Gemeinschaftliches Leben - Wohnprojekt und Forum

Recke Klaus (1962)
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Re: Gemeinschaftliches Leben - Wohnprojekt und Forum

#21

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Do 27. Aug 2015, 22:32

Beitrag Reti vom 27. August....du meinst also.....nach deiner Erfahrung

Nix für ungut, noch habt Ihr kein zu bestellendes Land und 100 seid ihr auch noch nicht. Ich meine nicht nur, es ist eben so und wenn ihr weiter Supermarktkunden bleiben wollt
beansprucht eine Person (reiche Industriestaaten) sogar 2400qm Anbaufläche Global gesehen, laut Welternährungsstatistik vom Wasserverbrauch ganz zu schweigen.

Macht doch einfach mal einen Selbstversuch, Kulturanleitungen gibt es hier im Forum fachlich bis ins Kleinste ausklamüsert....pro Person 50qm zu bestellen.

Von Frühjahrskulturen bis meinetwegen Rosenkohl, ihr wollt euch ja nicht nur von Kohl ernähren. Jeder einen Obstbaum seiner Geschmacksrichtung.
Was sich konservieren läßt wird eingelagert. Kulturfolgen beachten, zusammenpassende Kulturen....manche Pflanzen können sich nicht riechen andere schützen sich
gegenseitig was sich erheblich auf den Ertrag auswirkt endsprechend kultivieren, informiert euch und los geht`s.In 2-3 Kulturjahren könnt ihr Vollzug melden.

Dann können wir nochmal darüber reden was ich und Generationen vor mir meinen und meinten.

LG Klaus
Verblödung ist staatstragend. Ein verdummtes Volk kann besser regiert werden,
weil es sich leichter bescheißen lässt. G.Schramm - Die Anstalt -

centauri

Re: Gemeinschaftliches Leben - Wohnprojekt und Forum

#22

Beitrag von centauri » Fr 28. Aug 2015, 07:40

Vielleicht helfen euch auch Bücher aus der Selbstversorger- Bücherei!
Kann man doch mal nachsehen was es dort so interessantes gibt.

http://www.selbstvers.org/forum/viewtop ... erbücherei

Was dabei wichtig ist, Bücher immer zurückgeben! :)

cfun
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Re: Gemeinschaftliches Leben - Wohnprojekt und Forum

#23

Beitrag von cfun » Fr 28. Aug 2015, 08:48

Ich kannte mal einen, der hat Diskussion immer mit "Ach, du bist ja ein Kommunist!" abgeschlossen/abgebrochen. Wenn es eine Tür gab, die gern noch zugeschlagen :lol:. Vielleicht meint man den Kommunismusvorwurf also gar nicht mehr als einen solchen. Vielleicht sollte man es eher in "so, jetzt ist schluß!" übersetzen.

Recke Klaus (1962)
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Re: Gemeinschaftliches Leben - Wohnprojekt und Forum

#24

Beitrag von Recke Klaus (1962) » Fr 28. Aug 2015, 18:51

:daumen:...centauri und cfun... :hhe:

schönes Wochenende, lG Marita
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Reti
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Re: Gemeinschaftliches Leben - Wohnprojekt und Forum

#25

Beitrag von Reti » Do 3. Sep 2015, 11:48

So, hallo nochmal,

@Recke Klaus
Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich denke jetzt, es ist für uns noch zu früh so tief ins Thema einzusteigen. Es wird Menschen geben die sich intesiv damit beschäftigen wollen wenn wir im Projekt leben.
Von daher ziehe ich meine Frage zurück ;)
War auch nur so ne Idee im Hinblick auf Immobilienkauf, mit welcher Acker- Gartenfläche man schonmal planen sollte.

Wir freuen uns nach wie vor über interessierte Menschen, die uns gerne auf unserem wöchentlichen Treffen in Trier besuchen können!

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emil17
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Re: Gemeinschaftliches Leben - Wohnprojekt und Forum

#26

Beitrag von emil17 » Sa 5. Sep 2015, 22:05

Hallo!
Viel Erfolg und lasst euch nicht beirren!

Bei der Immosuche muss man sich irgenwann mal entschliessen, sonst hat man ewig nichts.

Selbstversorgung ist nicht nur, abends vor dem Haus die selbst getrockenten Tomaten zu naschen, es ist auch, bei Sauwetter rauszumüssen, weil einer angerufen hat, die Ziegen seien wieder mal durch den Zaun.

Zusammenleben: sowohl Kraftquell wie sozialer Sprengstoff.
Ihr werdet, soll die Sache Bestand haben, ein föderalistisches Gemeinschaftsmodell brauchen.
Probleme hierzu sind zeitlos aktuell in "Das Leben auf dem Lande und wie man ernst damit macht" von John Seymour beschrieben (ich meine nicht das viel bekanntere "Vom Leben auf dem Lande", wo auf jeweils einer Doppelseite vom Getreideanbau über Häuserbau, Käsemachen und Hausgeburt alles abgehandelt wird).

Ich bin Kommunist. Es gibt aber nur wenige Menschen, mit denen zusammen ich das sein möchte.
Ansonsten: Saubere Kasse ist gut für die Freundschaft. Man muss das gleich zu Anfang regeln, damit das Thema vom Tisch kann. Sonst taucht es zum dümmsten Zeitpunkt wieder auf. Leider schreibt ihr in eurem Grundsatzpapier nichts über den praktischen Ablauf des Zusammenlebens. Was dort zu lesen ist, klingt nach Utopia - jeder möchte das, nur konkret hilft das alles im Alltag wenig. Eine zweckmässige Organisation kann Wohlfühlen nicht herbeizaubern, aber die gewöhnlichsten Konflikte vermeiden helfen und deshalb ist das wichtig.
Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet eine Ausrede.

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