicht rosa gefärbte Stellen mit nem kleinen erhabenen "Pünktchen" drin.
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Re: Endlich auch einen Garten

#29

Beitrag von Daisy Duck » Sa 7. Mär 2015, 23:20

Hi Martin,

das sieht doch gut aus, ich würde mir nur an Deiner Stelle überlegen, ob Du die zwei mittleren Beete nicht zu einem großen zusammen legen möchtest. Dann hättest Du etwas mehr Platz zum ausprobieren.

Überleg Dir halt, was Du gerne frisch essen möchtest, das probier einfach mal aus. Ich habe oft das Problem, dass ich innerhalbt der Gemüse noch "meine" Sorte suche. So baue ich dann nicht eine oder zwei Sorten Tomaten an, sondern vier oder mehr. Und dann braucht man doch mehr Platz als gedacht.

Ich wünsche Dir viel Erfolg im Garten und einen grünen Daumen - und lass Dich von den ganzen Samentütchen im Baumarkt oder sonstwo nicht zu sehr verführen. Es passt sowieso nicht alles in den Garten :grinblum:

:grinblum:

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Re: Endlich auch einen Garten

#30

Beitrag von Bodo » So 8. Mär 2015, 11:26

Hallo Martin

sieht super schön aus. Da könnte man doch direkt drin wohnen.

Ich pflanze dieses Jahr das erste Mal Tomaten und Kartoffeln in einer Pflanze an. Oben wachsen Tomaten und im Boden die Kartoffeln. Nicht weil ich Platzprobleme habe, das hätte ich genügend, nein einfach, weil mich das reizt und ich gespannt bin, ob das was wird.

Wenn man wenig Platz hat so wie Du, muss alles sehr gut geplant sein. Eine Möglichkeit wäre auch, unter die höheren Pflanzen Produkte pflanzen, die niedrig bleiben und weniger Licht benötigen usw. Tomaten/Radieschen habe ich schon sehr gute Erfolge gehabt.
Liebe Grüsse

Monica

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