Darf man das?
Re: Darf man das?
Nein, die Frage ist höchst einfach.
Wer auf den Verkauf seiner Produkte nicht angewiesen ist, soll sie verschenken. Fertig.
Das "unter den Preis gehen" schadet allen.
Manche müssen von den Marktpreisen nämlich leben.
lg
Bunz
Also gut, ein Beispiel:
Ich verkaufe meinen Honig zu Marktpreisen.
Als Gegenleistung oder sonstwas verschenke ich ihn.
Von solchen Sachen:"Weil Du es bist, gehe ich mit dem Preis runter" halte ich nichts. Also: Entweder Schenken (Tauschen) oder ordentlicher Preis.
Wer auf den Verkauf seiner Produkte nicht angewiesen ist, soll sie verschenken. Fertig.
Das "unter den Preis gehen" schadet allen.
Manche müssen von den Marktpreisen nämlich leben.
lg
Bunz
Also gut, ein Beispiel:
Ich verkaufe meinen Honig zu Marktpreisen.
Als Gegenleistung oder sonstwas verschenke ich ihn.
Von solchen Sachen:"Weil Du es bist, gehe ich mit dem Preis runter" halte ich nichts. Also: Entweder Schenken (Tauschen) oder ordentlicher Preis.
Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche und nicht durch die Apotheke.
Sebastian Kneipp
Sebastian Kneipp
Re: Darf man das?
Günther, du wohnst nicht in Deutschland, bist nicht bürokratie-gehirngewaschen und darum kapierst du mich hier wohl als Einziger.
Der Rest sollte erst mal bei mir mitdenken, statt zu glauben, ich dächte bei ihren Beiträgen nicht richtig mit oder läse zu oberflächlich!
Wer hier schreibt, ich baute aus Dummheit oder sonstwie falschen bewusstsein mehr an als ich essen könne, irrt. Schon wenige qm Himbeerruten werfen mehr Beeren ab, als man essen kann oder will. Für einen einzigen Apfelbaum von einer Sorte, die man nicht lagern kann, gilt dasselbe. Und mehr hab ich nicht! Bei meinen Kleinverkäufen gehts um zwei Dutzend Gläser Marmelade im Jahr...
Außerdem mache ich S.V., damit ich es perfekt kann, wenn das Großwirtschaftssystem zusammenbricht und sich weder die um ihr Überleben kämpfenden Konzerne noch der Kleine Mann mehr an dessen Regeln (incl Gewerbeschein und andere stattliche Abzocke) halten werden.
Dann werde ich, hoffe ich, endlich nicht mehr allein die Nahrung essen, welche auf meinen 700 qm - ja, mehr ists nicht, und davon ist noch die Hälfte Gebüsch und "Rasen" - zufällig mir zuwächst. Und jene, die mich einst auslachten, werden dann sprechen: "sie hatte Recht, auch ich hätte nicht NUR Rasen im Garten haben sollen." Vielleicht werden dann sogar, wenn die Verhältnisse danach wieder ruhiger werden, ein paar Menschen sagen: "Mit Hilfe von ... (mein Name), die uns Gemüse abgab und Sämereien, haben wir gesund überlebt."
Im übrigen bin ich
- GEGEN Gewerbeschein und ähnliche Zeit und Energie klauende bürokratische Konstrukte. Wer etwas hat / kann, solte es frei und ohne jegliche formalitäten verkaufen oder anbieten können, nicht mal schreiben können müssen sollte man dafür. Wozu muß z. B. ein Fensterputzer Anträge ausfüllen können?
- GEGEN das deutsche Schwarzarbeitsgesetz, denn es ist direkt gegen das Gebot Gottes gerichtet, indem es arbeitswillige Menschen hindert, sich so nützlich zu machen, wie sie können.
- GEGEN das Verbot von "Kinderarbeit" in dem Sinne, als jeder Mensch, egal ob er 5, 15 oder 95 ist, FREIWILLIG arbeiten dürfen sollte, so viel er will. Natürlich wäre es total falsch, Kinderarbeit gegen GELD zu erlauben, denn dann würden die Großen den Kindern massenhaft aufreden, daß sie arbiten gehn sollen, um deren Gewinn einzusacken; denn Kinder sind unschuldig und würden dann wieder ausgenutzt wie Schafe, wie im 19. Jh. Aber für "Lohn" in SACHWERTEN, z. B. Bücher, Akkus oder Kuchen, sollte jeder ohne Altersgrenze arbeiten dürfen, Kind wie Greis, und auch jeder "Asylant".
- natürlich bin ich auch GEGEN jede Art von Arbeitsverbot für Asylbewerber, denn dieses Verbot treibt diese Menschen in die Kriminalität oder die Depression.
-
Der Rest sollte erst mal bei mir mitdenken, statt zu glauben, ich dächte bei ihren Beiträgen nicht richtig mit oder läse zu oberflächlich!
Wer hier schreibt, ich baute aus Dummheit oder sonstwie falschen bewusstsein mehr an als ich essen könne, irrt. Schon wenige qm Himbeerruten werfen mehr Beeren ab, als man essen kann oder will. Für einen einzigen Apfelbaum von einer Sorte, die man nicht lagern kann, gilt dasselbe. Und mehr hab ich nicht! Bei meinen Kleinverkäufen gehts um zwei Dutzend Gläser Marmelade im Jahr...
Außerdem mache ich S.V., damit ich es perfekt kann, wenn das Großwirtschaftssystem zusammenbricht und sich weder die um ihr Überleben kämpfenden Konzerne noch der Kleine Mann mehr an dessen Regeln (incl Gewerbeschein und andere stattliche Abzocke) halten werden.
Dann werde ich, hoffe ich, endlich nicht mehr allein die Nahrung essen, welche auf meinen 700 qm - ja, mehr ists nicht, und davon ist noch die Hälfte Gebüsch und "Rasen" - zufällig mir zuwächst. Und jene, die mich einst auslachten, werden dann sprechen: "sie hatte Recht, auch ich hätte nicht NUR Rasen im Garten haben sollen." Vielleicht werden dann sogar, wenn die Verhältnisse danach wieder ruhiger werden, ein paar Menschen sagen: "Mit Hilfe von ... (mein Name), die uns Gemüse abgab und Sämereien, haben wir gesund überlebt."
Im übrigen bin ich
- GEGEN Gewerbeschein und ähnliche Zeit und Energie klauende bürokratische Konstrukte. Wer etwas hat / kann, solte es frei und ohne jegliche formalitäten verkaufen oder anbieten können, nicht mal schreiben können müssen sollte man dafür. Wozu muß z. B. ein Fensterputzer Anträge ausfüllen können?
- GEGEN das deutsche Schwarzarbeitsgesetz, denn es ist direkt gegen das Gebot Gottes gerichtet, indem es arbeitswillige Menschen hindert, sich so nützlich zu machen, wie sie können.
- GEGEN das Verbot von "Kinderarbeit" in dem Sinne, als jeder Mensch, egal ob er 5, 15 oder 95 ist, FREIWILLIG arbeiten dürfen sollte, so viel er will. Natürlich wäre es total falsch, Kinderarbeit gegen GELD zu erlauben, denn dann würden die Großen den Kindern massenhaft aufreden, daß sie arbiten gehn sollen, um deren Gewinn einzusacken; denn Kinder sind unschuldig und würden dann wieder ausgenutzt wie Schafe, wie im 19. Jh. Aber für "Lohn" in SACHWERTEN, z. B. Bücher, Akkus oder Kuchen, sollte jeder ohne Altersgrenze arbeiten dürfen, Kind wie Greis, und auch jeder "Asylant".
- natürlich bin ich auch GEGEN jede Art von Arbeitsverbot für Asylbewerber, denn dieses Verbot treibt diese Menschen in die Kriminalität oder die Depression.
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Re: Darf man das?
Aha, ein Ego-Problem....Und jene, die mich einst auslachten, werden dann sprechen: "sie hatte Recht, auch ich hätte nicht NUR Rasen im Garten haben sollen." Vielleicht werden dann sogar, wenn die Verhältnisse danach wieder ruhiger werden, ein paar Menschen sagen: "Mit Hilfe von ... (mein Name), die uns Gemüse abgab und Sämereien, haben wir gesund überlebt."

I love life. And it loves me right back.
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
And resistance is fertile. :-)
Words are no substitute for actions...
Re: Darf man das?
Was hat das denn bitte mit bürokratischer Gehirnwäsche zu tun?!?
Hier wird bestimmt keiner sagen, daß er es toll findet was der Gesetzgeber fordert und sich gerne und freiwillig dem Gedöns unterwirft, ohne daß ein Gewerbe nun mal nicht möglich ist!
Nur sind die Tatsachen derzeit eben so, daß man, wenn man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten will, ein Gewerbe anmelden und sich da reinfügen muß. Die Schwarzmarktzeiten sind eben vorbei oder, von der Crashtheorie ausgehend, noch nicht angebrochen!
Deswegen all diese Leute unterschwellig als blöde zu bezeichnen find ich schon recht daneben, sorry.
Ich hab irgendwo gelesen in Deinen Beiträgen, daß Du studiert hast und in einer Klinik arbeitest? Das hieße, daß auch Du systemkonform arbeitest, die erforderlichen Voraussetzungen erworben hast, Deine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlst und dieses ach so kranke System dadurch unterstützt.
Warum hast Du das dann gemacht und arbeitest nicht ohne Studium und Klinik schwarz als im Untergrund tätige Schamanin, versorgst unentgeltlich Obdachlose oder sowas??!
Hier werden immer so rebellische, hehre Reden geschwungen im Sinne von "ja, wenn das System (endlich) zusammenbricht, dann bin ich .... der Held/die Heldin, der/die die Welt rettet ......
Tja, und wenn nicht?
Mich ko*** dieses pseudo revoluzzerische Weltuntergangs-Geschwafel langsam wirklich an.

Hier wird bestimmt keiner sagen, daß er es toll findet was der Gesetzgeber fordert und sich gerne und freiwillig dem Gedöns unterwirft, ohne daß ein Gewerbe nun mal nicht möglich ist!
Nur sind die Tatsachen derzeit eben so, daß man, wenn man damit seinen Lebensunterhalt bestreiten will, ein Gewerbe anmelden und sich da reinfügen muß. Die Schwarzmarktzeiten sind eben vorbei oder, von der Crashtheorie ausgehend, noch nicht angebrochen!
Deswegen all diese Leute unterschwellig als blöde zu bezeichnen find ich schon recht daneben, sorry.
Ich hab irgendwo gelesen in Deinen Beiträgen, daß Du studiert hast und in einer Klinik arbeitest? Das hieße, daß auch Du systemkonform arbeitest, die erforderlichen Voraussetzungen erworben hast, Deine Steuern und Sozialversicherungsbeiträge zahlst und dieses ach so kranke System dadurch unterstützt.
Warum hast Du das dann gemacht und arbeitest nicht ohne Studium und Klinik schwarz als im Untergrund tätige Schamanin, versorgst unentgeltlich Obdachlose oder sowas??!
Hier werden immer so rebellische, hehre Reden geschwungen im Sinne von "ja, wenn das System (endlich) zusammenbricht, dann bin ich .... der Held/die Heldin, der/die die Welt rettet ......
Tja, und wenn nicht?
Mich ko*** dieses pseudo revoluzzerische Weltuntergangs-Geschwafel langsam wirklich an.

Re: Darf man das?
Einfach ausblenden: Im Benutzerprofil "Zu den ignorierten Mitgliedern hinzufügen"Frau Hollerbusch hat geschrieben:Mich ko*** dieses pseudo revoluzzerische Weltuntergangs-Geschwafel langsam wirklich an.

Ist auch besser fürs Menschenbild

Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die
Re: Darf man das?
Nää, ist mir zu aufwendig, ständig die Ignoliste zu aktualisieren. 

- kraut_ruebe
- Förderer 2019
- Beiträge: 10832
- Registriert: Di 3. Aug 2010, 09:48
- Wohnort: Klimazone 7b - pannonisches Klima
Re: Darf man das?
der aufwand lohnt sich aber enorm - ein paar klicks und es wird zu dem forum das es früher mal war: klein, fein, nett, themenbezogen 

There's a crack in everything. That's how the light gets in.
Re: Darf man das?
Hallo,
sind eben (teilweise) die Hochgebildeten und "Studierten" von heute. Ich weiß schon, warum ich auch bei Ärzten immer vorsichtiger werde.
Dagmar
sind eben (teilweise) die Hochgebildeten und "Studierten" von heute. Ich weiß schon, warum ich auch bei Ärzten immer vorsichtiger werde.

Dagmar
"Ich weiß, daß ich nichts weiß"
Re: Darf man das?
Hallo an die Diskussionsrunde,
ich bin ganz neu hier und ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich in dieses Thema so ganz rein passe, da die letzten Kommentare mehr ins "Weltanschauliche" gingen, aber ich versuche es mal. Ansonsten schmeisst mich halt raus....
Mein Mann und ich produzieren Olivenöl (in Griechenland und korrekt angemeldet), biologisch, aber ohne Zertifikat bis jetzt, da bei der kleinen Menge (zwischen 150 und 300 Litern) die Zertifizierung plus Einhaltung sonstiger Vorschriften uns ins Minus bringen würde...
Dazu kommt noch, dass wir unser Öl, um es EU vorschriftsgemäß verkaufen zu dürfen, in einem anerkannten Abfüllbetrieb, (welcher in akzeptabler Nähe nicht vorhanden, und in kaum akzeptabler Nähe keine Kleinstaufträge annimmt) in Flaschen bzw. Kanister abfüllen lassen müssten. Daher entweder adieu, Kleinbauernleben, oder Gesetzesuntreue?
Seit Monaten wühle ich mich nun schon durch Vorschriften und Foren, um eine Lösung zu finden. Unser Öl verkauften wir seither sozusagen ab Hof an Freunde und Bekannte, die in Urlaub hier waren und dieses dann direkt mitnahmen. Aber erstens hat sich die Nachfrage mit mittlerweile steigendem Ertrag unserer Bäume erhöht und zweitens kommt kaum noch wer nach Griechenland, da hoffnungslos überteuert, wie bekannt.
Außerdem habe ich letztes Jahr begonnen, den Überschuß aus unserem Garten zu trocknen, und zu Kräuterpulvern, Gewürzsalzen, Sirups zu verarbeiten, und, weil es so viel Spaß machte, kamen immer neue Ideen dazu. Alles, was ich außerhalb unserer Ölproduktion herstelle, bewegt sich allerdings im Taschengeldbereich und momentan möchte ich da auch nicht größer werden.
Aber ich möchte doch gerne wissen, ob irgendwer da Erfahrungen hat, wie es aussieht wenn jemand folgende Dinge selbst herstellt und verkaufen will:
Kräuter/Gewürzsalz (Kräuter oder Gemüse aus dem Garten, sonnengetrocknet, gemahlen, ohne Zusätze mit Salz gemischt)
Sirup (Obst aus dem Garten, Kaktusfeigen, Zitronen und Granatapfel, mit oder ohne Rohrzucker oder Kandiszucker)
Likör (gekaufter Wodka/Rum, angesetzt mit Granatapfel oder Kaktusfeige)
Olivenblättertee mit getrockneten Früchten, bzw. Schalen
Peelingpulver aus getrockneten Granatapfelschalen
Eigentlich also alles Dinge, die keine allzu große Kücheneinrichtung benötigen außer einem großen Kochtopf und einer Mühle.
Was die Mengen angeht, reden wir hier von 5 - 10 Liter Likör pro Jahr, 2 - 3 Liter Sirup, ca. 5 Kilo Salzen und ebensoviel Tee.
Verkaufen möchte ich diese Produkte zum einen im Freundes- und Bekanntenkreis, die wir über unseren Blog informieren, andererseits habe ich aber auch überlegt, einen Shop bei, bspw. DaWanda aufzumachen.
Und bevor jemand auf die Idee kommen sollte zu fragen, warum ich mehr produziere, als wir selbst essen (diese Frage habe ich nämlich schon gesehen hier):
Da wir unser Obst und Gemüse biologisch anbauen, müssen wir immer eine relativ große Menge Setzlinge haben, da wir erstens nie wissen können, wie die Ernte ausfallen wird, abhängig vom Wetter, und auch lässt sich leider nie vorhersehen, welche Schädlingsspezies uns im laufenden Erntejahr die Ehre geben wird. Wir hatten schon Jahre, da haben wir von unseren zehn Tomatenpflanzen keine zwanzig Tomaten geernet und in anderen Jahren kommen wir mit dem Ernten nicht nach. Ich denke mal, diese Erfahrung hat jeder Gärtner schon gemacht. Daher kam ich auch auf die Idee mit dem Obst und Gemüse trocknen und daraus wiederum resultierten dann meine ersten Versuche, das duftende Trockenmaterial sinnvoll weiterzuverarbeiten.
Außerdem interessiert es mich, ob irgendwer Erfahrungen hat, oder sich vorstellen kann, ob das Probleme geben könnte mit dem Verkauf von Olivenöl, welches zwar in Flaschen bzw. Kanister abgefüllt ist, mit Schrumpfkapsel versehen, aber eben nicht von einem Abfüllbetrieb. Es geht mir hierbei hauptsächlich um die Frage der Kontrollen an Grenzen, da wir die Ware mit einem LKW als Beiladung nach Deutschland versenden müssten.
Ich würde mich sehr über Antworten von Euch freuen, und hoffe auf einen regen Erfahrungsaustausch
Grüße an Euch alle
Anetaki
ich bin ganz neu hier und ehrlich gesagt nicht ganz sicher, ob ich in dieses Thema so ganz rein passe, da die letzten Kommentare mehr ins "Weltanschauliche" gingen, aber ich versuche es mal. Ansonsten schmeisst mich halt raus....

Mein Mann und ich produzieren Olivenöl (in Griechenland und korrekt angemeldet), biologisch, aber ohne Zertifikat bis jetzt, da bei der kleinen Menge (zwischen 150 und 300 Litern) die Zertifizierung plus Einhaltung sonstiger Vorschriften uns ins Minus bringen würde...
Dazu kommt noch, dass wir unser Öl, um es EU vorschriftsgemäß verkaufen zu dürfen, in einem anerkannten Abfüllbetrieb, (welcher in akzeptabler Nähe nicht vorhanden, und in kaum akzeptabler Nähe keine Kleinstaufträge annimmt) in Flaschen bzw. Kanister abfüllen lassen müssten. Daher entweder adieu, Kleinbauernleben, oder Gesetzesuntreue?
Seit Monaten wühle ich mich nun schon durch Vorschriften und Foren, um eine Lösung zu finden. Unser Öl verkauften wir seither sozusagen ab Hof an Freunde und Bekannte, die in Urlaub hier waren und dieses dann direkt mitnahmen. Aber erstens hat sich die Nachfrage mit mittlerweile steigendem Ertrag unserer Bäume erhöht und zweitens kommt kaum noch wer nach Griechenland, da hoffnungslos überteuert, wie bekannt.
Außerdem habe ich letztes Jahr begonnen, den Überschuß aus unserem Garten zu trocknen, und zu Kräuterpulvern, Gewürzsalzen, Sirups zu verarbeiten, und, weil es so viel Spaß machte, kamen immer neue Ideen dazu. Alles, was ich außerhalb unserer Ölproduktion herstelle, bewegt sich allerdings im Taschengeldbereich und momentan möchte ich da auch nicht größer werden.
Aber ich möchte doch gerne wissen, ob irgendwer da Erfahrungen hat, wie es aussieht wenn jemand folgende Dinge selbst herstellt und verkaufen will:
Kräuter/Gewürzsalz (Kräuter oder Gemüse aus dem Garten, sonnengetrocknet, gemahlen, ohne Zusätze mit Salz gemischt)
Sirup (Obst aus dem Garten, Kaktusfeigen, Zitronen und Granatapfel, mit oder ohne Rohrzucker oder Kandiszucker)
Likör (gekaufter Wodka/Rum, angesetzt mit Granatapfel oder Kaktusfeige)
Olivenblättertee mit getrockneten Früchten, bzw. Schalen
Peelingpulver aus getrockneten Granatapfelschalen
Eigentlich also alles Dinge, die keine allzu große Kücheneinrichtung benötigen außer einem großen Kochtopf und einer Mühle.
Was die Mengen angeht, reden wir hier von 5 - 10 Liter Likör pro Jahr, 2 - 3 Liter Sirup, ca. 5 Kilo Salzen und ebensoviel Tee.
Verkaufen möchte ich diese Produkte zum einen im Freundes- und Bekanntenkreis, die wir über unseren Blog informieren, andererseits habe ich aber auch überlegt, einen Shop bei, bspw. DaWanda aufzumachen.
Und bevor jemand auf die Idee kommen sollte zu fragen, warum ich mehr produziere, als wir selbst essen (diese Frage habe ich nämlich schon gesehen hier):
Da wir unser Obst und Gemüse biologisch anbauen, müssen wir immer eine relativ große Menge Setzlinge haben, da wir erstens nie wissen können, wie die Ernte ausfallen wird, abhängig vom Wetter, und auch lässt sich leider nie vorhersehen, welche Schädlingsspezies uns im laufenden Erntejahr die Ehre geben wird. Wir hatten schon Jahre, da haben wir von unseren zehn Tomatenpflanzen keine zwanzig Tomaten geernet und in anderen Jahren kommen wir mit dem Ernten nicht nach. Ich denke mal, diese Erfahrung hat jeder Gärtner schon gemacht. Daher kam ich auch auf die Idee mit dem Obst und Gemüse trocknen und daraus wiederum resultierten dann meine ersten Versuche, das duftende Trockenmaterial sinnvoll weiterzuverarbeiten.
Außerdem interessiert es mich, ob irgendwer Erfahrungen hat, oder sich vorstellen kann, ob das Probleme geben könnte mit dem Verkauf von Olivenöl, welches zwar in Flaschen bzw. Kanister abgefüllt ist, mit Schrumpfkapsel versehen, aber eben nicht von einem Abfüllbetrieb. Es geht mir hierbei hauptsächlich um die Frage der Kontrollen an Grenzen, da wir die Ware mit einem LKW als Beiladung nach Deutschland versenden müssten.
Ich würde mich sehr über Antworten von Euch freuen, und hoffe auf einen regen Erfahrungsaustausch
Grüße an Euch alle
Anetaki
Re: Darf man das?
Also das sind genau zwei Klicks.kraut_ruebe hat geschrieben:der aufwand lohnt sich aber enorm - ein paar klicks und es wird zu dem forum das es früher mal war: klein, fein, nett, themenbezogen
Und danach hat man ja viel weniger zu tun.
Gruß
Theo
Live Free or Die
Theo
Live Free or Die