SunOdyssey hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 11:43
Darf man in Bayern als nicht privilegierter Mensch im Außenbereich bauen? Und wieso bekommt man als Nichtlandwirt eine Genehmigung für den Umbruch von Dauergrünland?
Oder bist du Landwirt? Dann wäre aber 4500qm trotzdem keine Wirtschaftsgrundlage mit langfristiger Perspektive. Wie hebelst du den §35 BauGB aus?
Ich bin kein Landwirt. Ein Teil des Grundstücks liegt im Innenbereich und ist vorraussichtlich bebaubar, ein anderer (ca. 0,3 Hektar) ist Wiese und liegt im Außenbereich. Da ich kein Landwirt bin, habe ich nichts mit dem AELF zu tun. Musste aber bei der Naturschutzbehörde den Antrag auf Grünlandumbruch mit Antrag auf Ausnahmegenehmigung stellen, weil ich keine Ausgleichsfläche habe. Mit der Begründung, dass eine Permakultur wertvoller als ein in Monokultur bepflanzter Acker und auch eine Wiese ist, wurde dem stattgegeben.
penelope hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 11:51
Ich bin auch drüber gestolpert, dass du eine Permakultur starten willst und dann als erstes Grünland in Acker umwandeln möchtest. Ich lege Permakultur eigentlich so aus, dass man versucht, mit eher wenig klassischen Ackerkulturen und dafür mehr dauerhaften Pflanzungen zu arbeiten.
Aber wie auch immer: ich wünsche dir gutes Gelingen.
Vielen Dank! Du hast recht, dass ich das "Ackerland" dann nicht wie einen klassischen Acker bewirtschaften möchte, ganz sicher nicht. Es geht nur drum, dass ich auf einer "Wiese" dafür sorgen muss, dass nie so viel Bewuchs da ist, dass diese darunter nicht mehr wächst. Das heißt eine Streuobstwiese ist möglich, aber richtige Beete eher nicht. Ich habe auf Ackerland einfach mehr Möglichkeiten.
Kann natürlich auch sein, dass niemand etwas gesagt hätte, aber das war mir zu riskant. Wäre ja schon mies, wenn man sich ein paar Jahre lang eine Existenz aufbaut und dann kommt das Amt und befiehlt "Umgraben und Anlegen einer Wiese".
Namida hat geschrieben: ↑Mi 20. Jul 2022, 11:36
Hallo Kay das hört sich toll an. Drück Euch die Daumen
Vielen Dank!