Darf man das?
Re: Darf man das?
Ich verstehe die ganze Aufregung um Mahalas Beitrag nicht ganz. Hier geht es doch offenbar um wirklich kleine, unbedeutende Mengen, einen Überschuss, der unvorhersebar da war.
Ich finde es eigentlich ganz gut, den Überschuss nicht zu entsorgen, sondern weiter zu geben. Dass M. dafür einen symbolischen Betrag für die Arbeit/Kosten haben möchte, finde ich voll in Ordnung. Marmelade kochen kostet Zeit und Geld. Samen eintüten und versenden ebenfalls.
Es wurde ja nicht nur verkauft, sondern auch getauscht. Manche Leute haben aber nichts, das sie zum Tausch anbieten können (oder wollen), und bezahlen dafür ein paar Cent/Euros.
Wo ist da das Problem???
Wenn ich zukünftig Gemüse übrig habe (oder zuviel Marmelade oder was auch immer), und meine Nachbarn nehmen mir das für kleines Geld ab...prima doch, oder???
Ich finde es eigentlich ganz gut, den Überschuss nicht zu entsorgen, sondern weiter zu geben. Dass M. dafür einen symbolischen Betrag für die Arbeit/Kosten haben möchte, finde ich voll in Ordnung. Marmelade kochen kostet Zeit und Geld. Samen eintüten und versenden ebenfalls.
Es wurde ja nicht nur verkauft, sondern auch getauscht. Manche Leute haben aber nichts, das sie zum Tausch anbieten können (oder wollen), und bezahlen dafür ein paar Cent/Euros.
Wo ist da das Problem???
Wenn ich zukünftig Gemüse übrig habe (oder zuviel Marmelade oder was auch immer), und meine Nachbarn nehmen mir das für kleines Geld ab...prima doch, oder???
- Thomas/V.
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Re: Darf man das?
Hallo, Anetaki, und Gruß nach Griechenland!
So weit mir bekannt ist, darf man in D. nur unverarbeitete Produkte "in Verkehr" bringen, ohne größeren bürokratischen Aufwand. Also frisches Obst/Gemüse und Hühnereier.
Sobald irgendwas mit diesen "Ursprungsprodukten" gemacht wird (Eier kochen, Marmelade oder Apfelmus usw.) schlägt die volle Härte der Gesetze zu.
Ich vermute, das es prinzipiell in G. nicht anders ist, wegen unserer "segensreichen" EU-Gleichmacherei.
(Ich erinnere mich mit Wehmut an den selbstgebrannten Raki, den in Matala ein Oppa am Straßenrand verkauft hat und mit dem man erstmal einen trinken mußte zum Verkosten, und ein Schwätzchen halten, bevor er eine Flasche verkauft hat. Das war der beste Raki, den ich je getrunken habe
; diese Zeiten dürften endgültig vorbei sein, <aber vielleicht auch nicht...>)
Kannst Du Dein Olivenöl nicht als ganz normales Paket versenden?
Würde mal kosten wollen
LG
So weit mir bekannt ist, darf man in D. nur unverarbeitete Produkte "in Verkehr" bringen, ohne größeren bürokratischen Aufwand. Also frisches Obst/Gemüse und Hühnereier.
Sobald irgendwas mit diesen "Ursprungsprodukten" gemacht wird (Eier kochen, Marmelade oder Apfelmus usw.) schlägt die volle Härte der Gesetze zu.
Ich vermute, das es prinzipiell in G. nicht anders ist, wegen unserer "segensreichen" EU-Gleichmacherei.
(Ich erinnere mich mit Wehmut an den selbstgebrannten Raki, den in Matala ein Oppa am Straßenrand verkauft hat und mit dem man erstmal einen trinken mußte zum Verkosten, und ein Schwätzchen halten, bevor er eine Flasche verkauft hat. Das war der beste Raki, den ich je getrunken habe


Kannst Du Dein Olivenöl nicht als ganz normales Paket versenden?
Würde mal kosten wollen

LG
Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
Re: Darf man das?
Vierzig Jahre habe ich gewartet, vom siebten Lebensjahr, wo ich zu gärtnern anfing, bis jetzt, bis ich wagte, unter S.V.ler zu gehn und von mir zu erzählen. Und ich hab beileibe nicht zu wenig gemacht und gelernt, um unter euch zu passen!
Wieviel Jahre also soll ich, liebe Frau Hollerbusch und co, noch weiter warten, bis ich den Mund aufmach', damit ihr mit mir keine Probleme mehr habt bzw mir keine "Ego" Probleme mehr attestiert?
Vielleicht wird das Universum gerechter zu mir sein, wenn das Großwirtschafts-System zusammenbricht, als jene hier es sind, die fast alles falsch finden, was ich sage, obwohl sie Gründe genug hätten, es anders zu sehn.
Der Frau mit dem Olivenöl im übrigen wünsche ich viel Glück und würde ihr gern helfen, wenn ich wege dazu wüßte.
und allen, die "zufällig" als WWW-Surfer hier im Thread landen und einfach nur wie ich dafür sorgen wollen, daß ihr Überschuß ausm Garten oder Kleinviehstall unter die Leute kommt, sage ich nochmal: "Der kleine Fisch schwimmt unbehelligt durch jedes Netz. Ob ihr Überschuß verschenken oder symbolisch verkaufen wollt, ist Geschmackssache. Aber laßt ihn nicht verderben; denn indem ihr ihn nützlich weitergebt, erweist ihr der Erde Respekt - und die merkt sich das!"
Für jene habe ich geschrieben in erster Linie. Nicht für den Rest!
Bye.
Wieviel Jahre also soll ich, liebe Frau Hollerbusch und co, noch weiter warten, bis ich den Mund aufmach', damit ihr mit mir keine Probleme mehr habt bzw mir keine "Ego" Probleme mehr attestiert?
Vielleicht wird das Universum gerechter zu mir sein, wenn das Großwirtschafts-System zusammenbricht, als jene hier es sind, die fast alles falsch finden, was ich sage, obwohl sie Gründe genug hätten, es anders zu sehn.
Der Frau mit dem Olivenöl im übrigen wünsche ich viel Glück und würde ihr gern helfen, wenn ich wege dazu wüßte.
und allen, die "zufällig" als WWW-Surfer hier im Thread landen und einfach nur wie ich dafür sorgen wollen, daß ihr Überschuß ausm Garten oder Kleinviehstall unter die Leute kommt, sage ich nochmal: "Der kleine Fisch schwimmt unbehelligt durch jedes Netz. Ob ihr Überschuß verschenken oder symbolisch verkaufen wollt, ist Geschmackssache. Aber laßt ihn nicht verderben; denn indem ihr ihn nützlich weitergebt, erweist ihr der Erde Respekt - und die merkt sich das!"
Für jene habe ich geschrieben in erster Linie. Nicht für den Rest!
Bye.
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Re: Darf man das?
Die Frage der Fragen lautet doch was ist gewerblich und was ist normaler Hausgebrauch?
Nur diese Frage ist für die Ämter entscheident, mal vom Gesundtheitsamt abgesehen.
Mache ich Fruchtaufstrich, ziehe Kräuter usw für mich selbst und der Ertrag wird höher als erwartet und ich vermarkte diesen dann, hat kein Amt etwas dagegen. Baue ich dagegen an, mit dem Ziel zu vermarkten, ist es schlicht und ergreiflich gewerblich, egal welche Menge. Das kann anfangen bei zwei Sauen die ich mir halte um eine zu verkaufen und Enden bei einem 50kg Sack Kartoffeln.
Ich will niemanden angreifen, aber das ist einfach Fakt in D und das einzige was zählt. Auf der anderen Seite, gräht kein Hahn danach, solange man das ganze in kleinem Rahmen macht.
Nun aber mal ein kleines Beispiel von mir. Ich "züchte" irische Tinker. Eigentlich mehr zum Spass, als damit Gewinn zu erzielen. Nun verhält es sich aber in Bayern so, dass man nur als Landwirt auf einer Wiese einen Zaun ziehen darf ohne eine behördliche Genehmigung. Nun pachtet ich letztes Jahr 6 ha Grünland und zog meinen Zaun. dankenswerterweise habe ich so aufmerksame und liebe Mitbewohner, die sich freuen das ich hier bin und meine Sachen nur für mich tue, dass mir entgangen ist, das ich keine Genehmigung hatte, einen solchen Zaun zu ziehen und auf einmal standen Landwirtschaftsamt, Landratsamt und Bauamt vor der Tür und wollte mich vor den Kadi ziehen.
Ratz Fatz war meine Hobbyzucht gewerblich und ich Landwirt, habe meine Betriebsnummer und kann alles tun und lassen was so ein Landwirt in Bayern darf. Der Sinn und Unsinn einer solchen Aktion, sei dahin gestellt. Finanziell kann ich mich nun freier Bewegen, da ich meine finanziellen Verluste voll absetzten kann
welch eine Ironie das ganze hat und alles nur wegen ein paar Holzpfählen die ich in die Erde geschlagen habe und jederzeit wieder entfernen kann. So nämlich mein Wissensstand, alles was ich nicht festbaue und jederzeit wieder entfernen kann, bedarf keiner Baugenehmigung.Das beste ist, ich könnte sogar finanzielle Entschädigung von der EU beantragen, weil ich meine gepachteten Grünflächen nicht maschinell bewirtschafte, welch ein Irsinn hoch 5
So bin ich halt gewerblich und züchte meine Pferde gerweblich um Sie gewinnbringend zu verkaufen.
Alleine der Vorsatz ist hier also entscheident.
Nur diese Frage ist für die Ämter entscheident, mal vom Gesundtheitsamt abgesehen.
Mache ich Fruchtaufstrich, ziehe Kräuter usw für mich selbst und der Ertrag wird höher als erwartet und ich vermarkte diesen dann, hat kein Amt etwas dagegen. Baue ich dagegen an, mit dem Ziel zu vermarkten, ist es schlicht und ergreiflich gewerblich, egal welche Menge. Das kann anfangen bei zwei Sauen die ich mir halte um eine zu verkaufen und Enden bei einem 50kg Sack Kartoffeln.
Ich will niemanden angreifen, aber das ist einfach Fakt in D und das einzige was zählt. Auf der anderen Seite, gräht kein Hahn danach, solange man das ganze in kleinem Rahmen macht.
Nun aber mal ein kleines Beispiel von mir. Ich "züchte" irische Tinker. Eigentlich mehr zum Spass, als damit Gewinn zu erzielen. Nun verhält es sich aber in Bayern so, dass man nur als Landwirt auf einer Wiese einen Zaun ziehen darf ohne eine behördliche Genehmigung. Nun pachtet ich letztes Jahr 6 ha Grünland und zog meinen Zaun. dankenswerterweise habe ich so aufmerksame und liebe Mitbewohner, die sich freuen das ich hier bin und meine Sachen nur für mich tue, dass mir entgangen ist, das ich keine Genehmigung hatte, einen solchen Zaun zu ziehen und auf einmal standen Landwirtschaftsamt, Landratsamt und Bauamt vor der Tür und wollte mich vor den Kadi ziehen.
Ratz Fatz war meine Hobbyzucht gewerblich und ich Landwirt, habe meine Betriebsnummer und kann alles tun und lassen was so ein Landwirt in Bayern darf. Der Sinn und Unsinn einer solchen Aktion, sei dahin gestellt. Finanziell kann ich mich nun freier Bewegen, da ich meine finanziellen Verluste voll absetzten kann


So bin ich halt gewerblich und züchte meine Pferde gerweblich um Sie gewinnbringend zu verkaufen.
Alleine der Vorsatz ist hier also entscheident.
Lebe dein Leben.
Meine Kleinanzeigen bei Ebay http://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-best ... Id=4471126
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Re: Darf man das?
Zu mahalaxmi Aussagen:
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man einen kleinen (ungewollten) Überschuss weiterreichen kann und ich würde es ebenfalls als schlecht empfinden, wenn ich diese Lebensmittel verderben lasse und in den Müll schmeißen würde.
Ich denke aber, dass es Beschränkungen gibt, denen wir derzeit einfach mal unterliegen. Ich habe mich in diesem Thread vor längerer Zeit eingeklickt,weil ich die Selbstversorgung als ein durchaus erstrebenswertes Ziel ansehe, aber davon überzeugt bin, dass es derzeit in D keine Möglichkeit gibt, sich vollständig aus allen Geldkreisläufen auszuklinken. Ein Beispiel ist die Krankversicherungspflicht....
Also muss ich mich nach Möglichkeiten umsehen, mein Leben der Selbstversorgung anzupassen und trotzdem (ein bisschen) Geld zu verdienen. Ich persönlich würde es halt schön finden, wenn ich dass was ich selbstversorgerisch ohnehin mache, ein bisschen ausdehne und somit einen Überschuss zum Verkauf habe. Eine solche Tätigkeit würde sich am nahtlosesten in den SV-Alltag einbringen lassen.
Um beim Beispiel Krankenkasse zu bleiben: Dafür brauch ich gute 250-300Euro im Monat. Wenn ich jeden Monat 300Euro durch Verkauf von selbsthergestellten Produkten verdiene, ist das in D nunmal gewerblich. Ob ich das nun schön finde oder nicht.
Gewerblich => Ich unterliege gewissen Vorschriften und die sind meiner Meinung nach schwer zu durchblicken. Was ich nun aber schonmal weiß, ist dass eine Küche zur gewerblichen Verarbeitung verdammt vielen Regeln unterliegt und mit recht hohen Kosten verbunden ist. Die Kosten muss ich erstmal wieder rein bekommen, bevor ich meine 300 Euro für die Krankenversicherung verdiene.
Und da sind wir an dem Punkt angekommen, wo es ärgerlich wird, wenn der Markt mit Dumpingpreisen ruiniert wird. Wobei ich den Markt als einen tatsächlichen Ort ansehe: Wenn ich einen Marktstand habe und (klein-)gewerblich meine Produkte zu kalkulierten Preisen anbiete und neben mir steht irgendein Hobby-Marmeladen-Hersteller*, der aus reinem Spaß an der Freude Marmeladen produziert und sie für 1 Euro verschärbelt, hab ich keine Chance mehr etwas zu verkaufen.
Da wird für mich der Markt gestört.
Nicht gestört wird er meiner Meinung nach, wenn in der heutigen Zeit jemand privat unter Freunden mal ein Glas Marmelade für ein, zwei Euronen weitergibt. D
*Dieser Hobby-Produzent wird nicht auf das Geld durch den Verkauf angewiesen sein, sonst würde er ja andere Preise machen. Ich bin es aber.
Also liebe mahalaxmi, ich verstehe deine Grundgedanken und finde sie auch erstrebenswert. Aber sie haben mit der derzeitigen Sitution in D nichts zu tun und sind deshalb nicht pauschal umsetzbar. Das ist ein Prozess und Prozesse brauchen ihre Zeit.
Von daher erhoffe ich mir hier im Thread weitere Ratschläge wie man vorankommen kann, genügend vom notwendigen Übel Geld verdient und dabei ruhig schlafen kann.
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass man einen kleinen (ungewollten) Überschuss weiterreichen kann und ich würde es ebenfalls als schlecht empfinden, wenn ich diese Lebensmittel verderben lasse und in den Müll schmeißen würde.
Ich denke aber, dass es Beschränkungen gibt, denen wir derzeit einfach mal unterliegen. Ich habe mich in diesem Thread vor längerer Zeit eingeklickt,weil ich die Selbstversorgung als ein durchaus erstrebenswertes Ziel ansehe, aber davon überzeugt bin, dass es derzeit in D keine Möglichkeit gibt, sich vollständig aus allen Geldkreisläufen auszuklinken. Ein Beispiel ist die Krankversicherungspflicht....
Also muss ich mich nach Möglichkeiten umsehen, mein Leben der Selbstversorgung anzupassen und trotzdem (ein bisschen) Geld zu verdienen. Ich persönlich würde es halt schön finden, wenn ich dass was ich selbstversorgerisch ohnehin mache, ein bisschen ausdehne und somit einen Überschuss zum Verkauf habe. Eine solche Tätigkeit würde sich am nahtlosesten in den SV-Alltag einbringen lassen.
Um beim Beispiel Krankenkasse zu bleiben: Dafür brauch ich gute 250-300Euro im Monat. Wenn ich jeden Monat 300Euro durch Verkauf von selbsthergestellten Produkten verdiene, ist das in D nunmal gewerblich. Ob ich das nun schön finde oder nicht.
Gewerblich => Ich unterliege gewissen Vorschriften und die sind meiner Meinung nach schwer zu durchblicken. Was ich nun aber schonmal weiß, ist dass eine Küche zur gewerblichen Verarbeitung verdammt vielen Regeln unterliegt und mit recht hohen Kosten verbunden ist. Die Kosten muss ich erstmal wieder rein bekommen, bevor ich meine 300 Euro für die Krankenversicherung verdiene.
Und da sind wir an dem Punkt angekommen, wo es ärgerlich wird, wenn der Markt mit Dumpingpreisen ruiniert wird. Wobei ich den Markt als einen tatsächlichen Ort ansehe: Wenn ich einen Marktstand habe und (klein-)gewerblich meine Produkte zu kalkulierten Preisen anbiete und neben mir steht irgendein Hobby-Marmeladen-Hersteller*, der aus reinem Spaß an der Freude Marmeladen produziert und sie für 1 Euro verschärbelt, hab ich keine Chance mehr etwas zu verkaufen.
Da wird für mich der Markt gestört.
Nicht gestört wird er meiner Meinung nach, wenn in der heutigen Zeit jemand privat unter Freunden mal ein Glas Marmelade für ein, zwei Euronen weitergibt. D
*Dieser Hobby-Produzent wird nicht auf das Geld durch den Verkauf angewiesen sein, sonst würde er ja andere Preise machen. Ich bin es aber.
Also liebe mahalaxmi, ich verstehe deine Grundgedanken und finde sie auch erstrebenswert. Aber sie haben mit der derzeitigen Sitution in D nichts zu tun und sind deshalb nicht pauschal umsetzbar. Das ist ein Prozess und Prozesse brauchen ihre Zeit.
Wir - die sich hier zum Thema austauschen - sind nicht bürokratie-gehirngewaschen. Finde ich ehrlich gesagt unverschämt sich so zu äußern. Wir versuchen nur unsere Existenz auf einem halbwegs sicheren Fundament aufzustellen. Der / die ein oder andere hat vielleicht auch noch Kinder für die Verantwortung getragen werden muss.Günther, du wohnst nicht in Deutschland, bist nicht bürokratie-gehirngewaschen und darum kapierst du mich hier wohl als Einziger.
Der Rest sollte erst mal bei mir mitdenken, statt zu glauben, ich dächte bei ihren Beiträgen nicht richtig mit oder läse zu oberflächlich!
Von daher erhoffe ich mir hier im Thread weitere Ratschläge wie man vorankommen kann, genügend vom notwendigen Übel Geld verdient und dabei ruhig schlafen kann.

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Re: Darf man das?
Moin,
Mich interessiert erst mal, wie ist die Gesetzeslage. Mich interessiert natürlich auch, gibt es Schlupflöcher, Ausnahmen.
Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich diese Vorgaben ignoriere.
Bei uns an der Straße verkaufen welche Tauben, küchenfertig, tiefgefroren. Wenn ich dass richtig sehe dürfen die das nicht, haben aber sogar ein (kleines Kreide-)Schild an der Straße. Daraus lerne ich, in bescheidenem Maße wird das offenbar toleriert. Wenn die damit nach Werder auf den Frischemarkt gehen, werden sie da wohl keine halbe Stunde stehen. So kann ich aber abwägen, wie ich das eventuell mit den Wachteln in ner Grauzone auch auf die Reihe kriege.
Was, wenn dann aber plötzlich doch jemand käme, ist das dann ne Ordnungswidrigkkeit? Man muß ja auch die Strafen kennen , um ein Risiko abzuwägen...
Übrigens, Frau Hollerbusch, auch da
Und Angela, ich hab mir einen "ignore"_Button in den Kopf implantiert, das klappt mit einiger Übung ganz gut. Mehr so ne Art Spamfilter. Als Admins seit Ihr da natürlich benachteiligt, weil ihr alles lesen müßt. Schon deswegen ist das nen harter Job.
LG
Olaf
Nicki und auch Frau Hollerbusch, ich geb Euch da völlig recht. Das sind, sehr freundlich formuliert, wenig konstruktive Beiträge.Günther, du wohnst nicht in Deutschland, bist nicht bürokratie-gehirngewaschen und darum kapierst du mich hier wohl als Einziger.
Der Rest sollte erst mal bei mir mitdenken, statt zu glauben, ich dächte bei ihren Beiträgen nicht richtig mit oder läse zu oberflächlich!
Mich interessiert erst mal, wie ist die Gesetzeslage. Mich interessiert natürlich auch, gibt es Schlupflöcher, Ausnahmen.
Dann kann ich immer noch entscheiden, ob ich diese Vorgaben ignoriere.
Bei uns an der Straße verkaufen welche Tauben, küchenfertig, tiefgefroren. Wenn ich dass richtig sehe dürfen die das nicht, haben aber sogar ein (kleines Kreide-)Schild an der Straße. Daraus lerne ich, in bescheidenem Maße wird das offenbar toleriert. Wenn die damit nach Werder auf den Frischemarkt gehen, werden sie da wohl keine halbe Stunde stehen. So kann ich aber abwägen, wie ich das eventuell mit den Wachteln in ner Grauzone auch auf die Reihe kriege.
Was, wenn dann aber plötzlich doch jemand käme, ist das dann ne Ordnungswidrigkkeit? Man muß ja auch die Strafen kennen , um ein Risiko abzuwägen...
Übrigens, Frau Hollerbusch, auch da
bin ich ganz Deiner Meinung.Mich ko*** dieses pseudo revoluzzerische Weltuntergangs-Geschwafel langsam wirklich an.
Und Angela, ich hab mir einen "ignore"_Button in den Kopf implantiert, das klappt mit einiger Übung ganz gut. Mehr so ne Art Spamfilter. Als Admins seit Ihr da natürlich benachteiligt, weil ihr alles lesen müßt. Schon deswegen ist das nen harter Job.
LG
Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
Wenn ich Freunde hätte, könnten die das bestätigen.
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Re: Darf man das?
genau solche Grauzonen muß man findenSo kann ich aber abwägen, wie ich das eventuell mit den Wachteln in ner Grauzone auch auf die Reihe kriege.

Wenn man z.B. Eier völlig legal verkauft, kann man doch z.B. dann seinen Stammkunden auch Wachteln, Hühner oder was auch immer anbieten, ohne das es an die große Glocke gehängt wird, ein Schild hänge ich natürlich dafür nicht an die Straße...

Naja, so lange eben kein vorschriftengeiler Amtsträger dran vorbei fährt...Daraus lerne ich, in bescheidenem Maße wird das offenbar toleriert.
Im Hüfo hat mal jemand geschrieben, das er(sie) von irgendeinem Gesundheitsamtsmenschen geradezu runtergemacht wurde, weil er ein Eierverkaufsschild an der Straße hängen hatte. Der Mensch hatte wohl gar keine Ahnung, das das erlaubt ist, mußte sich aber wichtig machen und arglose Hühnerbesitzer fertig machen. Der Clou war, das er nicht mal selber wußte, gegen welches Gesetz nun hier angeblich verstoßen wurde...

Lassen sie mich durch, mein Bruder ist Arzt!
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Re: Darf man das?
Das ist mein Plan auch, nur haben wir es vom Haus zur Straße, wo der "Eierstand" ist 80 m. D.h., dass man mit der Straßenkundschaft ins Gespräch käme ist unwahrscheinlich. Von anderen haben wir schon jetzt Anfragen, das wird wohl hinhauen...Eier völlig legal verkauft, kann man doch z.B. dann seinen Stammkunden auch Wachteln,
Flyerchen mit dazulegen, dass man "Wachteln" verkauft. Lebende Tiere kann ich doch verkaufen, oder? Wenn dann jemand nachfragt, ob die schon geschlachtet / küchenferig sind kann man sich ja einig werden.

Olaf
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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Re: Darf man das?
natürlichLebende Tiere kann ich doch verkaufen, oder?

da gabs doch mal ein Schild beim Fischhändler: " Lebende Karpfen, auch geteilt"

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Re: Darf man das?
vorschriftengeiler Amtsträger dran vorbei fährt......

Vielleicht ist das unser Vorteil, "unten" an der Bundeststraße 1 sind z.T.richtige Verkaufskioske alle Nase lang mit einem vielfältigen Angebot, dann der schon erwähnte Frischemarkt, nein , mehrere, villeicht macht es dem vorschriftengeiler Amtsträger einfach mehr Spaß, da auf Beutezug zu gehen, die Chancen dürften ungleich besser sein.....
Eigentlich bin ich ein netter Kerl.
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