Hallo bin neu hier ;-)

Antworten
ankaidin

Hallo bin neu hier ;-)

#1

Beitrag von ankaidin » Sa 19. Mär 2011, 22:28

Halle zusammen,

bin sozusagen neu hier und auch ziemlich neu im Thema. Von Selbstversorgung kann bei uns aktuell noch nicht im Ansatz geredet werden, aber irgenwie muss man ja anfangen :)

Neben Beeren und Obstbäumen haben wir einen kleinen "Versuchsgarten", von ca. 50m² in dem wir mal testen was bei uns gut "funktioniert" und was weniger. Bislang haben wir mit Kürbisen gute Erfahrungen gemacht, mit anderem z.B. Tomaten weniger :aeh: . Wir wollen uns so langsam herantasten bevor wir die Fläche erweitern um nicht aus lauter Frust, die Idee wieder hinzuwerfen. Aktuell haben wir eine ca. größe von 400m² im Auge, wobei wir uns noch frage ob dies reichen wird/zuviel ist.

Ansonsten stehen noch viele Ideen und Träume im Raum, für die leider oft nur Zeit oder Geld fehlen.

Nachdem wir, dank unseres "Knödels", der bald ein Jahr alt wird, zudem in Bezug auf Leben & Lebensmittel nicht nur am umdenken, sondern auch am umstellen sind, wird das Thema frisches Gemüse und Obst anzubauen umso wichtiger. Denn leider nur so, denken/wissen wir, kann man in der Regel davon ausgehen, dass das ganze auch WIRKLICH gesund ist. Und das steht neben dem Wunsch irgenwann vielleicht auch komplett autark zu sein für uns aktuell im Vordergrund...

Daher denke ich werden wir wohl noch öfter auf eure Erfahrungen zurückgreifen dürfen und bedanke mich gleich im Voraus dafür :grinblum:

Schöne Grüße,
ankaidin

Benutzeravatar
Tanja
Beiträge: 4037
Registriert: Di 3. Aug 2010, 01:32
Familienstand: Single
Wohnort: Frankenwald

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#2

Beitrag von Tanja » So 20. Mär 2011, 00:32

Hi und Willkommen hier ankaidin! :hallo:

Ja, das Umdenken zu lehren haben diese Knödels so an sich, gut so... ;)

LG
Tanja

:blah:

arche-mindeltal

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#3

Beitrag von arche-mindeltal » So 20. Mär 2011, 10:37

Hallo,

super dass ihr bereits umdenkt. Viele fangen erst an, wenn ihre Knödels an Allergien leiden.

Probleme mit Tomaten? Wo standen sie. In unserer Gegend funktioniert der Anbau am besten an einer regengeschützten Wand oder unter einem andern Dach.

LG
Dani

ankaidin

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#4

Beitrag von ankaidin » So 20. Mär 2011, 10:47

Hallo Dani,

naja, ich denke die Grundtendenz war immer schon da, es hat nur, wie so oft, am Auslöser gefehlt :)

Wir haben uns dann eben nur intensier mit dem Thema beschäftigt und dann ging es von alleine...

Die Tomaten waren "eigentlich" schon geschützt. Wir hatten auch versucht überhalb einen Wetterschutz zu bauen, das hat leider nicht so ganz funktioniert wie geplant. Ich muss da an meinen Handwerklichen Fähigkeiten noch arbeiten, denk ich :hmm: ZUdem hatten wir zu eng gepflanzt, sodass die Pflanzen wenn der Regen Sie doch erwischt hat, nicht richtig abtrocknen konnten. (Waren damals um die 120 Pflanzen in ca. 10 verschiedenen Sorten, da wir testen wollten welche Sorten generell unanfälliger sind...für Braunfäule dann leider keine...)

Wir testen heuer mal 2 Sorten in Kübeln unterm Vordach...

Schöne Grüße,
ankaidin

DieterB
Beiträge: 745
Registriert: Do 16. Dez 2010, 00:32
Wohnort: Alentejo

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#5

Beitrag von DieterB » So 20. Mär 2011, 11:40

Hallo ankaidin,

willkommen im Forum. Tomaten lieben es trocken - d. h. nicht nur in der Luft sondern auch im Boden. Trotzdem wachsen sie nicht ohne Wasser. Das erscheint paradoxal, ist es aber nicht. Der Trick ist, gute humusreiche und wasserdurchlaessige Erde zu "machen". Lehmboden mit hohem Humusgehalt kann grosse Mengen Wasser speichern, ohne Staunaesse zu erzeugen. Staunaesse ist toedlich fuer Tomaten. Der Humus im Boden reguliert die Feuchtigkeit. Dein Ansatz verschiedene Sorten zu probieren ist richtig. Von den ca. 20 Sorten, die ich seit Jahren anbaue, entwickeln einige immer wieder Faeule, sogar hier im trockenen und Sonnen-verwoehntem Porgual. Ich versuche nach und nach Samen zu gewinnen, von solchen Pflanzen, die hier am besten gedeihen.

400 m2 ist nicht sehr viel, selbst wenn du gute Gartenerde hast und Intensivkultur betreibst. 1000 ist schon besser. Aber das kommt natuerlich drauf an wie weit du die Selbstversorgung treiben willst. Wenn du Bodenfruchtbarkeit durch Kompst, Mist oder Mulch selbst herstellen willst (was zu empfehlen ist) ist selbst 1000 m2 noch zu klein. "Einfache" Gemuese fuer Anfaenger-Erfolgserlebnisse sind: Bohnen, Lauch, Kuerbis, Zucchini, Erbsen, Salate, Spinat, Rettiche, Rueben, Kartoffeln ...

Gesunde Gemuese sind solche, die ohne Duenger und ohne Chemikalien allein durch die natuerliche Fruchtbarkeit des Bodens wachsen. In guter Erde wachsen naturnahe Nutzpflanzen sogar ohne Stallmist oder Kompost.

Viel Erfolg,
Dieter

ankaidin

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#6

Beitrag von ankaidin » So 20. Mär 2011, 11:57

Hallo Dieter,

vielen Dank für die Tipps. Das mit den Tomaten in mehr oder weniger "großen" Stil haben wir bis zur Anschaffung eines Treibhauses mal außen vor gelassen. Versuchen uns im Kleinen nun mal an die richtigen Sorten heran zu tasten.

Mit dem Platz hast du sicher recht, allerdings kommt dann auch wieder das Zeit Problem dazu. Die 400m² haben wir mal angedacht. Wer weiß vielleicht wird es ja mehr, etwas Platzreserven haben wir noch. Ich denke nur wenn wir gleich auf 1000m² erweitern kommen wir a) mit der Zeit nicht hin und bräcuhten b) auch anderes "Gerät". Ich denke wie du sagst, wir müssen erst mal mit "einfachen" Dingen die Basis schaffen und dann mehr und mehr dazunehmen bis sich dann zeigt, ob man alles zeitlich unterbringt oder dann eben hier die Prioritäten anders setzt...gewünschte Selbstversorgung sicher in einem Bereich von 70-80% (100% wohl nicht möglich, da uns dann Bananen, Avocado und Co. fehlen würden...)

Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg, vor allem im Winter...

Aber ich denke mit hilfreichen Tipps und den Erfahrungen aus dem Forum ist das zumindest nicht vollkommen unrealistisch.

Danke und schöne Grüße nach Portugal!
donkaio

DieterB
Beiträge: 745
Registriert: Do 16. Dez 2010, 00:32
Wohnort: Alentejo

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#7

Beitrag von DieterB » So 20. Mär 2011, 12:35

ankaidin hat geschrieben:Ich denke nur wenn wir gleich auf 1000m² erweitern kommen wir a) mit der Zeit nicht hin und bräcuhten b) auch anderes "Gerät". Ich denke wie du sagst, wir müssen erst mal mit "einfachen" Dingen die Basis schaffen und dann mehr und mehr dazunehmen bis sich dann zeigt, ob man alles zeitlich unterbringt oder dann eben hier die Prioritäten anders setzt...
Ja, Zeit hat man eigentlich nie genug. Aber es gibt Vieles, was man auch ohne grosse Geraete machen kann. Ich verzichte fast ganz auf Bodenbearbeitung. Wir haben 14 Hektar, bewirtschaften aber nur 1 bis 3 Hektar fast ohne Geraete. Das nuetzlichste fuer mich ist eine Motorsense. Damit kann ich maehen, Gestruepp wegmachen und sogar Aeste haeckseln. Sie ist sehr flexibel und laesst sich auf flachen Wiesen genauso einsetzen wie an steilen Haengen. Im Garten arbeite ich hauptsaechlich mit Mulch und ohne Umgraben. Fuer den traditionellen Gaertner, der an Umgraben, Duengen und "saubere" Beete gewoehnt ist, erfordert das eine grosse Umstellung. Aber es lohnt sich. Aber du hast recht, fang im Kleinen an und erweitere dann nach und nach. Du kannst auch versuchen, manche Pflanzen einfach wild in der freien Natur auszusaeen. Wenn du Samen selbst gewinnst, macht es nichts, wenn es nicht immer klappt. Wir haben viel mehr Moeglichkeiten, um zu experimentieren, als der gewerbliche Landwirt, der immer auf den Ertrag achten muss.

Dieter

ankaidin

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#8

Beitrag von ankaidin » So 20. Mär 2011, 22:38

Hallo Dieter,

ja die Hoffnung ist, sich mit der Zeit mehr "Zeit" zu nehmen / nehmen zu können :) . Ein gepflegtes Beet steht für uns auch nicht an erster Stelle, vielmehr gesunde Ernten, die nicht mit der chemischen Keule behandelt sind.
DieterB hat geschrieben: Im Garten arbeite ich hauptsaechlich mit Mulch und ohne Umgraben.
Welche Art von Mulch verwendest du im Garten? Den anfallenden Mulch aus der Vegetation? Wir wollten den Bereich bei den Beerensträuchern ebenfalls mulchen, einge sagten bereits man solle Rasenschnitt verwenden, wobei ich denke dass dies eher schädlich ist (Pilze,...). Eventuell dann Laub oder eben Mulch aus dem angefallenen Schnittgut (Hecken und Sträucher,...) sind vermutlich besser.

Das Thema Beete ohne umgraben kenne ich bisher nur aus Büchern (Seymour) habe hier noch keinerlei Erfahrung. Funktioniert dies mit allen Gemüsen? Die Beete sollten dann nicht mehr betreten werden, oder?
DieterB hat geschrieben: Wir haben viel mehr Moeglichkeiten, um zu experimentieren, als der gewerbliche Landwirt, der immer auf den Ertrag achten muss.
Und das ist ja auch das Schöne daran. So kommt zum Nutzen auch noch der Spass!

Vielen Dank und liebe Grüße,
donkaio

DieterB
Beiträge: 745
Registriert: Do 16. Dez 2010, 00:32
Wohnort: Alentejo

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#9

Beitrag von DieterB » Mo 21. Mär 2011, 23:31

ankaidin hat geschrieben:Welche Art von Mulch verwendest du im Garten? Den anfallenden Mulch aus der Vegetation? Wir wollten den Bereich bei den Beerensträuchern ebenfalls mulchen, einge sagten bereits man solle Rasenschnitt verwenden, wobei ich denke dass dies eher schädlich ist (Pilze,...). Eventuell dann Laub oder eben Mulch aus dem angefallenen Schnittgut (Hecken und Sträucher,...) sind vermutlich besser.
Alle Arten organischer Materialien koennen als Mulch verwendet werden! Die einzige Einschraenkung hier ist, dass es zu einem Ungleichgewicht oder fuer Gartenpflanzen unguenstigem Bodenumfeld kommen kann, wenn du uebermaessig viele Materialien von nur einer Quelle benutzt. Wenn du z. B. sehr viel Materialien aus dem Wald benutzt (Laub, Saegemehl, -spaene oder gehaeckselte Aeste), wird im Boden ein Uebergewicht an Pilzgeflechten entstehen, die normalerweise im Wald wachsen. Im Garten wie auf Wiesen ueberwiegen jedoch Bakterien und andere Mikroorganismen. Die meisten Wiesen- und Gartenpflanzen benoeten auch Pilzgeflechte zum wachsen, aber diese unterscheiden sich von den Pilzgeflechten im Wald. Dies ist aber normalerweise kein Problem, wenn du organische Materialien verschiedener Art verwendest. Z.B., das optimale N (Stickstoff) zu C (Kohlenstoff) im Komposthaufen liegt bei 1 zu 20. D. h., in der Praxis versuchst, du gruene krautige Materialien (N-reich) mit braunen oder holzigen Materialen (C-reich) zu vermischen. Stallmist und Kuechenabfaelle sind ebenfalls reich an Stickstoff und koennen daher mit kohlenstoffreichen Materialien wie Stroh, Laub oder gehaeckselten Aesten verwendet werden. Was fuer den Komposthaufen gilt, gilt auch fuer Mulch.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn sehr viel Bodenstickstoff dazu dient, die organischen Substanzen abzubauen, und damit nicht zum Pflanzenwachstum zur Verfuegung steht. Das ensteht aber nur wenn sehr viel kohlenstoffeiches Material auf einmal im Boden integriert wird oder wenn das Material sehr fein ist. Feine Materialien wie Saegemehl haben eine groessere Oberflaeche als grobe Materialien wie z. B. gehaeckselte Aeste, und werden deshalb schneller abgebaut, wodurch viel Stickstoff auf einmal gebunden wird. Dies kann zu einem zeitweiligen Wachstumsstop fuehren, bis das Material abgebaut ist und damit wieder fuer Pflanzen zur Verfuegung steht. Das gleiche kann passieren, wenn du sehr viel kohlenstoffreiche Material auf einmal verwendest, z. B. 10 cm Heu. In solchen Faellen sollte man gleichzeitig stickstoffreiche Materialien wie Stallmist verwenden. Aber am besten ist es, wenn du immer nur kleine Mengen (2 bis 3 cm) dafuer aber oefter (2 bis 4 mal im Jahr) auf den Boden gibst. Damit erreichst du einen Kreislauf der lebenden Substanzen, wie er in der Natur dafuer sorgt, die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu vermehren (siehe z. B. „Bodenfruchtbarkeit“ von H. P. Rusch). Z. B. im Wald zersetzt sich Laub in den oberen Bodenschichten, um dann nach und nach in den darunterliegenden Schichten umgesetzt zu werden, und dann wieder zur Ernaehrung der Baeume zur Verfuegung zu stehen. Deshalb und dadurch, dass alle Pflanzen einen Teil ihrer Nahrung aus der Luft erhalten, vermindert sich die Bodenfruchtbarkeit nicht nur nicht, sondern wird sogar noch erhoeht. Im natuerlichen Kreislauf ist also Duengung nicht noetig. Sie kann sogar schaedlich sein, denn sie zerstoert das natuerliche Bodengleichgewicht.
Das Thema Beete ohne umgraben kenne ich bisher nur aus Büchern (Seymour) habe hier noch keinerlei Erfahrung. Funktioniert dies mit allen Gemüsen? Die Beete sollten dann nicht mehr betreten werden, oder?
Die amerikansiche Gaertnerin Ruth Stout, auch „Queen of Mulch“ genannt, hat sehr viel Pionierarbeit auf diesem Gebiet geleistet. Ihre Verwendung von Mulch unterscheidet sich jedoch erheblich von der, wie sie z. B. im japanischen „naturgemaessem Anbau“ (siehe, Fukuoka, Kawaguchi, usw.) ueblich ist. Bei Letzteren dient Mulch nicht zum Unterdruecken von Unkraut, sondern zum Bereichern der Erde, und es wird nach Moeglichkeit mit gruenem oder lebendem Mulch und nicht mit braunem oder totem Mulch gearbeitet. Die Nutzpflanzen wachsen also zusammen mit einem Bodendecker wie Klee oder, im Idealfall, sogar mit den heimischen Unkraeutern. Dadurch wird Duengung oder die Brache der traditionellen Landwirtschaft ueberfluessig. Ist das moeglich? Ja, aber jeder muss selbst herausfinden welche Kombinationen (Nutzpflanze/Bodendecker oder Nutzpflanze/Unkraut) in seiner heimischen Umgebung mit welchen Methoden moeglich ist.

Z. B., hier in Portugal kann ich in der kalten Jahreszeit dicke Bohnen in einem Feld von Quecken ohne Pfluegen anbauen, weil Quecken hauptsaechlich in der warmen Jahreszeit wachsen. Die dicken Bohnen wachsen bei mir zusammen mit Quecken, Grass und anderem Unkraut genausogut wie bei meinen Nachbarn, die ihr Feld pfluegen und durch Hacken von Unkraut frei halten.

Im allgemeinen ist es einfacher mit Pflanzen die grosse Samen haben: Bohnen, Erbsen, Mais, Kuerbis, usw., als mit Pflanzen die aus kleinen Samen gezogen werden wie z. B. Karotten.

Seit Februar pflanze ich Kartoffeln in einer Wiese. Zuerst hab die ganze Wiese gemaeht. In einem Teil der Wiese heb ich die Grassode mit einer Grabgabel leicht an, lass eine Saatkartoffel hineinfallen und schliesse das Pflanzloch wieder. Danach leg ich das Gras der ganzen Wiese als Mulch auf den Teil, den ich mit Kartoffeln bepflanzt hab. In dem Mass, wie in den naechsten Wochen Biomasse nachwaechst, werd ich noch mehr Mulch ueber die Kartoffeln anhaeufen.

Im April werd ich, unter anderem, Bohnen, Mais, Kuerbis in das hohe Gras einer Wiese saeen. Dann trampel ich das Gras mit den Fuessen nieder und bedecke es mit zusaetzlichem Mulch von anderen Wiesen oder von den Haengen.

Im April werd ich noch mehr Grass flach treten, mit zusaetslichem Mulch bedecken und Sommergemuese (Tomaten, Paprika, Auberginen, Okra, Gurken, usw.), die ich jetzt in Saatkaesten vorziehe, mit Erdballen durch die Mulchschicht in die Erde Pflanzen.

Bei Karotten oder anderem Wurzelgemuese, zieh ich die Mulchschicht mit dem Rechen etwas zurueck, zieh eine Reihe mit dem Sauzahn in die Erde, saee die Samen in die Furche, schliess die Furche und bedecke leicht mit Mulch oder lass unbedeckt, je nach Samen.

Die Erde wurde seit 15 Jahren nicht mehr gepfluegt und seit ueber 10 Jahren hab ich nur alle bei uns anfallenden organischen Materialien auf die Erde gelegt ohne zu Duengen.

Dies sind einige Methoden, die bei mir funktionieren. Um herauszufinden, ob das auch bei dir geht, musst du selbst experimentieren.

Viel Spass, Dieter

ankaidin

Re: Hallo bin neu hier ;-)

#10

Beitrag von ankaidin » Mi 23. Mär 2011, 22:35

Hallo Dieter,

vielen Dank für deine Ausführungen. Ich denke diesen Sommer werden wir einige Dinge versuchen und mal antesten. Bislang haben wir noch nicht gedüngt / gemulcht. Im Gartenbereich lediglich den z.T. relativ lehmigen Boden mit Sand und Humus versucht aufzubereiten. Dort sind nun seit zwei Jahren verschieden Gemüse "getestet" worden und haben den Boden durchwurzelt. Nun wollten wir dieses Jahr mal Mist einarbeiten um die Bodenverbesserung (ich nenne es mal so, da das der Grundgedanke war) weiter voranzutreiben. Ich finde die Anregungen von die hervorragend und ich denke wir werden verschiedene Bereiche mal unterschiedlich bearbeiten und sehen was am Besten funktioniert. An unkraut und auch Nutzkraut fehlt es bei uns nicht, sodass hier einige Kandidaten zum Test für Anbaugemeinschaften mit Gemüse da sind ;) (bis auf die Ackerwinde...die mag ich nicht besonders...)

Danke schön und schöne Grüße,
donkaio

Antworten

Zurück zu „Vorstellrunde“